Ein kleines Lexikon der Buzz-Wörter im Marketing
Wir haben täglich mit Buzz-Wörtern zu tun. Dabei hat Yougov vor zwei Jahren festgestellt, dass für die Mehrheit der Deutschen englischsprachige Werbesprüche ein Rätsel sind. Dieses kleine Lexikon gibt eine Übersicht über die wichtigsten Buzz-Wörter im Marketing.
Übersetzt ist ein Alert ein Warnsignal oder ein Alarm. Bekannt im Marketing sind die Google Alerts. Hier kann man einstellen, dass man über Neuigkeiten zu bestimmten Themen, Unternehmen oder Personen informiert werden möchte. Bei der marketing-BÖRSE gibt es Alert-Mails. Hier werden Unternehmen informiert, wenn aus ihrer Branche eine neue Ausschreibung eingestellt worden ist.
Augmented Realitiy, kurz AR, steht im Deutschen für „erweiterte Realität”. Sie wird im Bereich der Computer eingesetzt. Computergestützte Informationen werden mit realen Daten vermischt. Bekanntestes Beispiel ist das Spiel Pokémon Go. Doch Spiele sind nur ein Nebenschauplatz von AR. In der Industrie, Logistik und anderen Bereichen der Arbeitswelt beginnt AR allmählich eine wichtige Rolle zu spielen. Weitere Beispiele finden Sie in meinem Artikel von 2017.
Übersetzt steht Awareness für „Aufmerksamkeit“. Die Aufmerksamkeit eines Interessenten kann mit verschiedenen Maßnahmen gesteigert werden, zum Beispiel mit einer PR-Kampagne oder einer Media-Kampagne. Auch kann Awareness mit gutem Content erzielt werden. Wie dies im Rahmen einer Customer Journey umgesetzt werden kann, beschreibt Alexander Körner hier.
Big heißt “groß” und Data heißt “Daten”. Mit diesem Begriff werden große Datenmengen bezeichnet. Die großen Datenmengen sind die Basis für maßgeschneiderte, zielgruppengenaue Leadgenerierungsmaßnahmen und Kampagnen. Bereits 2014 hat artegic den Begriff in einem Artikel auf der marketing-BÖRSE eingehend beschrieben.
Übersetzt bedeutet Buzz ein Summen, ein Brummen, ein Gerücht oder eine Begeisterung. Im Marketing wird der Begriff für Mundpropaganda verwendet. Diese kann gut durch die Tweets und soziale Postings über ein Produkt oder über eine Dienstleistung gemessen werden. Häufig wird auch der Begriff Social Buzz verwendet.
Hinter dem Begriff „Chatbot“, er kommt von „Chat Robot“, kurz auch „Bot“ genannt, steht ein textbasiertes Dialogsystem, das über Sprache mit dem Menschen kommunizieren kann. Möglich macht es die künstliche Intelligenz, die im Dialogsystem implementiert ist. Welche Möglichkeiten es gibt, beschreibt ausführlich Pinuts.
Übersetzt bedeutet Challenge „Herausforderung“. So gibt es den BVDW Challenge Award, die Banken Challenge 2025, The Content Challenge oder die Schlafanzug-Challenge. Hier finden Sie weitere Challenge-Wort-Nutzungen.
Cluster kommt aus dem Englischen und steht für Gruppe, Klumpen, Traube, Anhäufung, Haufen oder Schwarm. Mit der Clusteranalyse können typische Gruppen von Personen, die gemeinsame Merkmale besitzen, gebildet werden. Ein Beispiel für eine Clusteranalyse geben „Die 7 Nielsen Ernährungstypen“.
Laut einer Studie von Absolit ist Content Marketing das Thema, mit der sich die meisten Marketer in 2018 befassen werden. Content Marketing ist eine Methode, bei der Interessenten und Kunden mit guten „Inhalten” von einem Produkt oder von einer Dienstleistung überzeugt werden sollen. Im Gegensatz zu Bannern oder Anzeigen werden hier andere Instrumente eingesetzt wie zum Beispiel Whitepaper, Fachartikel oder Webinare. Eine Auflistung der Möglichkeiten finden Sie hier.
Darunter wird ein unternehmerisches Leitbild verstanden, das den Kunden in den Mittelpunkt stellt. Ein mehrstufiger Customer-Centricity-Prozess stellt den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Fokus. Dieser nimmt das Unternehmen positiv wahr. Wie E-Mail im Customer Centric Dialog zum Einsatz kommt, zeigt Dr. Wenzel Drechsler von United Internet Media.
Der Begriff wird in Wikipedia wie folgt beschrieben: „Customer-Experience-Management (CEM) bzw. Kundenerfahrungsmanagement bezeichnet die Schaffung positiver Kundenerfahrungen zum Aufbau einer emotionalen Bindung zwischen Anwender und Produkt oder Anbieter. Vorrangiges Ziel von CEM ist es, aus zufriedenen Kunden loyale Kunden und aus loyalen Kunden ‚begeisterte Botschafter‘ der Marke oder des Produkts zu machen (‚satisfied - loyal – advocate‘).“
Welche Möglichkeiten es gibt, beschreibt Claudio Felten hier.
