LKA warnt vor Promi-Werbung
- Gefälschte Promi-Aussagen locken mit unrealistischen Renditeversprechen
- Betrüger bauen Vertrauen auf und fordern hohe Summen für vermeintliche Gewinne
- Nie sensible Daten preisgeben, zweifelhafte Plattformen vorher prüfen
Gefälschte Online-Anzeigen, die mit Aussagen prominenter Persönlichkeiten werben, sind eine zunehmende Gefahr für private Anleger. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Verbraucherzentrale warnen eindringlich vor solchen betrügerischen Angeboten, die den Eindruck erwecken, dass Prominente revolutionäre Investmentprodukte unterstützen, berichtet Ihre Vorsorge. Tatsächlich verfolgen die Betreiber dieser Seiten das Ziel, persönliche Informationen der Nutzer zu sammeln. Nach der Eingabe ihrer Daten werden die Opfer von vermeintlichen Anlageberatern kontaktiert, die professionell auftreten und mit unrealistisch hohen Renditen sowie minimalem Risiko locken.
Ein charakteristisches Merkmal dieser Betrugsmasche ist die geschickte Vertrauensbildung. Die falschen Berater nehmen über einen längeren Zeitraum Kontakt zu den Opfern auf, um ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Anfangs werden kleine Investitionen gefordert, doch sobald das Opfer erste „Gewinne“ sieht, wird es zu größeren Einzahlungen verleitet. Der Betrug zeigt sich spätestens dann, wenn eine Auszahlung des angeblich erwirtschafteten Gewinns verlangt wird. An diesem Punkt fordern die Betrüger zusätzliche Gebühren oder brechen den Kontakt vollständig ab.
Um sich vor solchen Fallen zu schützen, empfehlen die Experten, niemals sensible Daten preiszugeben oder Dritten Zugriff auf den eigenen Computer zu gewähren. Ebenso sollten Anleger stets die Seriosität von Plattformen überprüfen, beispielsweise über die Datenbank der Finanzaufsicht BaFin. Angebote mit unrealistisch hohen Gewinnaussichten sollten grundsätzlich skeptisch betrachtet werden. Sollte es dennoch zu einem Betrug kommen, ist es ratsam, unverzüglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten.