Best Practice digitaler Supermarkt: Mit einem Mausklick zu Artikeln des täglichen Bedarfs
Verwunderlich ist diese Entwicklung nicht, handelt es sich bereits beim Lebensmittelsektor doch um einen Markt in Milliardenhöhe. Konkret geben deutsche Verbraucher mehr als 150 Milliarden Euro im Jahr für Lebensmittel aus.
Die Herausforderung steckt in der Logistik schnell verderblicher Waren. Der Online-Händler Amazon setzt genau in diesem Bereich auf seine Stärke und macht seit Mitte 2010 durch den Lebensmittelverkauf im Internet den Supermärkten Konkurrenz. Unter Konditionen, zu denen auch Bücher und DVDs verkauft werden liefern externe Partner die gekühlten Waren aus, jedoch zu eigenen Lieferbedingungen. Ein kompliziertes und teures Konzept für den Kunden, wenn mehrfach Versandkosten anfallen. Aber welche Konzepte setzen deutsche Handelsunternehmen ein und wie meistern sie die Logistikhürde zur Zustellung von Fleisch, Obst und Gemüse?
Zwei Supermärkte, zwei Konzepte, ein Ziel: Komfort und Flexibiltät bei bestmöglicher Frische:
Globus Drive: Online bestellen, offline abholen
Mit der Verknüpfung von Online- und Offline-Handel verfolgt die Supermarktkette Globus eine Strategie, dem Kunden Produkte in bestmöglicher Qualität und vor allem Frische anbieten zu können – ohne Servicegebühr und ohne Mindestbestellwert. Vorerst können Kunden im Online-Shop zwischen 6.000 Produkten wie Fleisch- und Wurstwaren, Obst- und Gemüse sowie Tiefkühlprodukte wählen. Globus-Mitarbeiter stellen den Einkauf zusammen, der dann zwei Stunden später am Drive-In bereit zur Abholung steht. Die Bezahlung erfolgt wahlweise bereits online, bar oder via EC-Karte bei Abholung. Auf Wunsch legen die Mitarbeiter des Globus Drive den Einkauf auch direkt in den Kofferraum des Kunden. Der Online-Supermarkt umgeht so eine längere Unterbrechung der Kühlkette und wartet stets mit frischen Waren auf.
Rewe: Online Einkauf, offline Lieferung
Einzelhändler Rewe ist bereits seit einiger Zeit im Online-Geschäft mit Lebensmitteln und dem Abholen vor Ort tätig. Ende vergangenen Jahres hat Rewe seinen Online-Service erweitert und verfolgt dabei ein ähnliches Konzept wie der Lebensmittelhändler Tesco, der als Vorreiter im “Online Bestellen und offline Liefern” gilt. Vier Lieferwagen sind in der Region Frankfurt und Hamburg testweise im Einsatz und stellen täglich bis zu 100 Bestellungen zu. Online-Einkäufer sind nach Konzernangaben vorwiegend gut verdienende Singles und Paare, aber auch Familien mit berufstätigen Müttern. Die erste Lieferung ist kostenfrei, bei allen weiteren Lieferungen werden zusätzlich 5 Euro veranschlagt. Der Mindestbestellwert beträgt 50 Euro. Bei der Frische profitiert Rewe besonders von seiner starken Verbreitung und dem erhöhten Bedarf in Ballungsgebieten.
Trend erkannt, Potenzial noch ungenutzt
Der Trend scheint erkannt: Neben Globus und Rewe drängen immer mehr Einzelhändler in den Sektor der digitalen Supermärkte. Das Potenzial ist aber noch vielfach ungenutzt: Der deutsche Marktanteil des Lebensmittelhandels am gesamten digitalen Markt beträgt lediglich 1 Prozent. Im Vergleich rangiert Großbritannien mit 19 Prozent an der Spitze, vor Frankreich (17 Prozent) und der Schweiz (11 Prozent). Mit effizienten Logistikprozessen, fairen Preisen, der Gewährleistung von Frische und einem ansprechenden Online-Shop lässt sich dem digitalen Supermarkt in Deutschland durchaus erfolgsversprechendes Potenzial attestieren.