Die Customer Journey ist die Reise eines Kunden. Diese wird in 5 Phasen unterschieden: 1. Phase: Aufmerksamkeit, 2. Phase: Interesse, 3. Phase: Informationssuche, 4. Phase Kaufentscheidung, 5. Phase: Nutzung/Teilen von Erfahrung. Wie die Customer Journey gelingt, beschreibt Dr. Sabine Holicki in Ihrem Fachartikel.
Data steht für „Daten“ und Mining für „Gewinnung“, „Abbau“ und „Förderung“ (aus dem Bergbau). Laut Wikipedia versteht man darunter „die systematische Anwendung statistischer Methoden auf große Datenbestände (insbesondere ‚Big Data‘ bzw. Massendaten) mit dem Ziel, neue Querverbindungen und Trends zu erkennen. Solche Datenbestände werden aufgrund ihrer Größe mittels computergestützter Methoden verarbeitet.“
Data Management Platforms werden im Bereich des digitalen Marketings eingesetzt. Sie sammeln und verwalten Daten. Mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz können sie in Echtzeit große Datenmengen verarbeitet und auswerten. Fünf Tipps, wie Sie Daten-Management-Plattformen richtig einsetzen, gibt Oracle Marketing Cloud hier.
Übersetzt ins Deutsche bedeutet Deep Learning etwa „Tiefgehendes Lernen“. Aus Daten und deren Auswertung kann zum Beispiel das Content Marketing beeinflusst werden. Wie das geht, beschreibt Marcus Tober in „Deep Learning macht den Content agil“.
Dynamic Content steht für dynamischen Inhalt. Persönlich zugeschnittene Werbebotschaften schaffen eine höhere Interaktion mit dem User. Es können Werbemittel ausgespielt werden, die aus vielen kleinen Werbeelementen zusammengesetzt werden: Überschrift, Bild, Teaser, Text, Call-to-Action-Button. „Aus der Summe der einzelnen Elemente werden Ads generiert, die dynamisch, in Echtzeit und auf Multi-Device optimiert, die User individuell und divers ansprechen können.“ (Katharina Loukidis)
Es gibt verschiedene Medientypen. „Paid Media“ steht für bezahlte Werbemaßnahmen, die eingekauft werden können, zum Beispiel Anzeigen, Bannerschaltung, Standalone.
„Owned Media“ sind eigene Werbemöglichkeiten, die von einem Unternehmen selbst durchgeführt werden können (zum Beispiel Werbemaßnahmen auf eigener Webseite oder im unternehmenseigenen Newsletter).
„Earned Media“ sind Inhalte, die von einer unabhängigen Redaktion aufgegriffen werden. Auch „virale Posts“ in Social Media zählen dazu.
Filter ist ein mathematisches Verfahren und wird in der Statistik eingesetzt. Mit Filteroptionen können große Datenmengen ausgewertet und segmentiert werden. Mit den Erkenntnissen daraus ist es möglich, neue Marketingstrategien abzuleiten. Auch das bekannte Statistikprogramm Excel stellt eine solche Filterfunktion bereit.
Gatekeeper bedeutet übersetzt „Pförtner“ und wird im Marketing gerne für Personen oder für Institutionen eingesetzt, die aufgrund ihrer Möglichkeiten den Aufstieg anderer Personen oder Institutionen beeinflussen können. In der heutigen Zeit werden die Menschen mit Werbebotschaften überhäuft. Wer wahrgenommen werden will, braucht Botschaften, die auf die Empfänger zugeschnitten sind. Gatekeeper, die mit ihrem Content Zugang zum Kunden haben, können hier unterstützen. Nach Löwenstark sind dabei Micro- und Nano-Influencer dabei nicht zu unterschätzen.
Mit Geotargeting kann ein Interessent lokalisiert werden. Dies geschieht über eine IP-Adresse oder über IPTC/XMP. Bereits 2011 hat Ralf Walther in „Geotargeting – lokal gezielt trifft besser“ das Thema ausführlich behandelt.
Hub übersetzt bedeutet z.B. Mittelpunkt, Zentrum oder Drehkreuz. Der Begriff wird im Marketing gerne für Start-up-Veranstaltungen oder für Karriere-Veranstaltungen eingesetzt. Bei der Suche nach dem Begriff auf der marketing-BÖRSE erscheinen Begriffe wie Startup Hub, hub.Berlin, HubSpot, Digital Hub, Carreer Hub on Tour, Green Tech Hub, hub conference.
Gießkannenwerbung hat heute ausgedient. Auch die persönliche Ansprache mit „Frau Müller“ oder „Frau Maier“ ist ein alter Hut. Heute wollen die Kunden begeistert werden. Das erreicht man mit Hyper-Personalisierung. Marketing Automation macht es möglich. Mit gezielter individueller Ansprache in Echtzeit können dem Kunden maßgeschneiderte Angebote vorgestellt werden. Schon 2015 hat Dirk Thum über diesen Trend berichtet.
