OpenAI strebt nach Kooperation mit Publishern

- OpenAI schließt Lizenzvereinbarungen mit Verlagen ab
- Integration von Nachrichteninhalten in ChatGPT
- Hohe Kosten der Vereinbarungen

OpenAIs Rechtsstreit mit der New York Times über Daten zum Trainieren seiner KI-Modelle könnte noch nicht ausgestanden sein.

Aber OpenAI treibt die Verhandlungen mit anderen Verlagen voran, darunter einige der größten französischen und spanischen Nachrichtenverlage. Das Unternehmen hat Verträge mit bekannten Verlagen wie Le Monde und Prisa Media unterzeichnet, um französische und spanische Nachrichteninhalte für seine KI-Plattform ChatGPT bereitzustellen. Diese Vereinbarungen ermöglichen es OpenAI, hochwertige Daten für das Training seiner KI-Modelle zu erhalten, berichtet TechCrunch.

Durch diese Partnerschaften können Nutzer von ChatGPT auf relevante Nachrichteninhalte zugreifen. Die Nutzer können durch kurze Zusammenfassungen mit Verweisen auf die Originalartikel auf dem Laufenden bleiben und bei Bedarf weiterführende Informationen abrufen. Neben den Vereinbarungen mit den Verlagen hat OpenAI auch Partnerschaften mit anderen Unternehmen wie Shutterstock, Associated Press und Axel Springer geschlossen, um seine KI-Modelle mit verschiedenen Arten von Trainingsdaten zu versorgen.

Obwohl die genauen Kosten der Vereinbarungen nicht öffentlich bekannt sind, wird geschätzt, dass OpenAI jährlich zwischen 4 und 20 Millionen US-Dollar für die Nachrichtenlizenzen ausgibt. Dies zeigt, dass der Zugang zu hochwertigen Daten durch Lizenzvereinbarungen für KI-Entwickler teuer sein kann und potenziell kleinere Unternehmen oder Forscher ausschließt.

Einige Experten, wie Hunter Walk, plädieren für eine regulatorische Lösung, um den Zugang zu Daten für Innovationen zu erleichtern und mögliche Wettbewerbsprobleme anzugehen. Andere betonen die Bedeutung einer fairen Entschädigung für die Verlage, während gleichzeitig der Zugang zu Daten für KI-Entwicklung gewährleistet wird.