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E-Mail Marketing: Ohne Engagement keine gute Reputation

Prioritäten im E-Mail Marketing verschieben sich. Weg von Junk-Filtern und Spam-Problematik hin zu Engagement- und Activity-Filtern.
15.04.11
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Es ist nicht ganz neu, aber anders. Die Rede ist von einer bevorstehenden Verschiebung der Prioritäten im E-Mail Marketing. Weg von Junk-Filtern und Spam-Problematik hin zu Engagement- und Activity-Filtern.

In den letzten Jahren mussten sich E-Mail Marketer mit unterschiedlichsten Spamfiltertechnologien auseinander setzen. Viel Mühe und Aufwand floss in die Optimierung von E-Mailings und die Abgrenzung gegen andere Nachrichten in der zunehmenden E-Mail-Flut. Und jetzt soll sich alles nochmals verändern? Welche Regeln haben noch Gültigkeit?

AOL, Gmail, Google, Hotmail und Yahoo stellen ihre Filter für die Auslieferung von E-Mails um und setzen dabei neue Maßstäbe. Diese sind nicht mit rein technischem Verständnis, sogfältiger Wortwahl und zahlreichen Vorabtests zu bewältigen. Gefiltert wird künftig nach dem Engagement der Empfänger.

Das ist nicht gänzlich neu, denn schon immer war das Klicken des Spam-Buttons, z.B. bei AOL oder Hotmail, ein wichtiges Indiz für die Einstufung des Absenders und Einordnung der Nachricht. Bereits ab 0.1% Spam-Beschwerden (Complaints) bezogen auf die Gesamtmenge E-Mails eines Absenders, schrillen beispielsweise bei AOL die Alarmglocken. Je nach Menge und Wiederholungen waren Blockaden der IP für kurze Zeit oder auch langfristig die Folge. Künftig wird es verstärkt in den Händen der Empfänger liegen, die Reputation eines Versenders aufzubauen, zu verbessern oder zu verschlechtern.