Der Begriff kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „beeinflussen“ oder auch Multiplikatoren-Marketing. Das Thema gehört momentan zu den großen Trends im Marketing. Auf den sozialen Medien wie YouTube, Twitter, Facebook, Instagram oder Snapchat trifft man zahlreiche Influencer, die aus ihrer Themenwelt berichten. Viele Unternehmen kooperieren mit Influencern, wenn diese für deren Produkte werben (siehe auch unter Gatekeeper). Wie gut Influencer-Marketing funktioniert, zeigt Frank Vogel.
Dieser Begriff kommt aus der Betriebswirtschaftslehre und meint Kennzahlen, mit denen der Erfolg von Marketing-Kampagnen gemessen und verglichen werden kann. Das kann z.B. die Conversion Rate, Cost per Lead oder der Cost per Order sein. Für Martin Philipp gilt: „Messen Sie nicht alles, was möglich ist, sondern nur die KPIs, die auch relevant für Ihre Ziele sind.“
Was genau wird unter Künstlicher Intelligenz verstanden? In Wikipedia heißt es: „Künstliche Intelligenz (KI, auch Artifizielle Intelligenz (AI bzw. A. I.), englisch artificial intelligence, AI) ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem Maschinenlernen befasst.“ Die Definition ist leider nicht eindeutig, da der Begriff „Intelligenz“ nicht hinreichend geklärt ist. Auf jeden Fall gehört die KI zu den „wegweisenden Antriebskräften der Digitalen Revolution“. Teilgebiete dieser Technologie sind Deep Learning, Machine Learning und Cognitive Computing. Diese Technologien verhelfen uns, vorhandene Daten zu verstehen, Modelle zu entwickeln und damit zukünftige Verhaltensweisen zu berechnen. In vielen Teilbereichen wird Künstliche Intelligenz bereits eingesetzt, Beispiele finden Sie hier.
Lead steht im Marketing für „Interessent“ oder „Kontakt“, der über verschiedene Marketingmaßnahmen gewonnen werden kann. Eng mit diesem Begriff sind weitere Begriffe wie Leadgenerierung (Interessentengewinnung), Leadmanagement, Lead-Management-Kampagne, Lead-Nurturing (Interessenten-Pflege, strukturierter Prozess zur Neukundengewinnung), und Lead-Scoring (Interessenten/Kontakte-Bewertung) verbunden. Wie Sie „In 5 Schritten zum erfolgreichen Leadmanagement“ kommen, verrät Ihnen Uniserv.
Hinter dem Lookalike steht der „Doppelgänger“. Im Marketing werden für die Ansprache von relevanten Kontakten gerne Lookalikes herausgefiltert, die Kunden entsprechen, die schon gekauft haben. Sie haben ähnliche Merkmale. Mit dieser Methodik erreicht man höhere Kaufraten. Carsten Diepenbrock zeigt ein Beispiel für eine „Multichannel-Kampagne mit CRM und Lookalikes“ auf.
Lovepoints sind Dinge, die die Kunden besonders lieben. Um erfolgreiches Marketing zu betreiben, müssen diese nach Anne M. Schüller gefunden und gezielt gestärkt werden.
Multichannel Marketing wird auch gerne als Multikanalstrategie bezeichnet. Hier wird versucht, über einen strategischen Ansatz die Zielgruppen über verschiedene Werbekanäle anzusprechen. Hauptsächlich wird dieser Ansatz im Handel oder von Dienstleistern genutzt, die potenzielle Konsumenten erreichen wollen.
Der amerikanische Loyalitätsexperte Fred Reichheld hat den Net Promoter® Score (registered trademark of Satmetrix Systems, Inc., Bain & Company and Fred Reichheld) entwickelt. Er dient zur Messung der Kundenloyalität und Empfehlungsbereitschaft. Laut Anne M. Schüller ist der Net Promoter Score, die Kennzahl im Kundenbeziehungsmanagement, für große und kleine Unternehmen sehr gut geeignet.
Neural Network sind künstliche neuronale Netze oder Netzwerke, die in den Bereich der Neuroinformatik eingebunden sind. Sie sind zu finden im Bereich der künstlichen Intelligenz, als Vorbild dient die Biologie. Dahinter versteckt sich eine komplexe Technologie aus Daten und Algorithmen, der für viele Marketer laut einer HubSpot-Umfrage schwierig zu verstehen ist.
Dieser Begriff hat erst in den letzten Jahren Einzug ins Marketing genommen. Im Gegensatz zum Multichannel-Ansatz kommunizieren hier die Kanäle wirksamer untereinander. Wie das funktioniert, erläutert Lianatech in „Vom Multichannel zum Omnichannel Marketing“.
Der Begriff Persona wird gerne in Verbindung mit Buyer Persona genannt. Sie steht stellvertretend für einen Idealkunden. Das Konzept basiert auf dem Archetypus, mit diesem Personas realistischer gestaltet werden können. Reinhard Janning sieht in ihr das perfekte Mittel, um Marketing und die Kundenkommunikation gezielt auf den Idealkunden abzustimmen.
