Permission vs. Penetration
Man kennt das Medium E-Mail als das agressivste Werbemittel unserer Zeit. Dies nur deshalb, weil es von Spamern missbraucht wird. Die „Spams“ (steht neuerdings für Stupid Person AdvertiseMent) sind nerventötend, obendrein noch illegal und – endlich auch in der Schweiz - rechtlich untersagt. Wer dieses Medium allerdings für sich und seine Produkte und Dienstleistungen richtig einsetzt, bucht handfeste Erfolge. Den falschen Einsatz kennen die Konsumenten zu Genüge. Weshalb wir hier nur den marketingtechnisch konstruktiven und gezielt eingesetzten Permission Newsletters beschreiben:
Der Newsletter, der vom Leser selbst abonniert wurde, und deshalb auch ankommt, der schnell, vielseitig und aktuell ist, der dem Autor enorme Marketinggelder spart, der den E-Shop zum Kunden bringt und das Zielpublikum auf die Homepage holt.
Von Spamern schon längst entdeckt, hält das E-Mail in der Geschäftswelt zur Zeit auf breiter Front Einzug, ja er mausert sich in den USA bereits zum Kommunikationsmittel No.1 durch und hat das Telefon bereits verdrängt.
Grafik 1 (beiliegend)
Dies zeigt, dass das Medium sehr stark benutzt wird, es zeigt aber auch, dass es ein seriöses Arbeitsmittel ist, das als solches von allen Marktteilnehmern grossen Respekt verdient.
Wenn der Newsletter nicht ankommt:
Opt-out/Opt-in/Doubl Opt-in: Um die Erlaubnis des Lesers zu erhalten, bedient man sich einem kurzen Anmeldeverfahren und fragt den Leser um die Option, ihn in die Community einschliessen zu dürfen, (Opt-in) im Gegensatz zur sehr viel agressiveren Methode, ihn ohne Erlaubnis anzuschreiben, mit der Aufforderung sich selbst von der Communiy auszuschliessen. (Opt-out Verfahren) Dies wird vom Leser oft vergessen und deshalb ist dann auch die Datenqualität nicht besonders gut. Im Gegensatz zur Doppelten Erlaubnis, wo man ihn ein zweites Mal nach seiner wahren Identität befragt: (Double-Opt-in). Hier ist die Datenqualität natürlich hervorragend und diese Adressen müssen deshalb ganz sorgfältig bewirtschaftet werden.
Regel No. 1: Versende nur erlaubte mails.
Angebot/Nachfrage: Viele Newsletters wurden mal abonniert, werden aber trotzdem nicht gelesen. Was ist passiert? Entweder hat sich die Interessenlage verändert, die Qualität des Newsletters hat abgenommen oder man ist als Leser einfach überladen worden.
Regel No. 2: Der Leser entscheidet darüber ob es ein lohnenswertes E-Mail war, und nicht der Autor. Fragen sie doch ab und zu mal nach, wie Ihr Newsletter so ankommt.
Call for Action: Inhaltlich einmalig zu sein, ist zwar sportlich, nützt aber wenig, wenn ich kein „Return“ erhalte. Im Gegensatz zu Radio-, Fernseh- oder Printwerbung ist das Internet ein interaktives Medium. Ich kann den Leser sofort auffordern, zu reagieren. Diese technische Einmaligkeit kann ich mir als cleverer Marketeer zu Nutze machen. Produktbeschreibungen mit einem Link in den e-shop heisst, ich mache unter Umständen sofortigen Umsatz. Produktbeschreibungen mit einem Link auf die Homepage heisst, ich hab viel gegeben, unter Umständen aber ein Interessent wieder verloren. Links müssen registrieren und nicht nur Statistiken generieren. Das grosse Argument des Online-Marketings ist seine sofortige Messbarkeit. So prahlen viele mit Pageview- Link- und Hit-Statistiken. Schön dass es sie auch gibt, aber am Ende des Monats ist Umsatz gefragt. Der Newsletter ist im Konsumer-Marketing befähigt, Umsatz zu tätigen. Statistiken zahlen leider keine Löhne. Die Branchen, welche im Internet Umsätze tätigen sind heute umfangreicher denn je. Die E-Commerce Umsätze nehmen stetig zu und wer diesmal nicht mitmischt hat für immer das Nachsehen. Noch ist Zeit dazu, aber schon bald werden die konventionellen Vertriebskanäle stagnieren (siehe Statistik) Im Investitionsgüter-Marketing sind Zwischenschritte nötig. D.h. der Newsletter muss dem Interessenten die Möglichkeit geben, sich als solchen zu registrieren. Danach empfiehlt es sich, mit dem Interessent telefonisch Kontakt aufzunehmen um die wahren Bedürfnisse zu klären. Das Newsletter Marketing und das Telemarketing ist eine perfekte Symbiose mit grossem Erfolgspotenzial.
