Multichannel Marketing scheitert noch immer an Attribution
- 30 % der Marken sehen sich als "best-in-class" im Multi-Channel-Marketing
- 70 % der Marken erwarten, dass KI und maschinelles Lernen ihr Marketing beeinflussen
- 32 % der Marketer sehen ineffektive Attribution als größte Herausforderung
Der Bericht "Multi-Channel Marketing Trends 2024" von Ascend2 zeigt, dass Multi-Channel-Marketing weiter wächst und immer mehr Marken sich als fortgeschritten betrachten, berichtet MediaPost. So sehen sich 30 % der Marken als "best-in-class" im Einsatz von Multi-Channel-Marketing zur Erreichung ihrer strategischen Marketingziele, eine Steigerung von 17 % im Vorjahr. Insgesamt geben 65 % der Marken an, gut in Multi-Channel-Marketing zu sein. Diese Ergebnisse stammen aus einer Umfrage unter 365 Marketingentscheidern, die im Mai 2024 durchgeführt wurde. Von diesen arbeiten 22 % im B2B-Bereich, 47 % im B2C und 31 % in beiden Bereichen.
KI und maschinelles Lernen gewinnen weiter an Einfluss
Über die nächsten zwei bis drei Jahre erwarten die Marken signifikante Einflüsse von Technologien wie künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen (70 %), Chatbots und konversationalem Marketing (45 %) sowie 5G-Technologie und schnellerer Internetverbindung (39 %). Auch Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) (37 %) sowie Sprachsuche und intelligente Lautsprecher (22 %) werden als bedeutend eingestuft.
Herausforderungen haben sich verschoben
Die Herausforderungen im Multi-Channel-Marketing haben sich jedoch verschoben. Der größte neue Engpass ist die ineffektive Attribution, die nun von 32 % als Problem genannt wird, verglichen mit 21 % im Vorjahr. Auch die Menge der Daten ist problematischer geworden, von 21 % auf 27 %. Trotzdem haben sich die Budgetbeschränkungen gelockert, da nur noch 43 % unzureichende Ressourcen als Problem anführen, im Vergleich zu 50 % im Vorjahr.
Social Media führend
In Bezug auf die Effektivität der Kanäle bleibt Social Media führend, wobei seine Wichtigkeit von 46 % auf 55 % gestiegen ist. E-Mail-Marketing ist hingegen von 45 % auf 36 % zurückgefallen. Digitale Werbung und Content-Marketing haben an Bedeutung gewonnen.
Konsistente Botschaft über alle Kanäle
Um eine konsistente Botschaft über alle Kanäle hinweg zu gewährleisten, setzen die Befragten auf regelmäßige Teamkommunikation und Zusammenarbeit (61 %), zentrale Marketing-Management-Tools (48 %) und Markenrichtlinien (43 %). Trotz dieser Bemühungen stellt die Qualität der Daten, eine genaue Leistungsmessung und die Marketing-Automatisierung die entscheidenden Elemente einer erfolgreichen Multi-Channel-Strategie dar.