Unternehmen stoßen mit Massenmarketing an Grenzen. Wer wahrgenommen werden will, braucht Botschaften, die auf den Empfänger zugeschnitten sind. Mit Personalisierung kann eine Person mit der richtigen Botschaft im richtigen Moment individuell angesprochen werden. Dies kann mit der notwendigen Technik auf der Website, im Shop, per E-Mail oder per Print erfolgen.
Große Datenmengen können mit leistungsfähigen Systemen analysiert werden. Tim Cole sieht hier einen „digitalen Dreisprung“: Von der beschreibenden über die vorausschauende Analyse bis hin zu Empfehlungssystemen. Oder, um die englischen Termini zu verwenden: „Descriptive Analytics“, „Predictive Analytics“ und „Prescriptive Analytics“.
Der Preis ist ein sehr effektiver und strategischer Umsatzhebel im Handel. Wenn das Sortiment zu groß wird, verliert man häufig den Überblick. Softwaretools können hier unterstützen. Um den optimalen Preis zu finden, setzen Onlineshops gerne Pricing Tools ein. Es werden dabei unterschiedliche Optimierungsverfahren genutzt: zum Beispiel teilautomatisiertes und automatisiertes Pricing, Bestandsoptimierung, Einzelpreisoptimierung, Markdown Pricing.
Übersetzt bedeutet dieser Begriff Echtzeit und wird laut Wikipedia-Definition inzwischen durch DIN ISO/IEC 2382 geregelt. Hier heißt es: „Unter Echtzeit versteht man den Betrieb eines Rechensystems, bei dem Programme zur Verarbeitung anfallender Daten ständig betriebsbereit sind, derart, dass die Verarbeitungsergebnisse innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne verfügbar sind. Die Daten können je nach Anwendungsfall nach einer zeitlich zufälligen Verteilung oder zu vorherbestimmten Zeitpunkten anfallen.“
Recommendation Engine ist ein Empfehlungsdienst. Die Software kann Vorhersagen darüber treffen, wie weit ein Nutzer Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung hat. Solche Dienste werden gerne in einem Onlineshop oder bei Musikdiensten eingesetzt. Methoden aus der künstlichen Intelligenz wie maschinelles Lernen kommen hier zum Einsatz.
Übersetzt bedeutet dieser Begriff „Kapitalrentabilität“ und ist eine Kennzahl im Marketing. Mit der Kennzahl lässt sich das Verhältnis zwischen dem investiertem Kapital und erzieltem Gewinn berechnen. Fragen zu „Was ist ein guter ROI, was für Kosten fallen im Marketing an“, erläutert Lianatech.
Das Zeitalter der „Gießkanne“ hat ausgedient. Nach Huldi „beschäftigen sich deshalb immer mehr Unternehmen mit dem Kundenwert und den Konsequenzen daraus für die Kommunikation und die Führung. Dabei hat sich gezeigt, dass reine Umsatzüberlegungen nicht mehr ausreichen, die Kunden richtig einzuteilen. Gefordert sind dynamische zwei- oder mehrdimensionale Scoring-Modelle, bei welchen die Kunden anhand mehrerer Kriterien periodisch (in der Regel einmal jährlich) segmentiert werden. Pro Segment wird dann genau definiert, wie ‚relevant‘ die Kommunikation überhaupt sein darf und welcher Aufwand aus Kosten-Nutzen- sowie Effektivitätsüberlegungen überhaupt gerechtfertigt sind“. Weitere Informationen finden Sie hier.
Shit bedeutet übersetzt “Scheiße” und storm “Sturm”. Darunter wird die öffentliche und massenhafte Kritik gegenüber einer Person oder Unternehmen verstanden, die lawinenhaft in sozialen Netzwerken auftreten kann. Zu viele negative Kommentare sägen an der Reputation. Ein Krisenplan hilft dabei.
Third Party Data sind externe Daten, die zur Anreicherung der eigenen Daten herangezogen werden können. Sie sind schnell verfügbar, aber ihr Erwerb ist mit Kosten verbunden. Artegic gibt einen guten Überblick über First Party, Second Party und Third Party Data.
Touchpoints, sogenannte Kundenkontakte, entstehen überall dort, wo der Kunde mit dem Unternehmen in Kontakt tritt. Dies kann z.B. auf der Messe, auf dem Onlineshop oder bei einer Telefonanfrage sein. Wie diese sich klassifizieren lassen, verrät Anne M. Schüller in ihrem Artikel.
Virales Marketing wird auch als Viralmarketing oder Virusmarketing bezeichnet. Es ist eine Marketing-Methode, mit der in kürzester Zeit außergewöhnliche Werbebotschaften wie ein Virus verbreitet werden. Das Werbespiel „Moorhuhn“, war eines der ersten Viralmarketing-Kampagnen. Es erschien 1999 für Windows und wurde von der Firma Phenomedia AG für Johnnie Walker entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Spiel zum Megahit.
Alert
Übersetzt ist ein Alert ein Warnsignal oder ein Alarm. Bekannt im Marketing sind die Google Alerts. Hier kann man einstellen, dass man über Neuigkeiten zu bestimmten Themen, Unternehmen oder Personen informiert werden möchte. Bei der marketing-BÖRSE gibt es Alert-Mails. Hier werden Unternehmen informiert, wenn aus ihrer Branche eine neue Ausschreibung eingestellt worden ist.
