Wiederkäufe durch rechtzeitige Trigger-E-Mails anstoßen [Fallstudie]
Beispiele hierfür wären die Willkommens-E-Mail nach Eintragung der E-Mail-Adresse in den Verteiler oder die Remarketing-E-Mail, die die Wiederaufnahme abgebrochener Transaktionen bewirbt (z. B. stehengelassene Warenkörbe im Webshop). Viele „Trigger“ kommen für Automatisierungen infrage. Einer davon verdient m. E. im Internethandel mit Verbrauchsgütern besonders viel Aufmerksamkeit: nämlich der Zeitpunkt, zu dem ein Kunde mit hoher Wahrscheinlichkeit den nächsten Ersatzkauf für ein aufgebrauchtes Produkt tätigt.
Share-of-Wallet für Ersatzkäufe per E-Mail sichern
Angenommen für eine Reihe von Produkten im Sortiment existieren relativ feste Wiederkauf-Frequenzen. Ferner lassen sich diese produktspezifisch, kundenindividuell oder aus einzelnen Segmenten (z. B. alt/jung, Mann/Frau, …) anhand der historischen Transaktionsdaten ermitteln. Dann liegt es mehr als nahe, sich rechtzeitig mit seinem Angebot wieder in das „Evoked Set“ der relevanten Alternativen beim Kunden zu positionieren. Plakativ: Wenn also bspw. im Schnitt alle drei Monate ein Nachfüllset für die Druckerpatrone erworben wird, kann ein einfaches Mailing unmittelbar vor Eintritt dieses Ereignisses entscheidend dazu beitragen, dass eben bewusst wieder in dem vertrauten Webshop gekauft wird, und nicht zufällig in einem beliebigen anderen.