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Augmented Reality erhöht Kaufwahrscheinlichkeit um 20 Prozent

AR-Marketing steigert die Kaufwahrscheinlichkeit um 20 Prozent, besonders effektiv im E-Commerce und für Startups zur Abgrenzung von der Konkurrenz.
27.06.24 | Interessanter Artikel bei brutkasten

- AR-Werbung erhöht die Kaufwahrscheinlichkeit um rund 20 %
- AR-Marketing eignet sich besonders für E-Commerce, Bekleidung und Möbel
- Prognose: AR-Werbemarkt in Österreich wächst bis 2029 jährlich um 9,48 %

Augmented Reality (AR) verändert das Marketing, indem es Unternehmen neue, innovative Wege bietet, sich von Mitbewerbern abzuheben. Cornelia Hartl, Innovationsleiterin bei IP Österreich GmbH, hebt hervor, dass AR-Werbung nicht nur interaktive und immersive Erlebnisse für die Verbraucher schafft, sondern auch die Kaufwahrscheinlichkeit um rund 20 Prozent erhöht. Eine Untersuchung des Harvard Business Reports zeigt, dass Kunden, die AR nutzen, 20,7 Prozent mehr Zeit in Apps verbringen und 1,28 Mal mehr Produkte betrachten. Ihre Kaufwahrscheinlichkeit ist um 19,8 Prozent höher im Vergleich zu Kunden ohne AR-Erfahrung.

Laut Statista wird der AR-Werbemarkt in Österreich 2024 voraussichtlich einen Umsatz von 24,2 Millionen Euro erreichen. Bis 2029 soll das Marktvolumen auf 38 Millionen Euro steigen. Dies entspricht einem jährlichen Wachstum von 9,48 Prozent. Das wachsende Interesse an AR zeigt sich besonders bei Startups, die AR einsetzen, um sich von der Masse abzuheben und ihren Kunden unvergessliche Erlebnisse zu bieten. Erfolgreiche AR-Kampagnen sind beispielsweise Pizza Hut, das eine interaktive Pizzabox entworfen hat, und Samsung, das am Wiener Riesenrad ein digitales Portal zur Bewerbung seiner Smartphones installiert hat.

AR-Marketing ist besonders im E-Commerce von Vorteil, da es die fehlende physische Präsenz kompensiert. Kunden können Produkte in einer virtuellen Umgebung erleben, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Dies ist besonders nützlich für Bekleidungs- und Möbelhändler. Mit Web-AR wird die Zugänglichkeit verbessert, da Anwender nicht mehr auf Apps angewiesen sind und AR-Erlebnisse direkt über den Smartphone-Browser nutzen können.