Augmented Reality
Augmented Realitiy, kurz AR, steht im Deutschen für „erweiterte Realität”. Sie wird im Bereich der Computer eingesetzt. Computergestützte Informationen werden mit realen Daten vermischt. Bekanntestes Beispiel ist das Spiel Pokémon Go. Doch Spiele sind nur ein Nebenschauplatz von AR. In der Industrie, Logistik und anderen Bereichen der Arbeitswelt beginnt AR allmählich eine wichtige Rolle zu spielen. Weitere Beispiele finden Sie in meinem Artikel von 2017.
Awareness
Übersetzt steht Awareness für „Aufmerksamkeit“. Die Aufmerksamkeit eines Interessenten kann mit verschiedenen Maßnahmen gesteigert werden, zum Beispiel mit einer PR-Kampagne oder einer Media-Kampagne. Auch kann Awareness mit gutem Content erzielt werden. Wie dies im Rahmen einer Customer Journey umgesetzt werden kann, beschreibt Alexander Körner hier.
Big Data
Big heißt “groß” und Data heißt “Daten”. Mit diesem Begriff werden große Datenmengen bezeichnet. Die großen Datenmengen sind die Basis für maßgeschneiderte, zielgruppengenaue Leadgenerierungsmaßnahmen und Kampagnen. Bereits 2014 hat artegic den Begriff in einem Artikel auf der marketing-BÖRSE eingehend beschrieben.
Buzz
Übersetzt bedeutet Buzz ein Summen, ein Brummen, ein Gerücht oder eine Begeisterung. Im Marketing wird der Begriff für Mundpropaganda verwendet. Diese kann gut durch die Tweets und soziale Postings über ein Produkt oder über eine Dienstleistung gemessen werden. Häufig wird auch der Begriff Social Buzz verwendet.
Chatbots
Hinter dem Begriff „Chatbot“, er kommt von „Chat Robot“, kurz auch „Bot“ genannt, steht ein textbasiertes Dialogsystem, das über Sprache mit dem Menschen kommunizieren kann. Möglich macht es die künstliche Intelligenz, die im Dialogsystem implementiert ist. Welche Möglichkeiten es gibt, beschreibt ausführlich Pinuts.
Challenge
Übersetzt bedeutet Challenge „Herausforderung“. So gibt es den BVDW Challenge Award, die Banken Challenge 2025, The Content Challenge oder die Schlafanzug-Challenge. Hier finden Sie weitere Challenge-Wort-Nutzungen.
Cluster
Cluster kommt aus dem Englischen und steht für Gruppe, Klumpen, Traube, Anhäufung, Haufen oder Schwarm. Mit der Clusteranalyse können typische Gruppen von Personen, die gemeinsame Merkmale besitzen, gebildet werden. Ein Beispiel für eine Clusteranalyse geben „Die 7 Nielsen Ernährungstypen“.
Content Marketing
Laut einer Studie von Absolit ist Content Marketing das Thema, mit der sich die meisten Marketer in 2018 befassen werden. Content Marketing ist eine Methode, bei der Interessenten und Kunden mit guten „Inhalten” von einem Produkt oder von einer Dienstleistung überzeugt werden sollen. Im Gegensatz zu Bannern oder Anzeigen werden hier andere Instrumente eingesetzt wie zum Beispiel Whitepaper, Fachartikel oder Webinare. Eine Auflistung der Möglichkeiten finden Sie hier.
Customer Centricity
Darunter wird ein unternehmerisches Leitbild verstanden, das den Kunden in den Mittelpunkt stellt. Ein mehrstufiger Customer-Centricity-Prozess stellt den Kunden mit seinen Bedürfnissen in den Fokus. Dieser nimmt das Unternehmen positiv wahr. Wie E-Mail im Customer Centric Dialog zum Einsatz kommt, zeigt Dr. Wenzel Drechsler von United Internet Media.
Customer Experience
Der Begriff wird in Wikipedia wie folgt beschrieben: „Customer-Experience-Management (CEM) bzw. Kundenerfahrungsmanagement bezeichnet die Schaffung positiver Kundenerfahrungen zum Aufbau einer emotionalen Bindung zwischen Anwender und Produkt oder Anbieter. Vorrangiges Ziel von CEM ist es, aus zufriedenen Kunden loyale Kunden und aus loyalen Kunden ‚begeisterte Botschafter‘ der Marke oder des Produkts zu machen (‚satisfied - loyal – advocate‘).“
Welche Möglichkeiten es gibt, beschreibt Claudio Felten hier.
Customer Journey
Die Customer Journey ist die Reise eines Kunden. Diese wird in 5 Phasen unterschieden: 1. Phase: Aufmerksamkeit, 2. Phase: Interesse, 3. Phase: Informationssuche, 4. Phase Kaufentscheidung, 5. Phase: Nutzung/Teilen von Erfahrung. Wie die Customer Journey gelingt, beschreibt Dr. Sabine Holicki in Ihrem Fachartikel.
