US-Post hat Adressen an Meta, LinkedIn und Snap weitergegeben
- USPS teilte heimlich Adressen seiner Kunden mit Meta, LinkedIn und Snap
- Daten wurden über Tracking-Pixel auf der USPS-Website gesammelt
- USPS hat die Praxis gestoppt, nachdem sie ungewollt Daten weitergegeben hatte
Der U.S. Postal Service (USPS) wurde kürzlich für die unerlaubte Weitergabe von Kundenadressen an große Tech-Firmen wie Meta, LinkedIn und Snap kritisiert. Laut TechCrunch wurde diese Datenweitergabe durch Tracking-Pixel auf der USPS-Website ermöglicht. Diese Code-Schnipsel sammelten Informationen von Nutzern der USPS Informed Delivery-Dienste, darunter deren postalische Adressen. Die Daten wurden an die Tech-Giganten übermittelt, um gezielte Werbung zu schalten. USPS erklärte, dass sie sich der Datenweitergabe nicht bewusst waren und sofort Maßnahmen ergriffen haben, um dies zu stoppen.
Erfassung von sensiblen Nutzerdaten
Der Vorfall zeigt die Problematik von Web-Tracking-Technologien, die sensible Nutzerdaten ohne explizite Zustimmung erfassen können. Trotz pseudonymisierter Daten besteht immer noch das Risiko der Re-Identifizierung von Personen. Die Tech-Unternehmen, einschließlich Meta, LinkedIn und Snap, wurden informiert, doch keine der Firmen bestätigte, ob die gesammelten Daten gelöscht wurden.
Ähnliche Vorfälle
Der Vorfall reiht sich ein in eine Reihe von Datenschutzskandalen, bei denen Unternehmen unbefugt persönliche Daten geteilt haben. Dies betrifft nicht nur USPS, sondern auch andere Organisationen wie Cerebral, Tempest und Monument, die ähnliche Vorwürfe erhielten und ihre Tracking-Praktiken angepasst haben. Die regulatorische Aufmerksamkeit für solche Datenschutzverletzungen nimmt zu, wie jüngste Maßnahmen der Federal Trade Commission gegen GoodRx und BetterHelp zeigen.