Regel No 3: Fordern Sie vom Newsletter Marketing sofortigen ROI (Return-on-Investment) denn er hat das Potenzial dazu.
Aufmerksamkeit erregen: Die Unterbrecherwerbung ist heute allgegenwärtig. Am Radio, am Fernsehen, beim Lesen, ja sogar in der Inbox meines Computers werde ich von Werbung unterbrochen. Der heutige Mensch ist es gewohnt, unterbrochen zu werden, so sehr, dass wir in der Schule die Konzentration wieder mühsam erlernen müssen. Diese hohe Werbepenetration hat den Konsumenten zusehends immunisiert. Beides, sowohl die Werbepenetration in Bezug auf Aufkommen und Agressivität, aber auch die Immunisierung hat sich gegenseitig dermassen aufgeschaukelt, dass das Fass nun am Ueberlaufen ist. Das Permission Marketing ist sozusagen die Gegenbewegung und bricht mit diesem Umstand. Die vom Leser erlaubte und damit auch zugelasssene Werbung kriegt seine durchschlagende Wirkung, weil sie über die Interaktivität des Internets „permissioned“ ist. Die zugelassene oder bestellte Bewerbung soll sich auf das Wesentliche beschränken, soll sich aber mit dem Gewollten vertiefter befassen. Der Leser spart Zeit, der Autor kriegt seine Aufmerksamkeit. Damit dies auch wirklich funktioniert, müssen wir uns als Anbieter mit dem Interessenten zuerst mal intensiv befassen. Auf was reagiert er? Wo hat er seine Bedürfnisse? Wie kann ich ihm helfen. Eigennutz hat vorerst mal keinen Platz, denn hier befinden wir uns in der Aufmerksamkeitsökonomie. Ist es denn möglich, per e-Mail Aufmerksamkeit zu kriegen? Und wie ! Stellen Sie sich vor, sie zeigen als Immobilien- oder Ferienhausportal das angebotene Objekt per Videomail. Demonstrieren Sie Ihre Produkte, lassen Sie Ihre Kunden per Videomail sprechen oder lassen Sie den CEO zu seinen Mitarbeitern per Videomail seine Botschaft verkünden. Zugegeben, zur Zeit verwenden wir immer noch sehr viel Zeit, unserer Mailbox zu bereinigen.
Regel No 4: Der erste Eindruck ist entscheidend: Newsletters schaut man sich zuerst an bevor man sie liest.
Spamfilter verhindern das Ankommen: Der Siegeszug gegen Spamer hält an und soeben ist in den USA die erste abschreckende Verurteilung über 1,8 Mia. $ erfolgt. Zusätzlich gibt es eine grosse Grauzone zwischen Spams und Business-Newsletters. Diese zu unterscheiden ist je nach Sichtweise sehr schwierig. Nicht die Anzahl mails ist entscheidend sondern Form und Inhalt. Die ersten Filter sind die ISP’s oder die interne IT, danach die persönlichen Filterprogramme. Diese reagieren auf Texte, Worte und Form wie Bilder, Links, Farbe, Schriftgrösse etc. Um den Busienss-Newsletter durch die Filter zu bekommen, helfen Spamchecker-Programme. HTML (bebilderte, verlinkte) Mails haben grosses Wirkungspotenzial, Textmails liest man nicht, das ist leider Tatsache. Das Multipart Verfahren versendet beide Arten, zeigt aber beim Benutzer nur die Form, die der Leser sich anzeigen will.
Blacklists / Whitelists
Regel No 5: Verwende nur die Multipart Versandart die durch ein Spamchecker getestet wurde.
Was ist falsch, wenn meine Webseite nicht besucht wird?
Eine Webseite aufschalten und warten ist wie Prospekte drucken und sie nicht verschicken. Viele Firmen haben dies im Zuge des Hypes getan und warten bis heute auf zufällige Besucher. Eines ist aber klar: Die Laufkundschaft gibt es im Internet nicht. Deshalb muss die Webpage beworben werden.