Data Mining
Data steht für „Daten“ und Mining für „Gewinnung“, „Abbau“ und „Förderung“ (aus dem Bergbau). Laut Wikipedia versteht man darunter „die systematische Anwendung statistischer Methoden auf große Datenbestände (insbesondere ‚Big Data‘ bzw. Massendaten) mit dem Ziel, neue Querverbindungen und Trends zu erkennen. Solche Datenbestände werden aufgrund ihrer Größe mittels computergestützter Methoden verarbeitet.“
Data Management Platform DMP
Data Management Platforms werden im Bereich des digitalen Marketings eingesetzt. Sie sammeln und verwalten Daten. Mit Algorithmen und künstlicher Intelligenz können sie in Echtzeit große Datenmengen verarbeitet und auswerten. Fünf Tipps, wie Sie Daten-Management-Plattformen richtig einsetzen, gibt Oracle Marketing Cloud hier.
Deep Learning
Übersetzt ins Deutsche bedeutet Deep Learning etwa „Tiefgehendes Lernen“. Aus Daten und deren Auswertung kann zum Beispiel das Content Marketing beeinflusst werden. Wie das geht, beschreibt Marcus Tober in „Deep Learning macht den Content agil“.
Dynamic Content
Dynamic Content steht für dynamischen Inhalt. Persönlich zugeschnittene Werbebotschaften schaffen eine höhere Interaktion mit dem User. Es können Werbemittel ausgespielt werden, die aus vielen kleinen Werbeelementen zusammengesetzt werden: Überschrift, Bild, Teaser, Text, Call-to-Action-Button. „Aus der Summe der einzelnen Elemente werden Ads generiert, die dynamisch, in Echtzeit und auf Multi-Device optimiert, die User individuell und divers ansprechen können.“ (Katharina Loukidis)
Media, paid, owned, earned
Es gibt verschiedene Medientypen. „Paid Media“ steht für bezahlte Werbemaßnahmen, die eingekauft werden können, zum Beispiel Anzeigen, Bannerschaltung, Standalone.
„Owned Media“ sind eigene Werbemöglichkeiten, die von einem Unternehmen selbst durchgeführt werden können (zum Beispiel Werbemaßnahmen auf eigener Webseite oder im unternehmenseigenen Newsletter).
„Earned Media“ sind Inhalte, die von einer unabhängigen Redaktion aufgegriffen werden. Auch „virale Posts“ in Social Media zählen dazu.
Filter
Filter ist ein mathematisches Verfahren und wird in der Statistik eingesetzt. Mit Filteroptionen können große Datenmengen ausgewertet und segmentiert werden. Mit den Erkenntnissen daraus ist es möglich, neue Marketingstrategien abzuleiten. Auch das bekannte Statistikprogramm Excel stellt eine solche Filterfunktion bereit.
Gatekeeper
Gatekeeper bedeutet übersetzt „Pförtner“ und wird im Marketing gerne für Personen oder für Institutionen eingesetzt, die aufgrund ihrer Möglichkeiten den Aufstieg anderer Personen oder Institutionen beeinflussen können. In der heutigen Zeit werden die Menschen mit Werbebotschaften überhäuft. Wer wahrgenommen werden will, braucht Botschaften, die auf die Empfänger zugeschnitten sind. Gatekeeper, die mit ihrem Content Zugang zum Kunden haben, können hier unterstützen. Nach Löwenstark sind dabei Micro- und Nano-Influencer dabei nicht zu unterschätzen.
Geotargeting
Mit Geotargeting kann ein Interessent lokalisiert werden. Dies geschieht über eine IP-Adresse oder über IPTC/XMP. Bereits 2011 hat Ralf Walther in „Geotargeting – lokal gezielt trifft besser“ das Thema ausführlich behandelt.
Hub
Hub übersetzt bedeutet z.B. Mittelpunkt, Zentrum oder Drehkreuz. Der Begriff wird im Marketing gerne für Start-up-Veranstaltungen oder für Karriere-Veranstaltungen eingesetzt. Bei der Suche nach dem Begriff auf der marketing-BÖRSE erscheinen Begriffe wie Startup Hub, hub.Berlin, HubSpot, Digital Hub, Carreer Hub on Tour, Green Tech Hub, hub conference.
Hyperpersonalisierung
Gießkannenwerbung hat heute ausgedient. Auch die persönliche Ansprache mit „Frau Müller“ oder „Frau Maier“ ist ein alter Hut. Heute wollen die Kunden begeistert werden. Das erreicht man mit Hyper-Personalisierung. Marketing Automation macht es möglich. Mit gezielter individueller Ansprache in Echtzeit können dem Kunden maßgeschneiderte Angebote vorgestellt werden. Schon 2015 hat Dirk Thum über diesen Trend berichtet.
Influencer Marketing
Der Begriff kommt aus dem Englischen und heißt übersetzt „beeinflussen“ oder auch Multiplikatoren-Marketing. Das Thema gehört momentan zu den großen Trends im Marketing. Auf den sozialen Medien wie YouTube, Twitter, Facebook, Instagram oder Snapchat trifft man zahlreiche Influencer, die aus ihrer Themenwelt berichten. Viele Unternehmen kooperieren mit Influencern, wenn diese für deren Produkte werben (siehe auch unter Gatekeeper). Wie gut Influencer-Marketing funktioniert, zeigt Frank Vogel.