Weitere Informationen unter: http://www.twt.de/news/blog/best-practice-digitaler-supermarkt.html
Die Herausforderung steckt in der Logistik schnell verderblicher Waren. Der Online-Händler Amazon setzt genau in diesem Bereich auf seine Stärke und macht seit Mitte 2010 durch den Lebensmittelverkauf im Internet den Supermärkten Konkurrenz. Unter Konditionen, zu denen auch Bücher und DVDs verkauft werden liefern externe Partner die gekühlten Waren aus, jedoch zu eigenen Lieferbedingungen. Ein kompliziertes und teures Konzept für den Kunden, wenn mehrfach Versandkosten anfallen. Aber welche Konzepte setzen deutsche Handelsunternehmen ein und wie meistern sie die Logistikhürde zur Zustellung von Fleisch, Obst und Gemüse?
Zwei Supermärkte, zwei Konzepte, ein Ziel: Komfort und Flexibiltät bei bestmöglicher Frische:
Globus Drive: Online bestellen, offline abholen
Mit der Verknüpfung von Online- und Offline-Handel verfolgt die Supermarktkette Globus eine Strategie, dem Kunden Produkte in bestmöglicher Qualität und vor allem Frische anbieten zu können – ohne Servicegebühr und ohne Mindestbestellwert. Vorerst können Kunden im Online-Shop zwischen 6.000 Produkten wie Fleisch- und Wurstwaren, Obst- und Gemüse sowie Tiefkühlprodukte wählen. Globus-Mitarbeiter stellen den Einkauf zusammen, der dann zwei Stunden später am Drive-In bereit zur Abholung steht. Die Bezahlung erfolgt wahlweise bereits online, bar oder via EC-Karte bei Abholung. Auf Wunsch legen die Mitarbeiter des Globus Drive den Einkauf auch direkt in den Kofferraum des Kunden. Der Online-Supermarkt umgeht so eine längere Unterbrechung der Kühlkette und wartet stets mit frischen Waren auf.
Rewe: Online Einkauf, offline Lieferung
Einzelhändler Rewe ist bereits seit einiger Zeit im Online-Geschäft mit Lebensmitteln und dem Abholen vor Ort tätig. Ende vergangenen Jahres hat Rewe seinen Online-Service erweitert und verfolgt dabei ein ähnliches Konzept wie der Lebensmittelhändler Tesco, der als Vorreiter im “Online Bestellen und offline Liefern” gilt. Vier Lieferwagen sind in der Region Frankfurt und Hamburg testweise im Einsatz und stellen täglich bis zu 100 Bestellungen zu. Online-Einkäufer sind nach Konzernangaben vorwiegend gut verdienende Singles und Paare, aber auch Familien mit berufstätigen Müttern. Die erste Lieferung ist kostenfrei, bei allen weiteren Lieferungen werden zusätzlich 5 Euro veranschlagt. Der Mindestbestellwert beträgt 50 Euro. Bei der Frische profitiert Rewe besonders von seiner starken Verbreitung und dem erhöhten Bedarf in Ballungsgebieten.
Trend erkannt, Potenzial noch ungenutzt
Der Trend scheint erkannt: Neben Globus und Rewe drängen immer mehr Einzelhändler in den Sektor der digitalen Supermärkte. Das Potenzial ist aber noch vielfach ungenutzt: Der deutsche Marktanteil des Lebensmittelhandels am gesamten digitalen Markt beträgt lediglich 1 Prozent. Im Vergleich rangiert Großbritannien mit 19 Prozent an der Spitze, vor Frankreich (17 Prozent) und der Schweiz (11 Prozent). Mit effizienten Logistikprozessen, fairen Preisen, der Gewährleistung von Frische und einem ansprechenden Online-Shop lässt sich dem digitalen Supermarkt in Deutschland durchaus erfolgsversprechendes Potenzial attestieren.
Weitere Informationen unter: http://www.twt.de/news/blog/best-practice-digitaler-supermarkt.html