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Black-Friday-Shopper wollen Rabatte überwiegend online nutzen

BVDW-Umfrage zeigt: Am Black Friday shoppen 66,5 % der Deutschen vor allem online – doch Fake-Rabatte schmälern das Vertrauen in digitale Angebote.
BVDW | 25.11.2024
BVDW-Umfrage zeigt: Black-Friday-Shopper wollen Rabatte überwiegend online nutzen © BVDW | Civey
 

Jede*r dritte Deutsche (36 Prozent) nutzt gezielt Rabattaktionen oder Aktionstage wie den Black Friday, um einzukaufen. Dabei shoppen die Deutschen vor allem digital. Das legen die Ergebnisse einer Studie nahe, die das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. durchgeführt hat. Der Black Friday findet in diesem Jahr am 29. November statt.

 

Online-Shopping überwiegt am Black Friday

Zwei Drittel der Befragten (66,5 Prozent), die Black-Friday-Rabattangebote wahrnehmen möchten, planen ausschließlich oder überwiegend online zu shoppen. Für lediglich 7,9 Prozent steht der Einkauf im Geschäft vor Ort überwiegend oder ausschließlich im Vordergrund. Der Anteil derer, die den Black Friday sowohl online als auch vor Ort nutzen wollen, liegt bei 20,9 Prozent. 

 

Bekannte Marken im Fokus

Bei der Auswahl der Angebote am Black Friday greifen diejenigen, die vorhaben, Black-Friday-Angebote zu nutzen, vor allem auf bekannte Marken zurück. Knapp die Hälfte kauft eindeutig oder eher diese Produkte (44,7 Prozent). Lediglich 2 von 100 Personen (1,6 Prozent) wollen sich ausschließlich oder eher Marken zuwenden, die sie noch nicht kennen.

 

Black-Friday-Angebote nicht ohne Risiko für Verbraucher*innen

Mehr als jede*r Zweite (55,6 Prozent) hat schon einmal sogenannte Fake-Rabatte rund um den Black Friday erlebt. Dabei handelt es sich um angebliche Preisreduzierungen, die keinen tatsächlichen Preisnachlass darstellten. Weitere 24,8 Prozent der Befragten waren sich bei dieser Frage unsicher. 

 

„Black Friday ist ein digitales Ereignis“

„Der Black Friday ist in Deutschland ein digitales Ereignis. Digital Commerce dominiert klar als bevorzugter Einkaufsweg“, erklärt Carsten Rasner, Geschäftsführender Vorstand des BVDW. „Gleichzeitig verdeutlichen die Ergebnisse auch ein Gefühl der Verbraucher*innen, das uns als Digitale Wirtschaft mit Blick auf das Vertrauen in digitale Angebote beschäftigt. Hier sind wir weiter gefragt, Aufklärungsarbeit zu leisten und die rechtlichen Vorgaben unter dem Digital Services Act konsequent anzuwenden. Nur so stellen wir die Glaubwürdigkeit digitaler Angebote sicher.“