Finanzdienstleister unterschätzen das Potenzial von Risikomanagementsystemen für den Kundenservice
Acht von zehn Banken und Versicherungen beobachten den Kapitalmarkt mit Risikomanagementsystemen, um auf künftige Schwankungen vorbereitet zu sein. Die Finanzdienstleister nutzen ihren Informationsvorsprung allerdings nur selten, um auch ihre Kunden über die abzusehenden Folgen von Finanzmarktschwankungen zu informieren. Weniger als ein Fünftel der Unternehmen werden bisher ohne konkrete Nachfrage von ihrer Bank oder Versicherung über die Auswirkungen von möglichen Kapitalmarktschwankungen informiert. Das sind Ergebnisse der Studie „Ertragssicherung in der Finanzkrise“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut.
Die Finanzmarktkrise und die stark volatilen Bewegungen am Geld- und Kapitalmarkt führen dazu, dass zusehends höhere externe und interne Anforderungen an die Risikomanagementsysteme im Financial-Services-Sektor bestehen. Richtlinien wie Basel III, und Solvency II sorgen bereits für einen steigenden Bedarf an Überwachung. Daher setzen Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen besonders häufig auf ein Risikomanagementsystem, 82 Prozent beobachten so den Markt. Im Durchschnitt aller Branchen sind es nur 73 Prozent. 43 Prozent der Finanzdienstleister setzen zudem auf ein Frühwarnsystem. Doch die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben reicht lange nicht aus.
„Die Unternehmen haben neben den damit einhergehenden steigenden Anforderungen an aufsichtsrechtlichen Vorgaben auch ihre interne Steuerung von Risiken voranzutreiben. Nur so können künftig Kapitalmarktschwankungen frühzeitig antizipiert und adäquat gemanagt werden“, sagt Bankexperte Torsten Lammers von Steria Mummert Consulting. Gängige Instrumente in der Risikosteuerung sind Frühwarnsysteme und ein integriertes Reporting, das bilanzielle, aufsichtsrechtliche und interne Ertrags- und Risikokennzahlen vorhält.
Banken und Versicherungen könnten die durch Marktbeobachtung gewonnenen Erkenntnisse jedoch auch nutzen, um ihre Kunden rechtzeitig zu informieren. Denn viele Unternehmen bemängeln die schlechte Kommunikation ihrer Dienstleister. Nur 18 Prozent wurden von ihrer Hauptbank eigenständig informiert, 48 Prozent erhielten diese Nachrichten nur auf Nachfrage und ganze 21 Prozent überhaupt nicht. Versicherer sind nicht besser aufgestellt. Nur 17 Prozent der Befragten wurden von dem Versicherer, bei dem sie die meisten Risiken abgesichert haben, eigenständig über Einflüsse durch Kapitalmarktschwankungen informiert, ein Viertel der Firmen erhielten keine oder nur unzureichende Informationen. „Die Finanzdienstleister erreichen ein Mehr an (Risiko-)Transparenz in ihren Dienstleistungen und Produkten, wenn der Kunde frühzeitig über die Risiken aufgeklärt wird“, sagt Torsten Lammers.
68 Prozent der Banken und Versicherungen fühlen sich auch dank des Einsatzes von Risikomanagementsystemen gut auf künftige Kapitalmarktschwankungen vorbereitet. Trotzdem sollten die Unternehmen laufend ihre Systeme überprüfen und verbessern. „Die Optimierung der Risikomanagementsysteme und -prozesse macht die Unternehmen resistenter in Bezug auf die ertragsstörende Wirkung von Kapitalmarktschwankungen. Die Investition in Risikomanagementsysteme ist somit eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens“, sagt Torsten Lammers von Steria Mummert Consulting.
Die Finanzmarktkrise und die stark volatilen Bewegungen am Geld- und Kapitalmarkt führen dazu, dass zusehends höhere externe und interne Anforderungen an die Risikomanagementsysteme im Financial-Services-Sektor bestehen. Richtlinien wie Basel III, und Solvency II sorgen bereits für einen steigenden Bedarf an Überwachung. Daher setzen Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen besonders häufig auf ein Risikomanagementsystem, 82 Prozent beobachten so den Markt. Im Durchschnitt aller Branchen sind es nur 73 Prozent. 43 Prozent der Finanzdienstleister setzen zudem auf ein Frühwarnsystem. Doch die Erfüllung der gesetzlichen Vorgaben reicht lange nicht aus.
„Die Unternehmen haben neben den damit einhergehenden steigenden Anforderungen an aufsichtsrechtlichen Vorgaben auch ihre interne Steuerung von Risiken voranzutreiben. Nur so können künftig Kapitalmarktschwankungen frühzeitig antizipiert und adäquat gemanagt werden“, sagt Bankexperte Torsten Lammers von Steria Mummert Consulting. Gängige Instrumente in der Risikosteuerung sind Frühwarnsysteme und ein integriertes Reporting, das bilanzielle, aufsichtsrechtliche und interne Ertrags- und Risikokennzahlen vorhält.
Banken und Versicherungen könnten die durch Marktbeobachtung gewonnenen Erkenntnisse jedoch auch nutzen, um ihre Kunden rechtzeitig zu informieren. Denn viele Unternehmen bemängeln die schlechte Kommunikation ihrer Dienstleister. Nur 18 Prozent wurden von ihrer Hauptbank eigenständig informiert, 48 Prozent erhielten diese Nachrichten nur auf Nachfrage und ganze 21 Prozent überhaupt nicht. Versicherer sind nicht besser aufgestellt. Nur 17 Prozent der Befragten wurden von dem Versicherer, bei dem sie die meisten Risiken abgesichert haben, eigenständig über Einflüsse durch Kapitalmarktschwankungen informiert, ein Viertel der Firmen erhielten keine oder nur unzureichende Informationen. „Die Finanzdienstleister erreichen ein Mehr an (Risiko-)Transparenz in ihren Dienstleistungen und Produkten, wenn der Kunde frühzeitig über die Risiken aufgeklärt wird“, sagt Torsten Lammers.
68 Prozent der Banken und Versicherungen fühlen sich auch dank des Einsatzes von Risikomanagementsystemen gut auf künftige Kapitalmarktschwankungen vorbereitet. Trotzdem sollten die Unternehmen laufend ihre Systeme überprüfen und verbessern. „Die Optimierung der Risikomanagementsysteme und -prozesse macht die Unternehmen resistenter in Bezug auf die ertragsstörende Wirkung von Kapitalmarktschwankungen. Die Investition in Risikomanagementsysteme ist somit eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens“, sagt Torsten Lammers von Steria Mummert Consulting.