Paypal, dm und Samsung sind beliebteste Marken
- Adidas drehte die Kritik an seinem pinken Trikot mit einer humorvollen Kampagne um
- dm punktet mit Eigenmarken und Influencern, um neue Zielgruppen zu erreichen
- Amazon bleibt unschlagbar in Sachen Bequemlichkeit und Kundenbindung
Im Jahr 2024 haben sich einige Marken besonders hervorgetan, weil sie es geschafft haben, sich auf die Bedürfnisse der Kunden zu konzentrieren, berichtet das Handelsblatt. Adidas, dm und Amazon gehören dabei zu den Spitzenreitern. Adidas stand zunächst vor einem Problem, als sein neues pinkes Auswärtstrikot zur Fußball-Europameisterschaft starke Kritik auf sich zog. Doch mit einer cleveren Marketingkampagne, die humorvoll auf die Vorwürfe einging, gelang es dem Unternehmen, den vermeintlichen Flop in einen Bestseller zu verwandeln. Die kreative Reaktion half, das Markenimage zu stärken und die Aufmerksamkeit der Verbraucher zu gewinnen.
Dm punktet besonders durch seine Eigenmarkenstrategie und die enge Interaktion mit den Kunden. Die größte Eigenmarke Balea hat sich als zuverlässige und preiswerte Alternative etabliert, was das Vertrauen der Verbraucher stärkt. Zusätzlich setzt dm verstärkt auf Influencer-Marketing, um seine Reichweite zu erweitern. Influencer präsentieren neue Produkte auf Plattformen wie Instagram und TikTok und hilft dm auch jüngere Zielgruppen anzusprechen. Zudem spielen Technologien wie Künstliche Intelligenz eine Rolle, die es ermöglichen, rund um die Uhr personalisierte Beratungen anzubieten.
Amazon hingegen ist weiterhin führend, wenn es um Bequemlichkeit im Einkauf geht. Durch ein umfassendes Ökosystem, das von Online-Shopping bis hin zu Streaming-Diensten und Essenslieferungen reicht, ist Amazon für viele Verbraucher der bevorzugte Anbieter. Trotz wiederkehrender Kritik an den Arbeitsbedingungen bleibt das Unternehmen in der Gunst der Kunden weit oben, da der Komfort und die Verlässlichkeit im Alltag stark geschätzt werden. Diese Marken zeigen, wie wichtig es ist, flexibel auf Kritik und Trends zu reagieren und Kundenbedürfnisse an erste Stelle zu setzen.
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