Key Performance Indicator KPI
Dieser Begriff kommt aus der Betriebswirtschaftslehre und meint Kennzahlen, mit denen der Erfolg von Marketing-Kampagnen gemessen und verglichen werden kann. Das kann z.B. die Conversion Rate, Cost per Lead oder der Cost per Order sein. Für Martin Philipp gilt: „Messen Sie nicht alles, was möglich ist, sondern nur die KPIs, die auch relevant für Ihre Ziele sind.“
Künstliche Intelligenz
Was genau wird unter Künstlicher Intelligenz verstanden? In Wikipedia heißt es: „Künstliche Intelligenz (KI, auch Artifizielle Intelligenz (AI bzw. A. I.), englisch artificial intelligence, AI) ist ein Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem Maschinenlernen befasst.“ Die Definition ist leider nicht eindeutig, da der Begriff „Intelligenz“ nicht hinreichend geklärt ist. Auf jeden Fall gehört die KI zu den „wegweisenden Antriebskräften der Digitalen Revolution“. Teilgebiete dieser Technologie sind Deep Learning, Machine Learning und Cognitive Computing. Diese Technologien verhelfen uns, vorhandene Daten zu verstehen, Modelle zu entwickeln und damit zukünftige Verhaltensweisen zu berechnen. In vielen Teilbereichen wird Künstliche Intelligenz bereits eingesetzt, Beispiele finden Sie hier.
Lead
Lead steht im Marketing für „Interessent“ oder „Kontakt“, der über verschiedene Marketingmaßnahmen gewonnen werden kann. Eng mit diesem Begriff sind weitere Begriffe wie Leadgenerierung (Interessentengewinnung), Leadmanagement, Lead-Management-Kampagne, Lead-Nurturing (Interessenten-Pflege, strukturierter Prozess zur Neukundengewinnung), und Lead-Scoring (Interessenten/Kontakte-Bewertung) verbunden. Wie Sie „In 5 Schritten zum erfolgreichen Leadmanagement“ kommen, verrät Ihnen Uniserv.
Lookalike
Hinter dem Lookalike steht der „Doppelgänger“. Im Marketing werden für die Ansprache von relevanten Kontakten gerne Lookalikes herausgefiltert, die Kunden entsprechen, die schon gekauft haben. Sie haben ähnliche Merkmale. Mit dieser Methodik erreicht man höhere Kaufraten. Carsten Diepenbrock zeigt ein Beispiel für eine „Multichannel-Kampagne mit CRM und Lookalikes“ auf.
Lovepoint
Lovepoints sind Dinge, die die Kunden besonders lieben. Um erfolgreiches Marketing zu betreiben, müssen diese nach Anne M. Schüller gefunden und gezielt gestärkt werden.
Multichannel Marketing
Multichannel Marketing wird auch gerne als Multikanalstrategie bezeichnet. Hier wird versucht, über einen strategischen Ansatz die Zielgruppen über verschiedene Werbekanäle anzusprechen. Hauptsächlich wird dieser Ansatz im Handel oder von Dienstleistern genutzt, die potenzielle Konsumenten erreichen wollen.
Net Promoter Score NPS
Der amerikanische Loyalitätsexperte Fred Reichheld hat den Net Promoter® Score (registered trademark of Satmetrix Systems, Inc., Bain & Company and Fred Reichheld) entwickelt. Er dient zur Messung der Kundenloyalität und Empfehlungsbereitschaft. Laut Anne M. Schüller ist der Net Promoter Score, die Kennzahl im Kundenbeziehungsmanagement, für große und kleine Unternehmen sehr gut geeignet.
Neural Network
Neural Network sind künstliche neuronale Netze oder Netzwerke, die in den Bereich der Neuroinformatik eingebunden sind. Sie sind zu finden im Bereich der künstlichen Intelligenz, als Vorbild dient die Biologie. Dahinter versteckt sich eine komplexe Technologie aus Daten und Algorithmen, der für viele Marketer laut einer HubSpot-Umfrage schwierig zu verstehen ist.
Omnichannel Marketing
Dieser Begriff hat erst in den letzten Jahren Einzug ins Marketing genommen. Im Gegensatz zum Multichannel-Ansatz kommunizieren hier die Kanäle wirksamer untereinander. Wie das funktioniert, erläutert Lianatech in „Vom Multichannel zum Omnichannel Marketing“.
Persona
Der Begriff Persona wird gerne in Verbindung mit Buyer Persona genannt. Sie steht stellvertretend für einen Idealkunden. Das Konzept basiert auf dem Archetypus, mit diesem Personas realistischer gestaltet werden können. Reinhard Janning sieht in ihr das perfekte Mittel, um Marketing und die Kundenkommunikation gezielt auf den Idealkunden abzustimmen.
