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Apple produziert keine Vision Pro mehr

Apple stoppt die Produktion der Vision Pro. Eine neue Version mit M5-Chip könnte 2025 erscheinen, das günstige Modell 2027.
09.01.25

- Apple stellt Produktion der Vision Pro ein, um Lagerbestände für Nachfolger zu sichern
- Nachfrage nach der Vision Pro sinkt trotz Verkaufsstart in weiteren Ländern
- Gerüchte über Vision Pro 2 mit Apple Silicon M5 und KI-Integration bis 2027

Apple hat die Produktion des Mixed-Reality-Headsets Vision Pro zum Jahreswechsel 2024 vorläufig gestoppt, berichtet Heise. Dies steht im Zusammenhang mit der Entscheidung, genügend Geräte auf Lager zu haben, um die Nachfrage bis zum nächsten Modell zu decken. Trotz des internationalen Verkaufsstarts ist die Nachfrage nach der Vision Pro offenbar nicht so stark wie erwartet. Obwohl das Headset in Ländern wie den USA und Deutschland eingeführt wurde, bleibt es ein Nischenprodukt. Auch Berichte über eine hohe Rückgabequote deuten darauf hin, dass das Interesse in einigen Märkten hinter den Erwartungen zurückbleibt.

Diese Entscheidung kommt jedoch nicht überraschend. Schon im Oktober 2024 hatte Apple angekündigt, die Produktion zu drosseln und zum Jahresende zu pausieren. In der Vergangenheit zeigte sich Apple bereits bei anderen Produkten wie dem iPhone 12 mini oder dem HomePod flexibel, indem auf Vorrat produziert wurde, um die Lebensdauer des Produkts zu verlängern. Die Vision Pro ist derzeit noch ein teures Produkt, das vor allem Early-Adopters anspricht und kein Massenmarktprodukt ist.


Blickt man auf die Zukunft, so ist die nächste Version der Vision Pro bereits in Planung. Apple könnte 2025 eine neue Version mit dem fortschrittlicheren M5-Chip und einer stärkeren Integration der Künstlichen Intelligenz (Apple Intelligence) auf den Markt bringen. Das günstigere Modell, das ursprünglich früher erwartet wurde, ist nun wohl erst 2027 realistisch. Es gibt Gerüchte, dass Apple bestehende Komponenten aus der ersten Vision Pro auch in der zweiten Version verwenden könnte. Diese Strategie würde es dem Unternehmen ermöglichen, mit den auf Lager befindlichen Bauteilen Kosten zu sparen und die Produktentwicklung effizienter zu gestalten.