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So wird der Customer Lifetime Value berechnet

Der CLV misst den langfristigen Kundenwert. Durch gezielte Strategien wie Upselling und Personalisierung lässt sich dieser Wert deutlich steigern.
31.10.24

- CLV zeigt den Gesamtwert eines Kunden über die gesamte Geschäftsbeziehung an
- Der CLV hilft bei gezielten Marketinginvestitionen und langfristiger Planung
- Zur CLV-Maximierung zählen Kundenbindung, Personalisierung und Upselling

Der Customer Lifetime Value (CLV) ist eine wichtige Kennzahl, die den finanziellen Gesamtwert eines Kunden für ein Unternehmen über die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung angibt, berichtet Berger + Team. Er hilft Unternehmen dabei, den Wert ihrer Kunden besser einzuschätzen und Entscheidungen über Marketingbudgets fundierter zu treffen. Auch ermöglicht der CLV die Effizienz von Marketingstrategien und Investitionen in die Kundenakquise zu bewerten. Besonders wertvoll ist diese Kennzahl, wenn es darum geht, die Balance zwischen der Akquise neuer Kunden und der Pflege bestehender Kunden zu finden.

Die Berechnung des CLV basiert auf drei zentralen Faktoren: dem durchschnittlichen Bestellwert, der Häufigkeit von Käufen pro Jahr und der durchschnittlichen Dauer der Kundenbeziehung. Durch die Multiplikation dieser Werte ergibt sich der geschätzte Gesamtumsatz eines Kunden. Dies erlaubt es Unternehmen, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um den Wert ihrer Kunden zu maximieren, zum Beispiel durch personalisierte Angebote, Upselling oder Cross-Selling. Unternehmen in verschiedenen Branchen, wie dem E-Commerce oder Abonnement-Services, nutzen den CLV, um langfristige Wachstumsstrategien zu entwickeln.

Um den CLV zu steigern, sollten Unternehmen auf eine starke Kundenbindung setzen. Strategien wie Treueprogramme, exzellenter Kundenservice und kontinuierliche Verbesserung der Kundenerfahrung spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Ein häufig gemachter Fehler ist es jedoch, bei der CLV-Berechnung unvollständige Daten oder zu optimistische Annahmen zu verwenden. Um den vollen Nutzen aus dem CLV zu ziehen, sollten Unternehmen ihre Marketingausgaben in einem ausgewogenen Verhältnis zum erwarteten Kundenwert betrachten.