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Phishing-Angriff auf Kreditkarten-Passwörter

Verbraucher müssen sich derzeit vor gefälschten E-Mails vorsehen, in denen Betrüger sich als Amazon-Kundenservice ausgeben.
03.07.12

Verbraucher müssen sich derzeit vor gefälschten E-Mails vorsehen, in denen Betrüger sich als Amazon-Kundenservice ausgeben. Auf diese Weise versuchen sie, an Kreditkartennummern samt zugehöriger Passwörter zu kommen.

Die Nachrichten und Phishingseiten seien mit «erschreckend viel Liebe zum Detail» gestaltet und in fast fehlerfreiem Deutsch verfasst, warnt «Heise online». Dem Opfer werde vorgegaukelt, dass er sein Amazon-Konto erst wieder nutzen kann, wenn er persönliche Daten preisgibt. Dazu gehören die Amazon-Zugangsdaten, Bankverbindung, Kreditkartendaten und zugehörige Passwörter, die der Kunde im Rahmen der Sicherheitsverfahren Verified by Visa und Mastercard Securecode selbst vergeben hat.

Die Preisgabe der Passwörter, die nur der Nutzer selbst kennt, ist den Angaben zufolge heikel, weil manche Banken die Haftung bei Missbrauch auf den Kunden abschieben könnten. In der Vergangenheit hätten Institute dies bereits getan und die Preisgabe eines Kreditkartenpasswortes als Fahrlässigkeit des Kunden gewertet. Die Passwörter, die der Bankkunde bei den sogenannten 3D-Secure-Verfahren vergibt, haben nichts mit dem PIN-Code zu tun, der zum Beispiel zum Geldabheben mit der Kreditkarte am Automaten benötigt wird. Sie können beim Online-Einkauf abgefragt werden.

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