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Visual Storytelling: Geschichten erzählen im sozialen Netz

Mit Videos und Bildern Ihre Kunden binden
TWT Group GmbH | 31.10.2012
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte – das gilt auch im Netz. Der große Wert von Bildern und ihrer erzählerischen Kraft macht sich das virale Marketing zunutze. Studien belegen, dass Bilder bei Facebook höhere Viralitätswerte erzeugen, als jeder andere Contentyp. Visual Storytelling bedeutet, dass eine Handlung durch Fotos oder Bewegtbild erzählt wird. Diese Strategie hat im Marketing einen hohen Stellenwert erreicht.

Storytelling mit visuellem Content anzureichern, basiert auf realitätsnahen Geschichten, die Menschen bewegen. Für das Marketing ist dieser Effekt ein Glücksfall. Die Vermenschlichung und Entwicklung einer Marke kann durch das Storytelling stark beeinflusst und vorangetrieben werden. Die Geschichte mit Bildern schlägt eine Brücke zwischen Konsument und Marke und erzeugt eine bleibende Erinnerung bei dem Empfänger. Für das Storytelling eignen sich sowohl Fotos und Videos als auch Infografiken, die auf elegante, unter-haltsame und informative Weise den Nutzer führen.

Erobern Sie das Herz des Kunden
Gute Bilder funktionieren auch ohne viel Text und werden außerdem international verstanden. Kunden auf eine visuelle Reise zu entführen, kann finanziellen Erfolg bringen und Kunden bekommen Abwechslung im Informationswust der Medienwelt. Das Storytelling von Apple ist ein Beispiel, wie Bilder eine Markenwelt prägen. Hier dreht es sich stets um kreative, aktive und design-verliebte Menschen. In den Werbefilmen sehen wir kurze emotionale Geschichten von Kindern, die die Welt entdecken, Paare, die sich wiedersehen oder Familien, die am Esstisch sitzen. Die Produktangebote von Apple finden so den Weg direkt in das Herz des Kunden.

Bilder? Gefällt mir.
Bilder auf der Pinnwand von Facebook oder Google+ können größer dargestellt und hervorgehoben werden, was die Interaktionsrate zusätzlich antreibt. Facebook möchte seine Marktführerschaft im Social Storytelling-Bereich behalten – Nicht umsonst hat das weltweit größte soziale Netzwerk vor einiger Zeit Instagram gekauft. Mit der Foto-Sharing-App für iOS- und Android-Mobilgeräte, können Nutzer Fotos erstellen, durch Filter verfremden und sie anschließend über das Internet mit anderen zu teilen.

Pinterest ganz vor dabei
Welchen Stellenwert Bilder im sozialen Netz einnehmen, zeigt die Erfolgsgeschichte von Pinterest. Das Netzwerk mit den visuellen Pinnwänden hat es in nur wenigen Monaten von einem Geheimtipp bis in die Top 3 der beliebtesten Netzwerke geschafft und stellt rein aus Social Commerce Sicht mittlerweile sogar Facebook und Twitter in den Schatten. Vor allem Infografiken funktionieren auf Pinterest unglaublich gut, da sie in komprimierter Form viele wichtige Inhalte auf grafisch ansprechende Weise zeigen.

Bilder bewegen
Ein Text bietet detaillierte Hintergrundinformationen, aber Bilder schaffen Emotionalität. Diese unschlagbare Eigenschaft kann für das Visual Storytelling eingesetzt werden. Bilder sollten jedoch individuell und aussagekräftig sein, um sich in der Flut der Fotos und Grafiken in sozialen Netzwerken und anderen Medien abzuheben und den Nutzer auf den ersten Blick zu bezaubern. Darstellungen, die hochgeladen werden, sollten die Werte des Absenders vermitteln und im Einklang mit der Markenidentität stehen. Kleine Geschichten rund um die Marke oder das Produkt müssen inhaltlich und formal stimmig sein. Bei Drehs und Shootings sollte bereits Material fürs Social Web mit produziert werden, sodass der dramaturgische Bogen gespannt werden kann.

Personalisierte und individuelle Bildinhalte, beispielsweise von Firmenevents, in sozialen Medien haben immer einen eigenen Charakter und geben den Unternehmen ein Gesicht. Dabei sollte nicht vergessen werden, den Bildern eine Beschreibung und Links zu relevanten Inhalten hinzuzufügen. Die Zielseite sollten im visuellen Zusammenhang mit dem geposteten Bild stehen und einen Wiedererkennungswert bieten. Bilder unterliegen einem Urheber-Recht und Nutzungslizenzen. Vor einer Veröffentlichung sollte dies stets bedacht werden, sonst kann es schnell teuer werden.