Option 1: Suchmaschinen Marketing: Man kennt Sie in der Zwischenzeit, die gängigsten Suchmaschinen. Wie sie allerdings funktionieren, ist ein Geheimnis, das die Suchmaschinen möglichst lange im Verborgenen halten wollen. Ist der Mechanismus, wie man gefunden wird und auf die vordersten Plätze kommt, einmal bekannt, werden die Regeln sofort wieder geändert. Daraus ergibt sich ein ständiges Katz und Maus Spiel zwischen den Suchmaschinen und dem Markt. Entstanden ist eine eigenartige technische Kompetenz – das Suchmaschinen.Marketing – im „Ranking“ zuoberst zu erscheinen. Dabei kommt es auch oft vor, dass sich die Suchmaschinen solche Plätze auch bezahlen lassen. Fazit: Das Suchmaschinen Marketing ist schwierig, unberechenbar und teuer geworden. Neuster Trend: Computer erforschen die Funktionsmechanismen der Suchmaschinen und überwachen und optimieren die Positionen Ihrer Kunden. Damit wird das Suchmaschinen Marketing wieder erschwinglich.
Option 2: Professionelles E-Mail Marketing: Der Newsletter ist der Pushmechnismus einer Internet Seite. Der Newsletter bringt den Shop zum Kunden, wenn der Kunde nicht in den Shop kommen will. Dasselbe gilt für die Webpage. Mit dem Newsletter übernehmen Sie das Zepter. Sie entscheiden, welchen Markt Sie angehen möchten, welches Segment und welche Interessentengemeinschaften für Sie wichtig sind.
Make or Buy ?
Grundsätzlich ist zu sagen, dass das professionelle E-Mail Marketing technisch sehr komplex geworden ist und es sehr viel Erfahrung dazu braucht. Die „try-and error“ Methode ist mit Sicherheit die falsche Strategie. Zuviel Image kann im Markt verloren gehen. Viele E-Mail Marketing Anbieter sind lediglich ASP’s und bieten das E-Mail Marketing als externer Service an. Wenn die kostbaren Adressen aber deshalb das Haus verlassen müssen, so haben Sie ein potenzielles Risiko, dass die Adressen auch anderweitig
verwendet werden. Ein weiteres Risiko, das Newsletter Marketing extern zu vergeben ist folgende Tatsache: 60% aller Spamfilter kontrollieren, ob die Versenderadresse auch die Empfängeradresse ist. Ist dem nicht so, da das mail im Service, also extern verschickt wurde, wird das mail als Spam deklariert und nicht ankommen. Die Lösung:
Im Hause: Lassen Sie sich eine geeignete, d.h. eine bewährte und viel benutzte Mailingsoftware installieren und sich eine Vorlage (Template) durch einen Newsletter Spezialisten gestalten. Füllen Sie dann die Vorlage selbst immer wieder mit Inhalt. Damit behalten Sie die Kontrolle über die Geschehnisse. Legen Sie grossen Wert auf die Pflege Ihrer Adressen.
Extern: Lassen Sie sich ein speziell eingerichtetes Postfach auf einem externen, gesicherten Mailserver einrichten. Versichern sie sich, dass die Versandadresse und die Empfangsadresse identisch ist. Verwenden Sie nur „permissioned“ Adressen.
Weshalb der Newsletter im Mediamix nicht fehlen darf:
Studien in den USA zeigen, dass man sich von Geschäftspartnern abwendet, wenn eine schlechte oder gar keine E-Mail Kultur herrscht. Das Medium hat den Durchbruch geschafft und ist in der Businesswelt de-facto Standard. Wer sich abwendet oder das E-Mail nicht seriös nimmt, wird schnell zum Aussenseiter. Diverse Anwendungsarten stellen eine einmalige Geschäftsmöglichkeit dar.
Hier sind nur einige Anwendungsbeispiele aufgezählt:
Public Relation:
Videomail für Produktpräsentationen, Einladungen, Neuheiten, Shop-Newsletter
Investor Relation:
CEO Videomail, Interviews, Mitglieder-, Gönner-, Sponsoren-Newsletter, GV Einladungen etc.
Customer Relation: Produkteneuheiten, Cross-Selljng Möglichkeiten, Shop-Newsletter, Closed Usergroups, SIG’s, Technischer Support,
Market Relation: Marktbefragungen, Polls, Events, Webseiten-Promo, Shop-Newsletter,
Press Relation:
Pressemitteilungen, News, Pressekonferenzen etc.
