Companisto: Crowd investiert 50 Millionen Euro in Startups
So richtig spannende Geschichten sind uns die allerliebsten. Zwischendurch darf die Story gerne ordentlich steinig sein und sogar kurz vorm Scheitern stehen. Hauptsache zum Finale gibt es ein Happy End. Zugleich berühren uns die tragischen Geschichten oft besonders. Bei der Finanzierung von Startups finden sich genau solche Geschichten – Erfolge, Hindernisse und auch Niederlagen gehören in dieser Branche dazu. So ist das auch beim Geschehen auf der Crowdinvesting-Plattform Companisto. Dort wurde gerade die Marke eines Gesamtinvestitionsvolumens von 50 Millionen Euro erreicht. Klar, dass es auch hier viele spannende Geschichten zu erzählen gibt.
Die Summe von 50 Millionen Euro ist auch für sehr große Investoren viel Geld. Bei Companisto wurde dieser Betrag von Crowdinvestoren in Form vieler kleiner und mittlerer Frühphasen-Investments aufgebracht. In über 100 Finanzierungsrunden wurde dafür auf der Plattform in junge und innovative Unternehmen investiert. Mehr als 84.000 Investoren, die Companisten, sind inzwischen auf der Plattform registriert um sich gemeinsam mit bis zu 2,5 Millionen Euro je Unternehmen zu engagieren.
Finanzielle Grundlage für Geschäftserfolge der Zukunft
Die Bedeutung von Frühphaseninvestitionen für den deutschen Markt ist groß. Gerade in der wichtigen Startphase ist es für junge Unternehmen sehr schwer an Geld zu kommen. Außer einer Idee, einem Prototyp und viel Engagement haben Gründerinnen und Gründer oft noch nichts vorzuweisen. In dieser Phase sind Chancen und Risiken für Investoren am größten. Das passt zu der Grundidee von Schwarmfinanzierungen, dort werden genau diese Chancen und Risiken auf vielen Schultern verteilt.
Die Companisto-Gründer und Geschäftsführer David Rhotert und Tamo Zwinge arbeiten seit 2012 daran, die Situation für Startups zu verbessern. „Als wir angefangen haben, war es für die meisten Startups unglaublich schwer an Kapital zu kommen. Zugleich war es für Investoren nahezu unmöglich geringere Summen professionell zu investieren. Es ist auch unser Verdienst, dass sich diese Situation verbessert hat.“ Companisto habe mit viel Pioniergeist und innovativen Ideen eine Lücke bei der Finanzierung von Unternehmen geschlossen.
Drei Geschichten aus 50 Millionen Euro an investiertem Kapital
Schauen wir uns mit Panono, Cringle und der Natural Dental Implants AG (NDI) drei der auf Companisto finanzierten Unternehmen näher an. Da ist alles mit dabei: Tolle Ideen, Drama und Erfolg.
Die richtige Idee zur richtigen Zeit macht ein Vorhaben nicht automatisch zum Erfolg. Das musste Panono erfahren. Mit einer qualitativ hochwertigen 360°-Wurfkamera sollte der Consumer-Markt erobert werden. Dort kamen letztlich verschiedene Dinge zusammen. Zum einen steigende Produktionskosten, zum anderen unerwartet starker Wettbewerb. Der öffnete zwar mit großen Marketingbudgets den Markt, das hochwertige, teurere Produkt von Panono setzte sich jedoch nicht durch. Ein Strategiewechsel führte anschließend kurzfristig zu Erfolgen. Am Ende reichte trotz umfangreicher Investments die vergleichsweise geringe Kapitalausstattung nicht aus, um im Wettbewerb mit etablierten Konzernen zu bestehen. Die Idee der 360°-Wurfkamera von Panono lebt dennoch weiter. Ein Investor führte in Eigenregie das Produkt aus der Insolvenz heraus mit frischem Geld weiter.
Bei Cringle bezahlt man mit dem Smartphone
Bei einem Fußballspiel entstand Geschäftsidee von Cringle, Geld an jede Handynummer senden zu können. Das vierköpfige Gründerteam ist inzwischen auf 16 Mitarbeiter angewachsen. Eine Fintech-Erfolgsgeschichte, die eben auch durch das Investment über Companisto Kraft entfalten konnte.
Joschka Friedag von Cringle sagt dazu, „wie jedes Digital-Startup möchte auch Cringle eine stetig steigende Anzahl an aktiven Nutzern gewinnen. Wenn es uns gelingt, viele Menschen als Investoren für unsere Lösung zu begeistern, dann ist es ein gutes Indiz, dass es uns auch immer gelingen wird neue Anwender von unserem Service überzeugen zu können.“ Das Crowdinvesting auf Companisto sei deshalb eine echte Win-Win-Situation für das Unternehmen.
