OpenAI startet KI-Videogenerator Sora
- OpenAI stellt Sora vor – ein KI-Tool, das Videos aus Text-Prompts erzeugt
- Sora wird in vielen europäischen Ländern noch nicht verfügbar sein
- Hollywood-Produzenten zeigen Interesse an Sora, aber keine Spielfilme auf Knopfdruck
OpenAI hat kürzlich den KI-Videogenerator „Sora“ vorgestellt, der es Nutzern ermöglicht, aus schriftlichen Anweisungen kurze Videos zu erzeugen, berichtet Business Insider. Das Tool bietet die Möglichkeit, Szenen zu vervollständigen und bestehende Inhalte zu erweitern. Sora ist besonders hilfreich für Kreative, da es Ideen in mehreren Variationen gleichzeitig ausprobieren lässt, was vorher technisch nur schwer umsetzbar war. Besonders in Hollywood gibt es bereits großes Interesse, da Sora die Produktion erheblich vereinfachen könnte. Jedoch betonen die Entwickler, dass das Tool keine Spielfilme auf Knopfdruck produziert, sondern die kreative Arbeit unterstützt.
Obwohl Sora in vielen Ländern bereits zugänglich ist, bleibt der Zugang in Europa, insbesondere in Deutschland, vorerst eingeschränkt. OpenAI plant eine schrittweise Einführung, doch die genaue Zeitspanne für die Verfügbarkeit in Europa bleibt unklar. In den USA können ChatGPT Plus- und Pro-Nutzer von erweiterten Funktionen profitieren, darunter längere Videoerstellungsmöglichkeiten und eine höhere Auflösung. Das Tool ist Teil einer breiteren Strategie von OpenAI, um die kreativen Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz für eine Vielzahl von Anwendungen zugänglich zu machen.
Sora hat die Diskussion um KI-generierte Inhalte erneut angestoßen, insbesondere im Hinblick auf Sicherheitsbedenken. Kritiker warnen davor, dass solche Technologien für die Verbreitung von Fehlinformationen genutzt werden könnten. Das kleine Wasserzeichen in den generierten Videos, das ursprünglich zur Kennzeichnung von KI-Inhalten eingeführt wurde, könnte durch Bearbeitung entfernt werden.