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38 Prozent verzweifeln an Multichannel-Attribution

Marketing-Attribution bleibt eine Herausforderung: Expertise, Touchpoints und Ressourcen zählen zu den größten Hürden. Wie Unternehmen sie meistern.
06.12.24

- 42 % der Marketer fehlt es an Expertise für effektive Marketing-Attribution
- 41 % nennen das Nachverfolgen von Touchpoints als große Herausforderung
- 60 % der Marketer sind nur bedingt sicher in der Genauigkeit ihrer Attribution

Marketing-Attribution, das Nachvollziehen und Bewerten der Kundenreise über verschiedene Kanäle hinweg, stellt für viele Unternehmen eine anspruchsvolle Aufgabe dar, berichtet MarketingProfs. Eine aktuelle Umfrage von Ascend2 unter 357 Marketingentscheidern zeigt, dass die größten Hürden hierbei vor allem auf drei Faktoren zurückzuführen sind: 42 % der Befragten geben einen Mangel an Fachkenntnissen als Hauptproblem an, während 41 % Schwierigkeiten beim Verfolgen der Interaktionen an verschiedenen Touchpoints sehen. Zudem sehen sich 40 % mit begrenzten Ressourcen für die nötigen Analysen konfrontiert. Diese Herausforderungen verdeutlichen, dass das Zusammenspiel aus Know-how, Technologie und Budget entscheidend für eine effektive Attribution ist.

Trotz dieser Hindernisse bewerten viele Marketer ihre Attribution als zumindest teilweise erfolgreich. Rund 60 % der Befragten haben ein gewisses Vertrauen in die Genauigkeit ihrer Analysen, während knapp ein Drittel diese als sehr zuverlässig einstuft. Auch bei der Abbildung der gesamten Kundenreise zeigen sich ähnliche Ergebnisse: 62 % schätzen ihre Attribution als mittelmäßig erfolgreich ein, wohingegen 24 % diese als äußerst effektiv bewerten. Dies verdeutlicht, dass es vielen Unternehmen zwar gelingt, einen Überblick zu erhalten, aber Potenzial für Optimierungen besteht, um ein vollständiges Bild der Customer Journey zu erfassen.

Ein weiteres wichtiges Ziel der Attribution ist es, strategische Erfolge zu fördern. Hier geben 66 % der Marketer an, dass ihre Attribution hilfreich ist, um übergeordnete Ziele zu erreichen, während 28 % mit den Ergebnissen sehr zufrieden sind. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Unternehmen verstärkt in die Weiterbildung ihrer Teams, den Einsatz spezialisierter Tools und die Verfeinerung ihrer Prozesse investieren sollten, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Indem sie diese Schwächen gezielt adressieren, können sie die Effektivität ihrer Marketingmaßnahmen steigern und fundierte Entscheidungen für die Zukunft treffen.