Wie Rewe die App personalisiert
- 87 % der Verbraucher wünschen personalisierte Angebote und Anzeigen (Google-Umfrage)
- Rewe nutzt First-Party-Daten und KI, um personalisierte Einkaufserlebnisse zu bieten
- Rewe-App ersetzt Handzettel und spart Millionen Tonnen CO₂ und Papier jährlich
Die Zukunft des Handels liegt in der Personalisierung der Kundenansprache, wobei der Einsatz von KI und First-Party-Daten zunehmend an Bedeutung gewinnt. Laut einer Google-Umfrage wünschen sich 87 % der Verbraucher maßgeschneiderte Angebote, was den Druck auf Unternehmen erhöht, personalisierte Einkaufserlebnisse zu schaffen. Der Lebensmittelhändler Rewe zeigt, wie dies erfolgreich umgesetzt werden kann, berichtet OMR. Durch den Einsatz einer eigenen Customer Data Platform und der Integration von Google Cloud-Technologien hat Rewe eine zentrale Plattform geschaffen, die es dem Unternehmen ermöglicht, gezielt und personalisiert mit seinen Kunden zu kommunizieren – sei es über die App, die Website oder in den Filialen.
Ein besonders innovatives Beispiel ist die Rewe-App, die als Kommunikationskanal dient und eine personalisierte Einkaufserfahrung bietet. Die App ist das zentrale Tool, das Kundendaten bündelt und eine Echtzeitansprache ermöglicht. Damit setzt Rewe auf eine starke Kundenbindung und ermöglicht es, Angebote gezielt und effektiv zu platzieren. Ein wichtiger Teil der Strategie ist die Kampagne #umdenkbar, die darauf abzielt, die App-Nutzung zu steigern. Rewe nutzt dabei First-Party-Daten und die „Zielgruppensignale“-Technologie von Google, um potenzielle App-Nutzer zu identifizieren und die App-Installationen sowie die Interaktion mit der App zu maximieren.
Die Entscheidung, klassische Handzettel durch digitale, personalisierte Angebote in der Rewe-App zu ersetzen, zeigt nicht nur ein modernes Verständnis von Kundenansprache, sondern hat auch einen positiven Effekt auf die Umwelt. Rewe spart durch diesen Schritt jährlich Millionen Tonnen CO₂, Papier und Energie.