print logo

E-Mail-Marketing #1 im B2B

B2B-Unternehmen investieren 2,3 Mio. Euro jährlich, nutzen zu 74 % E-Mail-Marketing und sind zu 83 % unzufrieden mit ihren Zielgruppendaten.
11.07.24 | Interessanter Artikel bei iBusiness

- E-Mail-Marketing wird von 74 % der B2B-Unternehmen genutzt
- 83 % der B2B-Unternehmen sind unzufrieden mit ihren Zielgruppendaten
- Nur 23 % der Unternehmen sind sehr zufrieden mit ihrer Marketingstrategie

Die aktuelle Studie "Decoding B2B-Marketing" von OMD e2b liefert wertvolle Einblicke in die Marketingstrategien und Herausforderungen von B2B-Unternehmen. Die Studie zeigt, dass B2B-Unternehmen durchschnittlich 2,3 Millionen Euro pro Jahr in ihr Marketing investieren, wobei größere Firmen mit über 250 Mitarbeitenden oft über fünf Millionen Euro verfügen, berichtet iBusiness. Die Hauptziele dieser Marketingaktivitäten sind die Neukundengewinnung (74 %), die Steigerung der Marken- und Produktbekanntheit (68 %) sowie die Umsatzsteigerung (68 %). E-Mail-Marketing ist mit 74 % der meistgenutzte Kommunikationskanal, gefolgt von Social Media, Newslettern und Kundenevents (jeweils 71 %).

Unternehmen häufig unzufrieden mit eigenen Daten
Ein zentrales Problem im B2B-Marketing ist das fehlende Wissen über die Zielgruppen. 83 % der Unternehmen sind unzufrieden mit ihren vorhandenen Daten. Viele kennen die Entscheidungsprozesse ihrer Zielgruppen nicht (39 %), wissen nicht, welche Touchpoints relevant sind (38 %) oder haben keine genauen Informationen darüber, wie ihre Produkte wahrgenommen werden (34 %). Nur 15 % der Firmen treffen ihre Mediaentscheidungen auf Basis fundierter Daten, während 45 % auf Erfahrungswerte und 40 % auf interne Vorgaben setzen.

Erfolgsmessung im B2B-Marketing
Erfolgsmessung wird ebenfalls kritisch betrachtet. 15 % der Unternehmen führen keine Erfolgsmessung durch, wobei kleine Unternehmen (bis zu zehn Mitarbeitende) mit 30 % deutlich höher liegen als große Unternehmen (mehr als 500 Mitarbeitende) mit knapp unter 10 %. Gängige Methoden zur Erfolgsmessung sind Zielgruppen- und Kundenbefragungen (46 %), Leistungsbewertung der Werbemaßnahmen (40 %) und Marken- und Kampagnen-Trackings (40 %). 58 % setzen auf Sales-Modellings oder Attributionsmodelle, wobei große Unternehmen hier einen höheren Anteil von 74 % haben. Nur 33 % der Unternehmen verfügen über ein fest definiertes KPI-Framework zur Steuerung und Optimierung ihrer Marketingaktivitäten.