US-Senatoren kritisieren Dynamic Pricing
- Kroger verwendet ein KI-gesteuertes Preismodell, das in Echtzeit Preise anpasst
- Das System erhebt persönliche Daten durch Gesichtserkennung
- Sinkendes Vertrauen in KI könnte Krogers Kundenbindung gefährden
Kroger hat ein neues KI-gestütztes Preismodell eingeführt, das in Echtzeit auf Basis von Nachfrage und Kundendaten Preise anpasst. Dieses System verwendet fortschrittliche Technologien wie Gesichtserkennung zur Erhebung von persönlichen Daten, um individuelle Preisangebote zu erstellen. Trotz der potenziellen Vorteile in der Personalisierung und Kundenerfahrung stehen Datenschutzbedenken im Vordergrund.
Datenschutzbedenken und ethische Implikationen
Kritiker, darunter US-Senatoren, äußern Bedenken, dass solch detaillierte Datensammlung in Verbindung mit personalisierten Preisanpassungen zu unethischen Praktiken und Ungleichheiten führen könnte. Ein zentrales Problem ist die Möglichkeit der Diskriminierung basierend auf persönlichen Merkmalen oder Zahlungsbereitschaft, was die ethischen Implikationen der neuen Technologie betrifft.
Vertrauen der Verbraucher und Marktpositionierung
Darüber hinaus hat die Einführung solcher Systeme Auswirkungen auf das Vertrauen der Verbraucher. Studien zeigen, dass das Vertrauen in KI weltweit gesunken ist. Dies ist besonders in den USA stark ausgeprägt. Verbraucher könnten das neue Preismodell als unfair oder ausbeuterisch empfinden, was langfristig die Kundenbindung gefährden könnte. Im Vergleich zu Wettbewerbern nutzt Kroger die fortschrittlichsten Technologien, während andere Einzelhändler wie ALDI auf konstant niedrige Preise und traditionelle Rabattsysteme setzen. Um das Vertrauen der Kunden zu bewahren, muss Kroger sicherstellen, dass die Preisalgorithmen transparent und fair sind.