In Zeiten von knappen Marketingbudgets sei nochmals in Erinnerung gerufen: Ein Newsletter verursacht keine Druck- und Portokosten, und er kommt an – vorausgesetzt man wählt den professionellen Ansatz.
feedback bitte direkt an den Autor (hwilli@vega-services.ch)
Der Newsletter, der vom Leser selbst abonniert wurde, und deshalb auch ankommt, der schnell, vielseitig und aktuell ist, der dem Autor enorme Marketinggelder spart, der den E-Shop zum Kunden bringt und das Zielpublikum auf die Homepage holt.
Von Spamern schon längst entdeckt, hält das E-Mail in der Geschäftswelt zur Zeit auf breiter Front Einzug, ja er mausert sich in den USA bereits zum Kommunikationsmittel No.1 durch und hat das Telefon bereits verdrängt.
Grafik 1 (beiliegend)
Dies zeigt, dass das Medium sehr stark benutzt wird, es zeigt aber auch, dass es ein seriöses Arbeitsmittel ist, das als solches von allen Marktteilnehmern grossen Respekt verdient.
Wenn der Newsletter nicht ankommt:
Opt-out/Opt-in/Doubl Opt-in: Um die Erlaubnis des Lesers zu erhalten, bedient man sich einem kurzen Anmeldeverfahren und fragt den Leser um die Option, ihn in die Community einschliessen zu dürfen, (Opt-in) im Gegensatz zur sehr viel agressiveren Methode, ihn ohne Erlaubnis anzuschreiben, mit der Aufforderung sich selbst von der Communiy auszuschliessen. (Opt-out Verfahren) Dies wird vom Leser oft vergessen und deshalb ist dann auch die Datenqualität nicht besonders gut. Im Gegensatz zur Doppelten Erlaubnis, wo man ihn ein zweites Mal nach seiner wahren Identität befragt: (Double-Opt-in). Hier ist die Datenqualität natürlich hervorragend und diese Adressen müssen deshalb ganz sorgfältig bewirtschaftet werden.
Regel No. 1: Versende nur erlaubte mails.
Angebot/Nachfrage: Viele Newsletters wurden mal abonniert, werden aber trotzdem nicht gelesen. Was ist passiert? Entweder hat sich die Interessenlage verändert, die Qualität des Newsletters hat abgenommen oder man ist als Leser einfach überladen worden.
Regel No. 2: Der Leser entscheidet darüber ob es ein lohnenswertes E-Mail war, und nicht der Autor. Fragen sie doch ab und zu mal nach, wie Ihr Newsletter so ankommt.
Call for Action: Inhaltlich einmalig zu sein, ist zwar sportlich, nützt aber wenig, wenn ich kein „Return“ erhalte. Im Gegensatz zu Radio-, Fernseh- oder Printwerbung ist das Internet ein interaktives Medium. Ich kann den Leser sofort auffordern, zu reagieren. Diese technische Einmaligkeit kann ich mir als cleverer Marketeer zu Nutze machen. Produktbeschreibungen mit einem Link in den e-shop heisst, ich mache unter Umständen sofortigen Umsatz. Produktbeschreibungen mit einem Link auf die Homepage heisst, ich hab viel gegeben, unter Umständen aber ein Interessent wieder verloren. Links müssen registrieren und nicht nur Statistiken generieren. Das grosse Argument des Online-Marketings ist seine sofortige Messbarkeit. So prahlen viele mit Pageview- Link- und Hit-Statistiken. Schön dass es sie auch gibt, aber am Ende des Monats ist Umsatz gefragt. Der Newsletter ist im Konsumer-Marketing befähigt, Umsatz zu tätigen. Statistiken zahlen leider keine Löhne. Die Branchen, welche im Internet Umsätze tätigen sind heute umfangreicher denn je. Die E-Commerce Umsätze nehmen stetig zu und wer diesmal nicht mitmischt hat für immer das Nachsehen. Noch ist Zeit dazu, aber schon bald werden die konventionellen Vertriebskanäle stagnieren (siehe Statistik) Im Investitionsgüter-Marketing sind Zwischenschritte nötig. D.h. der Newsletter muss dem Interessenten die Möglichkeit geben, sich als solchen zu registrieren. Danach empfiehlt es sich, mit dem Interessent telefonisch Kontakt aufzunehmen um die wahren Bedürfnisse zu klären. Das Newsletter Marketing und das Telemarketing ist eine perfekte Symbiose mit grossem Erfolgspotenzial.
