PR in der Wikipedia immer noch nicht auf Rezept!
Nach der vor kurzem getroffenen Entscheidung der Wikipedia-Community werden Beiträge von Unternehmen und Organisationen auch künftig nicht strenger evaluiert als andere. Das ist auch gut so, denn sonst würde die freie Web-Enzyklopädie ja zweierlei Maßstäbe führen, und eben nicht mehr "frei" sein.
Der Umkehrschluss aber, nun hätten PR-Schaffende freie Hand, ist dagegen Quatsch. Ein in den Social und anderen Media derzeit gehandelter Leitfaden wird jedoch von vielen offenbar so verstanden. Als Anleitung zum Selber-Basteln von expliziten PR-Beiträgen in der Wikipedia. Die Community und die Superviser werden sich über den Andrang freuen.
Doch so einfach ist das nicht: Wer mit Produkten, Dienstleistungen oder Firmeneinträgen in die Wikipedia will, muss mehr als die berüchtigten “eigenen Angaben”, er muss externe, überprüfbare, auch kontroverse Quellen anführen. Vorausgesetzt, es gibt solche überhaupt. Er muss “enzyklopädisch” texten. Eine Idee und integrierte Content Strategie für seine PR in der Wikipedia braucht er sowieso. Und einen etwas längeren Atem, als das absatzorientierte Marketing im Allgemeinen zulässt.
Und vor allem: Relevanz, und zwar im Sinne derer, die mit dem Eintrag beglückt werden sollen, also der Leser, neudeutsch User. Das ist etwas anderes als die Eigensicht des Inner Circles der Unternehmen.
Entscheidend für den Erfolg eines Eintrags sind also Rahmenbedingungen, auf die eine gut gemeinte Anleitung mit braven Checkpoints kaum Einfluss hat. Nebenbei, für die des Englischen Mächtigen unter uns: Der britische Verband Chartered Institute of Public Relations hat bereits früher einen sehr soliden Best Practice Guidance herausgegeben, ebenfalls kostenlos.
Insofern: Misstrauen Sie flotten Rezepten, fragen Sie lieber einen Autor oder Kommunikations-Partner, der nicht den "quick win", sondern die nachhaltige Reputation im Auge hat.
Mehr dazu: http://bit.ly/1iwW9Rs
Der Umkehrschluss aber, nun hätten PR-Schaffende freie Hand, ist dagegen Quatsch. Ein in den Social und anderen Media derzeit gehandelter Leitfaden wird jedoch von vielen offenbar so verstanden. Als Anleitung zum Selber-Basteln von expliziten PR-Beiträgen in der Wikipedia. Die Community und die Superviser werden sich über den Andrang freuen.
Doch so einfach ist das nicht: Wer mit Produkten, Dienstleistungen oder Firmeneinträgen in die Wikipedia will, muss mehr als die berüchtigten “eigenen Angaben”, er muss externe, überprüfbare, auch kontroverse Quellen anführen. Vorausgesetzt, es gibt solche überhaupt. Er muss “enzyklopädisch” texten. Eine Idee und integrierte Content Strategie für seine PR in der Wikipedia braucht er sowieso. Und einen etwas längeren Atem, als das absatzorientierte Marketing im Allgemeinen zulässt.
Und vor allem: Relevanz, und zwar im Sinne derer, die mit dem Eintrag beglückt werden sollen, also der Leser, neudeutsch User. Das ist etwas anderes als die Eigensicht des Inner Circles der Unternehmen.
Entscheidend für den Erfolg eines Eintrags sind also Rahmenbedingungen, auf die eine gut gemeinte Anleitung mit braven Checkpoints kaum Einfluss hat. Nebenbei, für die des Englischen Mächtigen unter uns: Der britische Verband Chartered Institute of Public Relations hat bereits früher einen sehr soliden Best Practice Guidance herausgegeben, ebenfalls kostenlos.
Insofern: Misstrauen Sie flotten Rezepten, fragen Sie lieber einen Autor oder Kommunikations-Partner, der nicht den "quick win", sondern die nachhaltige Reputation im Auge hat.
Mehr dazu: http://bit.ly/1iwW9Rs