Fakten wirken
Während Fotos Stimmungen transportieren, transportieren Infografiken vorrangig Informationen. Nicht erst seit Pinterest erleben Infografiken einen Sharing-Boom. Internet und Social Media machen diese Form von Informations-darstellung für jedermann zugänglich. Sie bieten auf wenig Platz viele Möglichkeiten eine Flut von Inhalten spielerisch und kurzweilig aufzubereiten. Sie sind eine bildliche und schnell erfassbare Darstellungsform von komplexem Content und sprechen eine narrative Sprache in grafischer Umsetzung. Sie sind interaktiv, involvierend und faszinierend durch die Eingängigkeit mit der sie komplexe Information einfach „lesbar“ machen.
Francesco Franchi, art director Italiens führender Wirtschaftszeitung, zeigt einige Tipps und Tricks zum Visual Storytelling:

Bewegung bindet Kunden
Videos sind voller Eindrücke und Leben – und das ist ein echter Conversion Treiber. Produktvideos im E-Commerce werden immer beliebter, da sie die Beschaffenheit der Produkte viel besser transportieren. Doch nicht nur das: kleine Geschichten um Kleidung zu erzählen ist der neueste Clou: das Shoppable Video. Diese „lebenden Kataloge” zeigen Kleidung und Accessoires nicht nur auf Kleiderstangen sondern an echten Menschen. Es entsteht das Gefühl eines realen Kauferlebnisses und das begeistert! Unmittelbare Nutzer-Erfahrung gepaart mit Freude am Shopping-Erlebnis treibt die Kaufentscheidung an. WireWax ist das weltweit erste Video-Tool, mit dem Menschen und Objekte getagged werden können.

Reichweite schaffen
Auch in sozialen Netzwerken haben Videos einen hohen Empfehlungscharakter und werden gern mit den Freunden und Bekannten geteilt. YouTube ist ein optimaler Kanal, um spannende Geschichten Ihres Unternehmens in Bewegtbild zu verpacken. Auf YouTube tummeln sich jeden Monat 800 Millionen Nutzer, dabei werden täglich über vier Milliarden Videos aufgerufen. Hier können auch Kunden gut erreicht und mit viralen Videos begeistert werden.
Unternehmen wie die Düsseldorfer Full-Service-Internetagentur TWT Interactive setzen als Unternehmen auf YouTube. Über verschiedenste Offline- und Online-Kanäle werden die wichtigsten Trends der digitalen Branche gescannt. Dieser Content wird intelligent aufbereitet und in Form von lebendigen Bildern den Entscheidern über den YouTube-Kanal näher gebracht und mit nützlichen Botschaften vermittelt. Mit den vielfältigen Möglichkeiten des Visual Storytelling können Unternehmen die Vorteile von Bewegtbild für sich nutzen und Kernbotschaften effizient kommunizieren.

Tipps für Ihre Visual Storytelling-Strategie:

• Treten Sie, soweit noch nicht geschehen, einem oder mehreren sozialen Netzwerken, wie Facebook oder Pinterest, bei und veröffentlichen Sie eigene Video- und Bildinhalte. Bilder, die Sie hochladen, sollten Ihre Werte vermitteln und im Einklang mit Ihrer Markenidentität stehen.

• Setzen Sie Videos und Fotostrecken als Geschichte ein, die dramaturgisch aufeinander aufbaut. Überlegen Sie sich kurze Storyboards und seinen Sie sich im Klaren, welche Gecshichten Sie erzählen wollen. Berücksichtigen Sie schon in der Produktion von Drehs und Shootings, dass das Material für das Social Web aufbereitet werden kann.

• Je bessere Videos und Fotoinhalte eine Marke anbietet, desto höher ist die Interaktionsrate der Fans. Das bringt Ihnen viele Likes, Kommentare und Shares. Die Inhalte, die Sie anbieten sollten aber Original-Content Ihrer Marke sein.

• Crowdsourcing: Nutzen Sie die Kraft der Masse und lassen Sie Ihre Fans und Follower miteintscheiden. Ihre Storys in den sozialen Netzwerken, sollten im besten Fall von Ihrer Community mit ausgewählt oder auch selbst erstellt werden.

• Entwickeln Sie eine eigene Bildsprache: Mit dem schnellen Posting irgendeines Bildes ist es nicht getan. Halten Sie sich an ähnliche Bildwel ten und binden Sie mit den passenden Bildern und einer guten Strategie lassen Ihre Nutzer ein.

Weitere Informationen unter: http://www.twt.de/news/blog/visual-storytelling-mit-videos-und-bildern-ihre-kunden-binden.html