Personalisierung
Unternehmen stoßen mit Massenmarketing an Grenzen. Wer wahrgenommen werden will, braucht Botschaften, die auf den Empfänger zugeschnitten sind. Mit Personalisierung kann eine Person mit der richtigen Botschaft im richtigen Moment individuell angesprochen werden. Dies kann mit der notwendigen Technik auf der Website, im Shop, per E-Mail oder per Print erfolgen.
Prescriptive Analytics
Große Datenmengen können mit leistungsfähigen Systemen analysiert werden. Tim Cole sieht hier einen „digitalen Dreisprung“: Von der beschreibenden über die vorausschauende Analyse bis hin zu Empfehlungssystemen. Oder, um die englischen Termini zu verwenden: „Descriptive Analytics“, „Predictive Analytics“ und „Prescriptive Analytics“.
Price Optimization
Der Preis ist ein sehr effektiver und strategischer Umsatzhebel im Handel. Wenn das Sortiment zu groß wird, verliert man häufig den Überblick. Softwaretools können hier unterstützen. Um den optimalen Preis zu finden, setzen Onlineshops gerne Pricing Tools ein. Es werden dabei unterschiedliche Optimierungsverfahren genutzt: zum Beispiel teilautomatisiertes und automatisiertes Pricing, Bestandsoptimierung, Einzelpreisoptimierung, Markdown Pricing.
Real-time
Übersetzt bedeutet dieser Begriff Echtzeit und wird laut Wikipedia-Definition inzwischen durch DIN ISO/IEC 2382 geregelt. Hier heißt es: „Unter Echtzeit versteht man den Betrieb eines Rechensystems, bei dem Programme zur Verarbeitung anfallender Daten ständig betriebsbereit sind, derart, dass die Verarbeitungsergebnisse innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne verfügbar sind. Die Daten können je nach Anwendungsfall nach einer zeitlich zufälligen Verteilung oder zu vorherbestimmten Zeitpunkten anfallen.“
Recommendation Engine
Recommendation Engine ist ein Empfehlungsdienst. Die Software kann Vorhersagen darüber treffen, wie weit ein Nutzer Interesse an einem Produkt oder einer Dienstleistung hat. Solche Dienste werden gerne in einem Onlineshop oder bei Musikdiensten eingesetzt. Methoden aus der künstlichen Intelligenz wie maschinelles Lernen kommen hier zum Einsatz.
Return on Investment ROI
Übersetzt bedeutet dieser Begriff „Kapitalrentabilität“ und ist eine Kennzahl im Marketing. Mit der Kennzahl lässt sich das Verhältnis zwischen dem investiertem Kapital und erzieltem Gewinn berechnen. Fragen zu „Was ist ein guter ROI, was für Kosten fallen im Marketing an“, erläutert Lianatech.
Scoring-Modell
Das Zeitalter der „Gießkanne“ hat ausgedient. Nach Huldi „beschäftigen sich deshalb immer mehr Unternehmen mit dem Kundenwert und den Konsequenzen daraus für die Kommunikation und die Führung. Dabei hat sich gezeigt, dass reine Umsatzüberlegungen nicht mehr ausreichen, die Kunden richtig einzuteilen. Gefordert sind dynamische zwei- oder mehrdimensionale Scoring-Modelle, bei welchen die Kunden anhand mehrerer Kriterien periodisch (in der Regel einmal jährlich) segmentiert werden. Pro Segment wird dann genau definiert, wie ‚relevant‘ die Kommunikation überhaupt sein darf und welcher Aufwand aus Kosten-Nutzen- sowie Effektivitätsüberlegungen überhaupt gerechtfertigt sind“. Weitere Informationen finden Sie hier.
Shitstorm
Shit bedeutet übersetzt “Scheiße” und storm “Sturm”. Darunter wird die öffentliche und massenhafte Kritik gegenüber einer Person oder Unternehmen verstanden, die lawinenhaft in sozialen Netzwerken auftreten kann. Zu viele negative Kommentare sägen an der Reputation. Ein Krisenplan hilft dabei.
Third Party Data
Third Party Data sind externe Daten, die zur Anreicherung der eigenen Daten herangezogen werden können. Sie sind schnell verfügbar, aber ihr Erwerb ist mit Kosten verbunden. Artegic gibt einen guten Überblick über First Party, Second Party und Third Party Data.
Touchpoint
Touchpoints, sogenannte Kundenkontakte, entstehen überall dort, wo der Kunde mit dem Unternehmen in Kontakt tritt. Dies kann z.B. auf der Messe, auf dem Onlineshop oder bei einer Telefonanfrage sein. Wie diese sich klassifizieren lassen, verrät Anne M. Schüller in ihrem Artikel.
Virales Marketing
Virales Marketing wird auch als Viralmarketing oder Virusmarketing bezeichnet. Es ist eine Marketing-Methode, mit der in kürzester Zeit außergewöhnliche Werbebotschaften wie ein Virus verbreitet werden. Das Werbespiel „Moorhuhn“, war eines der ersten Viralmarketing-Kampagnen. Es erschien 1999 für Windows und wurde von der Firma Phenomedia AG für Johnnie Walker entwickelt. Innerhalb kürzester Zeit wurde das Spiel zum Megahit.