Regel No 3: Fordern Sie vom Newsletter Marketing sofortigen ROI (Return-on-Investment) denn er hat das Potenzial dazu.
Aufmerksamkeit erregen: Die Unterbrecherwerbung ist heute allgegenwärtig. Am Radio, am Fernsehen, beim Lesen, ja sogar in der Inbox meines Computers werde ich von Werbung unterbrochen. Der heutige Mensch ist es gewohnt, unterbrochen zu werden, so sehr, dass wir in der Schule die Konzentration wieder mühsam erlernen müssen. Diese hohe Werbepenetration hat den Konsumenten zusehends immunisiert. Beides, sowohl die Werbepenetration in Bezug auf Aufkommen und Agressivität, aber auch die Immunisierung hat sich gegenseitig dermassen aufgeschaukelt, dass das Fass nun am Ueberlaufen ist. Das Permission Marketing ist sozusagen die Gegenbewegung und bricht mit diesem Umstand. Die vom Leser erlaubte und damit auch zugelasssene Werbung kriegt seine durchschlagende Wirkung, weil sie über die Interaktivität des Internets „permissioned“ ist. Die zugelassene oder bestellte Bewerbung soll sich auf das Wesentliche beschränken, soll sich aber mit dem Gewollten vertiefter befassen. Der Leser spart Zeit, der Autor kriegt seine Aufmerksamkeit. Damit dies auch wirklich funktioniert, müssen wir uns als Anbieter mit dem Interessenten zuerst mal intensiv befassen. Auf was reagiert er? Wo hat er seine Bedürfnisse? Wie kann ich ihm helfen. Eigennutz hat vorerst mal keinen Platz, denn hier befinden wir uns in der Aufmerksamkeitsökonomie. Ist es denn möglich, per e-Mail Aufmerksamkeit zu kriegen? Und wie ! Stellen Sie sich vor, sie zeigen als Immobilien- oder Ferienhausportal das angebotene Objekt per Videomail. Demonstrieren Sie Ihre Produkte, lassen Sie Ihre Kunden per Videomail sprechen oder lassen Sie den CEO zu seinen Mitarbeitern per Videomail seine Botschaft verkünden. Zugegeben, zur Zeit verwenden wir immer noch sehr viel Zeit, unserer Mailbox zu bereinigen.
Regel No 4: Der erste Eindruck ist entscheidend: Newsletters schaut man sich zuerst an bevor man sie liest.
Spamfilter verhindern das Ankommen: Der Siegeszug gegen Spamer hält an und soeben ist in den USA die erste abschreckende Verurteilung über 1,8 Mia. $ erfolgt. Zusätzlich gibt es eine grosse Grauzone zwischen Spams und Business-Newsletters. Diese zu unterscheiden ist je nach Sichtweise sehr schwierig. Nicht die Anzahl mails ist entscheidend sondern Form und Inhalt. Die ersten Filter sind die ISP’s oder die interne IT, danach die persönlichen Filterprogramme. Diese reagieren auf Texte, Worte und Form wie Bilder, Links, Farbe, Schriftgrösse etc. Um den Busienss-Newsletter durch die Filter zu bekommen, helfen Spamchecker-Programme. HTML (bebilderte, verlinkte) Mails haben grosses Wirkungspotenzial, Textmails liest man nicht, das ist leider Tatsache. Das Multipart Verfahren versendet beide Arten, zeigt aber beim Benutzer nur die Form, die der Leser sich anzeigen will.
Blacklists / Whitelists
Regel No 5: Verwende nur die Multipart Versandart die durch ein Spamchecker getestet wurde.
Was ist falsch, wenn meine Webseite nicht besucht wird?
Eine Webseite aufschalten und warten ist wie Prospekte drucken und sie nicht verschicken. Viele Firmen haben dies im Zuge des Hypes getan und warten bis heute auf zufällige Besucher. Eines ist aber klar: Die Laufkundschaft gibt es im Internet nicht. Deshalb muss die Webpage beworben werden.
