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SEO sucht Alternativen zu Google

KI-Suchmaschinen und Google-Änderungen zwingen Unternehmen zur Strategieanpassung. YouTube und ChatGPT werden als Suchplattformen wichtiger.
03.02.25

- 62 % der Marketingchefs passen ihre SEO-Strategien wegen KI-Suche an
- YouTube, ChatGPT und Amazon gewinnen als Suchplattformen an Bedeutung
- 52 % messen SEO-Erfolg nun anhand von Snippets statt Rankings

Die digitale Suchlandschaft befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, der Marketingverantwortliche dazu zwingt, ihre Strategien anzupassen. Laut einer aktuellen Umfrage von Botify berichtet Search Engine Land, haben 62 % der Marketingchefs bereits begonnen, ihre Suchstrategien zu diversifizieren, während 31 % dies zwar planen, aber noch keine konkreten Maßnahmen ergriffen haben. Hauptgründe für diese Veränderungen sind die zunehmende Bedeutung von KI-gestützten Suchsystemen, die wachsende Fragmentierung der Suchmaschinenlandschaft und mögliche regulatorische Eingriffe, die Googles Marktmacht schwächen könnten.

Infolge dieser Entwicklungen gewinnen alternative Plattformen für die Suche an Relevanz. Besonders YouTube (66 %), ChatGPT (56 %), Amazon (45 %) und TikTok (40 %) werden von Marketingexperten verstärkt in ihre Strategien einbezogen. Die Verschiebung zeigt, dass Verbraucher zunehmend über verschiedene Kanäle nach Informationen suchen, sodass Unternehmen gezwungen sind, ihre Inhalte breiter zu streuen und sich an neue Suchgewohnheiten anzupassen.

Auch die Erfolgsmessung im SEO-Bereich verändert sich grundlegend. Statt klassischer Rankings stehen zunehmend die Präsenz in KI-generierten Antworten und Such-Snippets im Fokus, was 52 % der Befragten bereits als neuen Maßstab nutzen. Zudem richtet sich der Blick verstärkt auf Konversionsraten anstelle reiner Klickzahlen. Unternehmen, die sich frühzeitig auf diese neuen Suchmechanismen einstellen, können sich langfristige Wettbewerbsvorteile sichern und ihre Sichtbarkeit in der sich wandelnden digitalen Landschaft gewährleisten.