NDI: Nach dem Crowdinvesting ist der Börsengang in Sicht
Erst im April diesen Jahres schloss die NDI AG mit seinem innovativen Zahnersatz Replicate® das Crowdinvesting auf Companisto mit der Maximalsumme von 2,5 Millionen Euro ab. Zusätzlich wurde eine Million Euro Co-Investment eingesammelt. Jetzt macht sich das Unternehmen auf den Weg, eine Erfolgsgeschichte ganz besonderer Art zu schreiben. Inzwischen wurde ein Vertrag mit der EnterNEXT über die Vorbereitung und organisatorische Begleitung eines Börsengangs an der Euronext abgeschlossen.
Dazu Rüdger Rubbert, Vorstand der NDI AG: „Ein Börsengang ist der Königsweg für einen Exit und krönt jede technologie-orientierte Unternehmensgründung. Für die NDI AG wäre das ein herausragender Meilenstein. Unsere äußerst erfolgreiche Companisto-Kampagne hat gezeigt, dass unser Produkt und unsere Geschäftsentwicklung überzeugen und ein sehr großes Interesse von Privatanlegern existiert. Dies ist natürlich eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Börsengang. Auch Dank der Crowdinvestoren von Companisto wird ein IPO der NDI AG wahrscheinlicher“
Investitionsvolumen vergleichbar mit dem Niveau staatlicher Frühphasen-Finanzierung
Interessant werden die 50 Millionen von Companisto, wenn man sie mit den Aktivitäten in den Bundesländern vergleicht. Bei der Frühphasenfinanzierung befindet sich Companisto im Bereich dessen, was einzelne Investitionsbanken der Länder in diesem Segment umsetzen. Die Crowdinvesting-Plattform ist dabei kein Wettbewerber dieser öffentlichen Gelder. Vielmehr bieten sich Kooperation an. Hintergrund sind erforderliche private Co-Investments als notwendiger Bestandteil eines Engagements der Investitionsbanken.
Trotz dieser eigenen Erfolge weisen Rhotert und Zwinge darauf hin, dass es nach wie vor es einen eklatanten Mangel an Wagniskapital in Europa gibt. „Wie wichtig Investitionen in Startups sind, machen uns Technologie-Regionen wie das Silicon Valley in den USA und Shenzhen in China vor. Hier nicht den Anschluss zu verlieren ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Companisto stellt sich dieser Aufgabe. Wir stehen unmittelbar vor dem Start einer großen Innovation für die Unternehmensfinanzierung, mit der wir hier viel bewegen werden“.
Die Summe von 50 Millionen Euro ist auch für sehr große Investoren viel Geld. Bei Companisto wurde dieser Betrag von Crowdinvestoren in Form vieler kleiner und mittlerer Frühphasen-Investments aufgebracht. In über 100 Finanzierungsrunden wurde dafür auf der Plattform in junge und innovative Unternehmen investiert. Mehr als 84.000 Investoren, die Companisten, sind inzwischen auf der Plattform registriert um sich gemeinsam mit bis zu 2,5 Millionen Euro je Unternehmen zu engagieren.
Finanzielle Grundlage für Geschäftserfolge der Zukunft
Die Bedeutung von Frühphaseninvestitionen für den deutschen Markt ist groß. Gerade in der wichtigen Startphase ist es für junge Unternehmen sehr schwer an Geld zu kommen. Außer einer Idee, einem Prototyp und viel Engagement haben Gründerinnen und Gründer oft noch nichts vorzuweisen. In dieser Phase sind Chancen und Risiken für Investoren am größten. Das passt zu der Grundidee von Schwarmfinanzierungen, dort werden genau diese Chancen und Risiken auf vielen Schultern verteilt.
Die Companisto-Gründer und Geschäftsführer David Rhotert und Tamo Zwinge arbeiten seit 2012 daran, die Situation für Startups zu verbessern. „Als wir angefangen haben, war es für die meisten Startups unglaublich schwer an Kapital zu kommen. Zugleich war es für Investoren nahezu unmöglich geringere Summen professionell zu investieren. Es ist auch unser Verdienst, dass sich diese Situation verbessert hat.“ Companisto habe mit viel Pioniergeist und innovativen Ideen eine Lücke bei der Finanzierung von Unternehmen geschlossen.
Drei Geschichten aus 50 Millionen Euro an investiertem Kapital
Schauen wir uns mit Panono, Cringle und der Natural Dental Implants AG (NDI) drei der auf Companisto finanzierten Unternehmen näher an. Da ist alles mit dabei: Tolle Ideen, Drama und Erfolg.