Option 1: Suchmaschinen Marketing: Man kennt Sie in der Zwischenzeit, die gängigsten Suchmaschinen. Wie sie allerdings funktionieren, ist ein Geheimnis, das die Suchmaschinen möglichst lange im Verborgenen halten wollen. Ist der Mechanismus, wie man gefunden wird und auf die vordersten Plätze kommt, einmal bekannt, werden die Regeln sofort wieder geändert. Daraus ergibt sich ein ständiges Katz und Maus Spiel zwischen den Suchmaschinen und dem Markt. Entstanden ist eine eigenartige technische Kompetenz – das Suchmaschinen.Marketing – im „Ranking“ zuoberst zu erscheinen. Dabei kommt es auch oft vor, dass sich die Suchmaschinen solche Plätze auch bezahlen lassen. Fazit: Das Suchmaschinen Marketing ist schwierig, unberechenbar und teuer geworden. Neuster Trend: Computer erforschen die Funktionsmechanismen der Suchmaschinen und überwachen und optimieren die Positionen Ihrer Kunden. Damit wird das Suchmaschinen Marketing wieder erschwinglich.
Option 2: Professionelles E-Mail Marketing: Der Newsletter ist der Pushmechnismus einer Internet Seite. Der Newsletter bringt den Shop zum Kunden, wenn der Kunde nicht in den Shop kommen will. Dasselbe gilt für die Webpage. Mit dem Newsletter übernehmen Sie das Zepter. Sie entscheiden, welchen Markt Sie angehen möchten, welches Segment und welche Interessentengemeinschaften für Sie wichtig sind.
Make or Buy ?
Grundsätzlich ist zu sagen, dass das professionelle E-Mail Marketing technisch sehr komplex geworden ist und es sehr viel Erfahrung dazu braucht. Die „try-and error“ Methode ist mit Sicherheit die falsche Strategie. Zuviel Image kann im Markt verloren gehen. Viele E-Mail Marketing Anbieter sind lediglich ASP’s und bieten das E-Mail Marketing als externer Service an. Wenn die kostbaren Adressen aber deshalb das Haus verlassen müssen, so haben Sie ein potenzielles Risiko, dass die Adressen auch anderweitig
verwendet werden. Ein weiteres Risiko, das Newsletter Marketing extern zu vergeben ist folgende Tatsache: 60% aller Spamfilter kontrollieren, ob die Versenderadresse auch die Empfängeradresse ist. Ist dem nicht so, da das mail im Service, also extern verschickt wurde, wird das mail als Spam deklariert und nicht ankommen. Die Lösung:
Im Hause: Lassen Sie sich eine geeignete, d.h. eine bewährte und viel benutzte Mailingsoftware installieren und sich eine Vorlage (Template) durch einen Newsletter Spezialisten gestalten. Füllen Sie dann die Vorlage selbst immer wieder mit Inhalt. Damit behalten Sie die Kontrolle über die Geschehnisse. Legen Sie grossen Wert auf die Pflege Ihrer Adressen.
Extern: Lassen Sie sich ein speziell eingerichtetes Postfach auf einem externen, gesicherten Mailserver einrichten. Versichern sie sich, dass die Versandadresse und die Empfangsadresse identisch ist. Verwenden Sie nur „permissioned“ Adressen.
Weshalb der Newsletter im Mediamix nicht fehlen darf:
Studien in den USA zeigen, dass man sich von Geschäftspartnern abwendet, wenn eine schlechte oder gar keine E-Mail Kultur herrscht. Das Medium hat den Durchbruch geschafft und ist in der Businesswelt de-facto Standard. Wer sich abwendet oder das E-Mail nicht seriös nimmt, wird schnell zum Aussenseiter. Diverse Anwendungsarten stellen eine einmalige Geschäftsmöglichkeit dar.
Hier sind nur einige Anwendungsbeispiele aufgezählt:
Public Relation:
Videomail für Produktpräsentationen, Einladungen, Neuheiten, Shop-Newsletter
Investor Relation:
CEO Videomail, Interviews, Mitglieder-, Gönner-, Sponsoren-Newsletter, GV Einladungen etc.
Customer Relation: Produkteneuheiten, Cross-Selljng Möglichkeiten, Shop-Newsletter, Closed Usergroups, SIG’s, Technischer Support,
Market Relation: Marktbefragungen, Polls, Events, Webseiten-Promo, Shop-Newsletter,
Press Relation:
Pressemitteilungen, News, Pressekonferenzen etc.
In Zeiten von knappen Marketingbudgets sei nochmals in Erinnerung gerufen: Ein Newsletter verursacht keine Druck- und Portokosten, und er kommt an – vorausgesetzt man wählt den professionellen Ansatz.
feedback bitte direkt an den Autor (hwilli@vega-services.ch)