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Wie Nachhaltigkeit den Umsatz steigern kann

81 Prozent der Käufer bevorzugen nachhaltige Produkte, wenn sie leicht zugänglich und erschwinglich sind.
20.06.24





- 81 % der Käufer wollen umweltfreundliche Produkte
- 62 % recherchieren mindestens einmal im Monat online über Nachhaltigkeit
- Nur 2 von 10 Käufern können Markenmissionen korrekt zuordnen


In einem neuen Whitepaper untersuchten UM London und Kantar, wie Nachhaltigkeit den Markenwert und die Kaufentscheidungen beeinflusst, berichtet Think with Google. Basierend auf einer Umfrage unter über 5.000 britischen Käufern ergaben sich drei wesentliche Erkenntnisse:


Erstens, Nachhaltigkeit kann die Markenwahrnehmung und Verkaufszahlen erheblich beeinflussen. 81 % der Käufer bevorzugen umweltfreundliche Produkte, erwarten jedoch, dass diese ebenso leicht verfügbar und kostengünstig sind wie nicht-nachhaltige. Marken, die nachhaltige Produkte klar positionieren und den „grünen“ Weg einfacher machen, können sich Wettbewerbsvorteile sichern. Der PAVE-Framework (Produkt, Aktionen, Wert, Ethik) kann Unternehmen dabei helfen, nachhaltige Versprechen in greifbare Maßnahmen umzusetzen, die bei den Verbrauchern Anklang finden.


Zweitens, verschiedene Generationen haben unterschiedliche Treiber. Während jüngere Generationen wie Gen Z und Millennials besonders auf Markenwerte und Nachhaltigkeit achten, legen Baby Boomers mehr Wert auf Produkteigenschaften wie recycelbare Verpackungen und energieeffiziente Herstellung. Über 62 % der Befragten recherchieren mindestens einmal im Monat online über Nachhaltigkeit, bei Gen Z steigt dieser Anteil auf fast 90 %. Werden diese Nuancen verstanden und die Botschaften entsprechend angepasst, können tiefere Verbindungen zu den Zielgruppen hergestellt werden.


Drittens, die Wahl der Medienkanäle ist entscheidend. Nur weniger als 2 von 10 Käufern können eine Markenmission korrekt zuordnen, obwohl 71 % der Ansicht sind, dass eine klare Mission eine Marke von der Konkurrenz abhebt. Marken sollten daher ihre Nachhaltigkeitsbotschaften auf den richtigen Kanälen kommunizieren. Produktorientierte Touchpoints wie Websites können Engagement und Loyalität fördern, während Suchmaschinen, TV und Online-Videos ideale Kanäle sind, um Konsumenten in der Vor-Kauf-Phase zu erreichen.