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GenZ katapultiert Nospace auf Platz 1 im Appstore

Die App richtet sich vor allem an jüngere Nutzer und ermöglicht durch Tags, sogenannte "Sterne", das Auffinden von Gleichgesinnten.
05.07.24

- Noplace erreicht Platz 1 im App Store nach Veröffentlichung
- Benutzer können bunte, anpassbare Profile erstellen
- Fokus auf textbasierte Updates ohne Fotos oder Videos

Noplace, eine neue soziale Netzwerk-App, hat sofort nach dem Launch den ersten Platz im App Store erreicht. Die App zielt darauf ab, das "Soziale" wieder in soziale Medien zu bringen und erinnert mit ihren bunten, anpassbaren Profilen an das klassische Myspace. Noplace ermöglicht es Nutzern, alles von ihrem Beziehungsstatus über ihre aktuellen Lieblingsmusik bis hin zu ihren Hobbys und Aktivitäten zu teilen. Besonders beliebt ist die Möglichkeit, die Farben des eigenen Profils individuell zu gestalten, was bei der jungen Zielgruppe für virale Verbreitung sorgte.

Die Gründerin und CEO Tiffany Zhong, bekannt für ihre präzisen Marktanalysen, wollte mit Noplace eine Plattform schaffen, die echte Verbindungen und gemeinschaftliche Interessen fördert. Die App bietet zwei Feeds: einen für Freunde und einen globalen Feed, beide in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Anstatt Fotos oder Videos zu teilen, liegt der Fokus auf textbasierten Updates darüber, was Nutzer gerade tun.

Die App richtet sich vor allem an jüngere Nutzer und ermöglicht durch Tags, sogenannte "Sterne", das Auffinden von Gleichgesinnten. Noplace stellt auch sicher, dass jüngere Nutzer eine moderierte und sichere Erfahrung machen, indem sie eine strengere Inhaltskontrolle anwenden.

Noplace verwendet KI-Technologie, um Zusammenfassungen und Vorschläge zu bieten, und setzt auf eine globale, öffentliche Feed-Struktur, die das Gemeinschaftsgefühl stärkt. Die App, die kostenlos für iOS verfügbar ist, plant derzeit noch keine Monetarisierung. Mit der Unterstützung von Investoren wie 776 (Alexis Ohanian) und Forerunner Ventures hat Noplace bereits 19 Millionen Dollar eingesammelt und ist bereit, die soziale Medienlandschaft zu verändern.

Kommentare

Torsten Schwarz

Als ich mich im April 2007 bei Twitter angemeldet habe, hat meine Tochter das auch getan und wir konnten das Portal testen. Gestern hat sie noch nicht reagiert. Im Prinzip ist es aber wie bei Clubhouse: Am Anfang sind noch ganz nette Leute drauf und wenn nicht wieder alles verwässert wird durch das Einspielen von Inhalten mir unbekannter Menschen, dann ist es ganz lustig. Aber ich hab ja nichts zu sagen als Boomer. BeReal hat es jedenfalls ganz gut hinbekommen - mal sehen wie das dort mit mehr Werbung wird.