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Betrug vernichtet 84 Milliarden Werbegeld

Cybercrime gefährdet Marketing mit Anzeigenbetrug und Ransomware, was 2023 zu Verlusten von 84 Mrd. USD führte. Sicherheitslösungen sind wichtig.
21.03.25

- 2023 gingen weltweit 84 Milliarden US-Dollar durch Werbebetrug verloren
- Cybercrime im Marketing betrifft Reputationsschäden, Anzeigenbetrug und Budgetverlust
- Positiv-Listen und Ad-Verification-Tools helfen, gegen Cyberbedrohungen vorzugehen

Im Februar 2025 wurde ein alarmierender Anstieg von Ransomware-Angriffen verzeichnet, was auf die zunehmende Bedrohung durch Cybercrime hinweist, berichtet absatzwirtschaft. Besonders Unternehmen im Marketingbereich sind stark betroffen, da nicht nur Sicherheitslücken in IT-Systemen ausgenutzt werden, sondern auch der Verlust von Werbebudgets durch Anzeigenbetrug eine wachsende Herausforderung darstellt. Laut einer Studie von Juniper Research gingen 2023 weltweit 84 Milliarden US-Dollar durch betrügerische Online-Werbeanzeigen verloren, was etwa 22 Prozent der gesamten Ausgaben in den Bereichen Video-, Display- und Social Media-Werbung ausmachte.

Ein zentraler Grund für diesen Trend sind betrügerische Praktiken wie Klick-Bots, die Anzeigen schalten, ohne dass echte Nutzer mit ihnen interagieren. Dies führt dazu, dass Werbetreibende für falsche Klicks zahlen, die keinerlei echte Kundenbindung schaffen. Ein weiteres Problem sind Websites, die gezielt nur dazu erstellt werden, durch reißerische Inhalte und unzureichende Mehrwerte Werbeanzeigen zu generieren, was den Marken keinen echten Nutzen bringt. In diesem Kontext wird es immer schwieriger, markensichere Umfelder zu identifizieren, insbesondere mit der zunehmenden Nutzung von KI-generierten Inhalten.

Um diesen Risiken entgegenzuwirken, wird eine verstärkte Fokussierung auf Cybersicherheit im Marketing empfohlen. Unternehmen sollten in Lösungen wie Positiv-Listen markensicherer Websites und Ad-Verification-Tools investieren, um gegen Betrug vorzugehen. Zudem sind regelmäßige Updates von Marketing-Software und Schulungen der Mitarbeiter erforderlich, um Phishing-Angriffe und andere Cyberbedrohungen abzuwehren. Darüber hinaus müssen alle digitalen Aktivitäten, wie Websites und Landingpages, Teil eines umfassenden Notfallplans der IT-Abteilung sein. Der Schutz von Kundendaten und die enge Zusammenarbeit zwischen IT- und Marketingabteilungen sind entscheidend, um Cybercrime im Marketing erfolgreich zu bekämpfen.