Von Black Friday zu Green Friday: Wie Einzelhändler Nachhaltigkeit in der Vorweihnachtszeit erfolgreich in ihren Umsatz
Mehr als drei Viertel der Deutschen sparen verstärkt, wenn die Weihnachtszeit naht – und dieser Trend nimmt jedes Jahr zu. Fast 50 % der Verbraucher greifen gezielt zu attraktiven Angeboten an Aktionstagen wie Black Friday, um beliebte Produkte zu reduzierten Preisen zu erwerben, wie Studiendaten von Packlink zeigen. Besonders im Online-Handel zeigt sich ein klarer Trend: Über 90 % aller Käufe werden mittlerweile im Internet getätigt, vor allem aufgrund des 24-Stunden-Services. Doch Schnäppchen jagen ist nicht alles: Über 60 % der Verbraucher setzen mittlerweile bei der Produktwahl auf ökologisch verantwortliche Produkte und sind sogar bereit, aus Klimaschutzgründen Dinge reparieren zu lassen, bevor sie sie neu kaufen.
Individualisierte Kaufserlebnisse zum steigern der Conversion Rate
Durch den Einsatz von personalisierten Empfehlungen, dynamischen Preisgestaltungen und maßgeschneiderten Werbeaktionen können Händler gezielt auf die individuellen Bedürfnisse und Interessen ihrer Kunden eingehen.
Digitale Plattformen bieten hierbei die Möglichkeit “wertorientierte Lösungen und außergewöhnliche Einkaufserlebnisse entlang der gesamten Customer Journey
anzubieten, von Produktauswahl bis hin zu Lieferungen und Retouren.” Verbraucher erwarten “nahtlos integrierte Kauferlebnisse. Das Ziel ist es hyper-personalisierte Shopping-Erlebnisse, mithilfe der Datenwissenschaft die Interessen und Vorlieben der einzelnen Kunden anspricht, zu kreieren.“
Einfach, schnell und doch nachhaltig bitte!
Für viele Einzelhändler geht es beim Black Friday darum, ihren Umsatz zu steigern, um bei der wachsenden Konkurrenz marktfähig zu bleiben. Geringe Wartezeiten bis die gewünschten Artikel zuhause eintreffen und Flexibilität bei der Rückgabe sind dabei von großer Bedeutung und werden von jeweils 23% und 15% der Verbraucher als wichtiger Aspekt beim Kauferlebnis angegeben
Laut einer Umfrage, aus vorherigen Jahren, gaben Kunden jedoch an, auf bestimmte Annehmlichkeiten zugunsten der Umwelt verzichten zu können. Jeder vierte erklärte sich dabei bereit, einen Aufpreis für nachhaltige Verpackungen zu
zahlen oder kostenpflichtige Rücksendungen in Kauf zu nehmen. Und so sind zum Beispiel, Bündel-Bestellungen und klimafreundlicher Versand zu einem großen Thema geworden.
Mehr Nachhaltigkeit wird zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor im Onlinehandel und so suchen auch immer mehr Logistik-Unternehmen effektive Lösungen für ihre E-Commerce-Kunden. "Unser Ziel ist es, den Unternehmen die Instrumente und die Unterstützung zu bieten, die sie benötigen, um auf dem heutigen wettbewerbsorientierten Markt erfolgreich zu sein", sagt Noelia Lázaro, Marketing Direktor von Packlink.
Nachhaltigkeit könnte hierbei ein Treffpunkt zwischen Konsum und Umsatz sein, der sowohl Kunden, als auch Unternehmen die Möglichkeit bietet, genau das zu erhalten, was jeder sich vom Black Friday verspricht.
Für den Einzelhandel bedeutet dies, dass er sich nicht nur auf den Energieverbrauch des Unternehmens konzentrieren sollte, sondern auch Planung und Kontrolle in allen Bereichen, wie der Logistik, insbesondere an Tagen wie Black Friday, umsetzen muss. Effizienz bei den Lieferwegen und Kooperationen spielen dabei eine entscheidende Rolle im Klimaschutz. Diese Maßnahmen müssen nicht nur klar und transparent an den Endverbraucher kommuniziert werden, sondern tragen auch zur Wertschöpfung bei und haben eine verkaufsfördernde Wirkung.