Zum Start von „Germany’s Next Topmodel“ – deshalb ist die Suche im Internet nach Heidi Klum so gefährlich
„Ich habe leider kein Foto für dich“ – diesen berühmten Satz der deutschen „Modelmama“ Heidi Klum gibt es ab dem 30. Januar wieder jede Woche für Fans von Germany’s Next Topmodel zu hören. Während sich die Teilnehmerinnen vor Heidi Klums Entscheidungen fürchten, gibt es auch für alle Fans und Zuschauer Grund zur Sorge. Denn Heidi Klum ist Deutschlands gefährlichste Prominente, wie McAfee kürzlich in seiner jährlichen „Most Dangerous Celebrities“ Studie herausgefunden hat. So gehört Heidi Klum unter allen untersuchten Prominenten aus Film, Sport und Musik zu denjenigen, deren Online-Suchergebnisse am wahrscheinlichsten mit Malware infiziert sind. Für Cyber-Kriminelle sind Shows wie Germany’s Next Topmodel der perfekte Köder: gerade in dieser Zeit suchen besonders viele Fans im Internet nach exklusiven Infos und Insider-Wissen über Heidi Klum und ihren neuen Models. Ahnungslose Fans landen bei ihrer Suche nach den Stichwörtern rund um Heidi Klum dann oft auf Websites, die mit Malware infiziert sind, um so persönliche Informationen und Passwörter zu stehlen.
Wenn die Neugier der Fans zum Verhängnis wird
Heidi Klum ist also nicht nur bei ihren Models gefürchtet, sondern auch Zuschauer und Fans sollten bei der Suche im Internet nach den neuesten Informationen zur Modelmama vorsichtig vorgehen. So warnt Andreas Volkert, Sicherheitsexperte bei McAfee: „Internetnutzer wissen meistens nicht, dass jede Suche im Internet ein Risiko darstellt. Zusätzlich verstehen sie nicht, welcher Schaden entstehen kann, wenn sie eine Art Tauschhandel eingehen: persönliche Informationen gegen den Zugang zu Informationen über ihre Idole. Kriminelle nutzen irreführende Websites, um Nutzer dazu zu bringen, schädliche Dateien oder Inhalte herunterzuladen. Es ist essentiell, das Nutzer für den Schutz ihrer digitalen Identität sensibilisiert werden. Nur so können wir es Cyber-Kriminellen erschweren, durch Täuschungen an persönliche Informationen oder Passwörter zu gelangen“.
So schützen Sie sich am besten:
- Jeden Klick hinterfragen: Hacker wollen Nutzer dazu verführen, getarnte Schadprogramme auf den Rechner zu laden. Nutzer, die also nach dem neuesten Klatsch und Tratsch ihres Lieblingspromis suchen, sollten nur zuverlässigen Quellen vertrauen. Denn hinter den vielversprechenden Websites mit Insider-Infos stecken möglicherweise malwarebehaftete Seiten eines Drittanbieters.
- Regelmäßige Updates: Neue System- und Anwendungsupdates sollten immer umgehend auf allen Geräten installiert werden. Da diese Updates sehr oft Sicherheitskorrekturen enthalten, sind sie ein wichtiger Faktor für die Sicherheit Ihrer Geräte.
- Website-Bewertungstools nutzen: Es gibt kostenlose Programme, die Internetseiten auf Bedrohungen überprüfen. Diese warnen Nutzer, wenn sie eine Website mit Schadstoffsoftware besuchen.
- Kinder schützen: Besonders Kinder und Jugendliche haben Idole und sind Fans von Promis. Dabei begeben sie sich gerne ganz unbedacht auf die Suche nach Bildern oder Informationen über ihre Idole oder Lieblings-TV-Serien – ganz egal wohin diese Suche sie auch führt. Um sie zu schützen und möglichst wenig Risiko auszusetzen, sollte an Geräten, die von Kindern benutzt werden, die Kindersicherung aktiviert werden.