Business Intelligence: Unternehmen investieren nach wie vor primär in klassisches Reporting
Jedes dritte Unternehmen in Europa investiert pro Jahr mehr als eine Million Euro in Business Intelligence (BI). Doch längst nicht alle Firmen nutzen die Bandbreite an Einsatzfeldern der meist teuer eingekauften und entwickelten Analysewerkzeuge aus. 83 Prozent der Unternehmen setzen BI-Werkzeuge vor allem für einfache Standardaufgaben des internen Berichtswesens ein. Nur jede zweite Firma nutzt das Potenzial flächendeckend im Unternehmen, um damit Budgets im Voraus zu kalkulieren, jedes fünfte Unternehmen simuliert zukünftige geschäftliche Entwicklungen. Das sind Ergebnisse der Studie „Business Intelligence Maturity Audit (biMA® 2012/13)“ von Steria Mummert Consulting, für die Teilnehmer aus 20 europäischen Ländern befragt wurden.
„BI geht weit darüber hinaus, jeden Monat Verkaufszahlen in einem Bericht zusammenzufassen“, sagt Dr. Carsten Dittmar, BI-Experte von Steria Mummert Consulting. „Unternehmen können in der Fertigung durch analytische Methoden zum Beispiel Fehlentwicklungen, etwa zu viel Ausschuss, frühzeitig auf die Schliche kommen. Oder es geht darum, Finanzflüsse zu optimieren, um die Menge des gebundenen Kapitals möglichst gering zu halten“, so Dr. Dittmar. Doch weniger als Hälfte der befragten Unternehmen unterstützt derartige Geschäftsprozesse durch das Sammeln, Aufbereiten und Auswerten von Daten.
Selbst im internen Rechnungswesen bleiben Analysewerkzeuge häufig außen vor. Das betrifft zum Beispiel Profitabilitätsanalysen und Deckungsbeitragsrechnung. Nur 38 Prozent der befragten Unternehmen setzen hierfür BI-Lösungen ein. „Damit zeigt sich: Der vertikale Durchdringungsgrad von BI in die Prozesse lässt nach wie vor zu wünschen übrig, auch wenn die Anzahl der BI-Anwendungsfelder in den Unternehmen und damit die Einsatzbreite in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist“, sagt Dr. Dittmar.
Dabei bieten spezielle BI-Anwendungen deutlich mehr Möglichkeiten, Auswertungen individuell zu verfeinern und Prozesse zu steuern. Zudem liefern sie eine managementgerechtere Darstellung der Ergebnisse als zu ERP-Anwendungen. „Unternehmen, die ihre operativen IT-Systeme mit den analytischen BI-Lösungen enger verzahnen, verschaffen sich erhebliche Wettbewerbsvorteile. Sie können Entscheidungsprozesse mit genaueren analytischen Ergebnissen unterstützen. Gleichzeitig vermeiden sie teure Doppelarbeiten beim Erstellen von Auswertungen und im Meldewesen“, sagt Volker Oßendoth, Studienleiter und BI-Experte bei Steria Mummert Consulting.
Hintergrund
Die Studie „biMA® 2012/13“ (Business Intelligence Maturity Audit) wurde nach den Jahren 2004, 2006 und 2009 nun bereits zum vierten Mal durchgeführt. Dabei kommen die Teilnehmer erstmals nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum, sondern aus 20 europäischen Ländern. Mit mehr als 650 Teilnehmern gehört die Studie zu den größten Analysen zum Thema Business Intelligence in Europa. Die methodische Basis bilden das von Steria Mummert Consulting entwickelte BI-spezifische Reifegradmodell Business Intelligence Maturity Model (biMM®) sowie die darauf aufbauende Analysemethode Business Intelligence Maturity Audit (biMA®).
„BI geht weit darüber hinaus, jeden Monat Verkaufszahlen in einem Bericht zusammenzufassen“, sagt Dr. Carsten Dittmar, BI-Experte von Steria Mummert Consulting. „Unternehmen können in der Fertigung durch analytische Methoden zum Beispiel Fehlentwicklungen, etwa zu viel Ausschuss, frühzeitig auf die Schliche kommen. Oder es geht darum, Finanzflüsse zu optimieren, um die Menge des gebundenen Kapitals möglichst gering zu halten“, so Dr. Dittmar. Doch weniger als Hälfte der befragten Unternehmen unterstützt derartige Geschäftsprozesse durch das Sammeln, Aufbereiten und Auswerten von Daten.
Selbst im internen Rechnungswesen bleiben Analysewerkzeuge häufig außen vor. Das betrifft zum Beispiel Profitabilitätsanalysen und Deckungsbeitragsrechnung. Nur 38 Prozent der befragten Unternehmen setzen hierfür BI-Lösungen ein. „Damit zeigt sich: Der vertikale Durchdringungsgrad von BI in die Prozesse lässt nach wie vor zu wünschen übrig, auch wenn die Anzahl der BI-Anwendungsfelder in den Unternehmen und damit die Einsatzbreite in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist“, sagt Dr. Dittmar.
Dabei bieten spezielle BI-Anwendungen deutlich mehr Möglichkeiten, Auswertungen individuell zu verfeinern und Prozesse zu steuern. Zudem liefern sie eine managementgerechtere Darstellung der Ergebnisse als zu ERP-Anwendungen. „Unternehmen, die ihre operativen IT-Systeme mit den analytischen BI-Lösungen enger verzahnen, verschaffen sich erhebliche Wettbewerbsvorteile. Sie können Entscheidungsprozesse mit genaueren analytischen Ergebnissen unterstützen. Gleichzeitig vermeiden sie teure Doppelarbeiten beim Erstellen von Auswertungen und im Meldewesen“, sagt Volker Oßendoth, Studienleiter und BI-Experte bei Steria Mummert Consulting.
Hintergrund
Die Studie „biMA® 2012/13“ (Business Intelligence Maturity Audit) wurde nach den Jahren 2004, 2006 und 2009 nun bereits zum vierten Mal durchgeführt. Dabei kommen die Teilnehmer erstmals nicht nur aus dem deutschsprachigen Raum, sondern aus 20 europäischen Ländern. Mit mehr als 650 Teilnehmern gehört die Studie zu den größten Analysen zum Thema Business Intelligence in Europa. Die methodische Basis bilden das von Steria Mummert Consulting entwickelte BI-spezifische Reifegradmodell Business Intelligence Maturity Model (biMM®) sowie die darauf aufbauende Analysemethode Business Intelligence Maturity Audit (biMA®).