Die richtige Idee zur richtigen Zeit macht ein Vorhaben nicht automatisch zum Erfolg. Das musste Panono erfahren. Mit einer qualitativ hochwertigen 360°-Wurfkamera sollte der Consumer-Markt erobert werden. Dort kamen letztlich verschiedene Dinge zusammen. Zum einen steigende Produktionskosten, zum anderen unerwartet starker Wettbewerb. Der öffnete zwar mit großen Marketingbudgets den Markt, das hochwertige, teurere Produkt von Panono setzte sich jedoch nicht durch. Ein Strategiewechsel führte anschließend kurzfristig zu Erfolgen. Am Ende reichte trotz umfangreicher Investments die vergleichsweise geringe Kapitalausstattung nicht aus, um im Wettbewerb mit etablierten Konzernen zu bestehen. Die Idee der 360°-Wurfkamera von Panono lebt dennoch weiter. Ein Investor führte in Eigenregie das Produkt aus der Insolvenz heraus mit frischem Geld weiter.
Bei Cringle bezahlt man mit dem Smartphone
Bei einem Fußballspiel entstand Geschäftsidee von Cringle, Geld an jede Handynummer senden zu können. Das vierköpfige Gründerteam ist inzwischen auf 16 Mitarbeiter angewachsen. Eine Fintech-Erfolgsgeschichte, die eben auch durch das Investment über Companisto Kraft entfalten konnte.
Joschka Friedag von Cringle sagt dazu, „wie jedes Digital-Startup möchte auch Cringle eine stetig steigende Anzahl an aktiven Nutzern gewinnen. Wenn es uns gelingt, viele Menschen als Investoren für unsere Lösung zu begeistern, dann ist es ein gutes Indiz, dass es uns auch immer gelingen wird neue Anwender von unserem Service überzeugen zu können.“ Das Crowdinvesting auf Companisto sei deshalb eine echte Win-Win-Situation für das Unternehmen.
NDI: Nach dem Crowdinvesting ist der Börsengang in Sicht
Erst im April diesen Jahres schloss die NDI AG mit seinem innovativen Zahnersatz Replicate® das Crowdinvesting auf Companisto mit der Maximalsumme von 2,5 Millionen Euro ab. Zusätzlich wurde eine Million Euro Co-Investment eingesammelt. Jetzt macht sich das Unternehmen auf den Weg, eine Erfolgsgeschichte ganz besonderer Art zu schreiben. Inzwischen wurde ein Vertrag mit der EnterNEXT über die Vorbereitung und organisatorische Begleitung eines Börsengangs an der Euronext abgeschlossen.
Dazu Rüdger Rubbert, Vorstand der NDI AG: „Ein Börsengang ist der Königsweg für einen Exit und krönt jede technologie-orientierte Unternehmensgründung. Für die NDI AG wäre das ein herausragender Meilenstein. Unsere äußerst erfolgreiche Companisto-Kampagne hat gezeigt, dass unser Produkt und unsere Geschäftsentwicklung überzeugen und ein sehr großes Interesse von Privatanlegern existiert. Dies ist natürlich eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Börsengang. Auch Dank der Crowdinvestoren von Companisto wird ein IPO der NDI AG wahrscheinlicher“
Investitionsvolumen vergleichbar mit dem Niveau staatlicher Frühphasen-Finanzierung
Interessant werden die 50 Millionen von Companisto, wenn man sie mit den Aktivitäten in den Bundesländern vergleicht. Bei der Frühphasenfinanzierung befindet sich Companisto im Bereich dessen, was einzelne Investitionsbanken der Länder in diesem Segment umsetzen. Die Crowdinvesting-Plattform ist dabei kein Wettbewerber dieser öffentlichen Gelder. Vielmehr bieten sich Kooperation an. Hintergrund sind erforderliche private Co-Investments als notwendiger Bestandteil eines Engagements der Investitionsbanken.
Trotz dieser eigenen Erfolge weisen Rhotert und Zwinge darauf hin, dass es nach wie vor es einen eklatanten Mangel an Wagniskapital in Europa gibt. „Wie wichtig Investitionen in Startups sind, machen uns Technologie-Regionen wie das Silicon Valley in den USA und Shenzhen in China vor. Hier nicht den Anschluss zu verlieren ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Companisto stellt sich dieser Aufgabe. Wir stehen unmittelbar vor dem Start einer großen Innovation für die Unternehmensfinanzierung, mit der wir hier viel bewegen werden“.