Software AG steigert Quartalsgewinn und bestätigt Wachstumsprognose für 2011
Die Software AG (Frankfurt TecDAX: SOW) steigerte den Gewinn nach Steuern im zweiten Quartal 2011 gegenüber dem Vorjahr um 3 Prozent auf 38,7 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz belief sich auf 257,1 Mio. Euro und liegt damit währungsbereinigt auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBIT gem. IFRS) entspricht mit 58,9 Mio. Euro dem Vorjahreswert. Das Unternehmen verbesserte gleichzeitig die EBIT-Marge auf 22,9 (Vj. 22,0) Prozent und den Free Cashflow um 26 Prozent auf 45,9 Mio. Euro. Die Software AG bestätigt die bisherige Jahresprognose für Umsatz- und Gewinnwachstum.
Konzernumsatz zweites Quartal 2011
Wie bereits am 13. Juli 2011 vorab veröffentlicht, führte der gegenüber dem Vorjahr deutlich stärkere Euro bei der Umrechnung der Fremdwährungsumsätze zu geringeren ausgewiesenen Eurobeträgen. In Summe reduzierten diese Währungseinflüsse den ausgewiesenen Gesamtumsatz um 10,6 Mio. Euro auf 257,1 (Vj. 267,3) Mio. Euro. Der Produktumsatz lag bei 151,2 (Vj. 161,9) Mio. Euro, davon 57,7 (Vj. 68,8) Mio. Euro Lizenzumsatz. Das im ersten Quartal erzielte Lizenzwachstum setze sich nicht fort, da im zweiten Quartal einzelne Lizenzabschlüsse nicht wie geplant zum Abschluss kamen. Der Anstieg der Serviceumsätze auf 104,8 (Vj. 104,4) Mio. Euro ist vor allem auf das Wachstum (+ 11%) von innovativen BPE-Projekten zurückzuführen. Dem gegenüber blieb der Serviceumsatz mit SAP-Produkten mit 40,4 Mio. Euro um 7 Prozent unter dem Vorjahresquartal.
"Wir sind Technologieführer bei Integrations- und Prozess-Software. Im zweiten Quartal 2011 wurden jedoch die Potenziale unserer Projektpipeline nicht ausgeschöpft. Deshalb haben wir Maßnahmen ergriffen, um dies zu verbessern", kommentiert der Vorsitzende des Vorstands Karl-Heinz Streibich das Ergebnis des zweiten Quartals 2011. Die Vertriebsleitung für den Bereich EMEA (ausgenommen für den deutschsprachigen Raum) hat inzwischen Darren Roos, ein erfahrener und besonders erfolgreicher Manager der Software AG, übernommen. Des Weiteren wurden die Servicebereiche Global Consulting Services und IDS Scheer Consulting unter einheitlicher Leitung (von Ivo Totev) zusammengefasst. Zur Steigerung der Vertriebseffizienz wurde zudem das Aufgabenfeld Business Development als eigenständiger Vorstandsbereich etabliert. Ziel ist, das umfangreiche Portfolio der Software AG in Branchenlösungen zu bündeln, um den Kundennutzen noch klarer zu adressieren und den Vertriebsprozess zu vereinfachen.
Konzernergebnis zweites Quartal 2011
Trotz des geringeren Umsatzwachstums gegenüber dem ersten Quartal 2011 konnte die operative Ergebnismarge auf 22,9 (Q1: 22,0) Prozent weiter verbessert werden. Kostendämpfend wirkten sich dabei die umsatzabhängigen Vergütungsstrukturen aus, sowie die Tatsache, dass ein wesentlicher Kostenanteil in lokaler Währung anfällt. Arnd Zinnhardt, Finanzvorstand der Software AG, ergänzt: "Es ist uns in den ersten 6 Monaten gelungen, die Effizienz insbesondere bei den Verwaltungsprozessen weiter zu optimieren. Daneben haben wir im abgelaufenen Quartal die Finanzierungsstrukturen kostenmäßig verbessert und der strategischen Entwicklung angepasst." Insgesamt erzielte die Software AG im zweiten Quartal 2011 ein Nettoergebnis von 38,7 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,45 Euro. Noch positiver entwickelte sich der Free Cash-Flow: er erhöhte sich im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 45,9 (Vj. 36,3) Mio. Euro.
Erstes Halbjahr 2011
Der Konzernumsatz betrug in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 529,7 (Vj. 517,6) Mio. Euro. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 3 Prozent. Der Produktumsatz lag für das gesamte erste Halbjahr bei 315,8 Mio. Euro und damit währungsbereinigt ebenfalls 3 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Umsätze aus dem Servicegeschäft wuchsen im Berichtszeitraum auf 211,1 (Vj. 206,7) Mio. Euro.
Das EBIT (IFRS) konnte im ersten Halbjahr 2011 um 13 Prozent auf 119,1 (Vj. 105,5) Mio. Euro gesteigert werden. Die EBIT-Marge stieg im gleichen Zeitraum auf 22,5 (Vj. 20,4) Prozent. Weiterer Schuldenabbau und optimierte Fremdfinanzierung verringerten den Zinsaufwand. Bei gleichzeitig verbesserter Steuerquote führte dies zu einem um 20 Prozent auf 78,7 Mio. Euro gestiegenem Nettoergebnis. Dabei erhöhten sich die liquiden Mittel um 92,2 Mio. Euro auf 194,6 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote auf 49 (Vj. 41) Prozent.
Umsatz nach Segmenten
Der Geschäftsbereich Business Process Excellence (IT-Integration und Prozessoptimierung) mit den Produktgruppen webMethods (IT-Integration) und ARIS (Geschäftsprozess-Software), erzielte einen Gesamtumsatz von 245,6 Mio. Euro und somit ein währungsbereinigtes Wachstum von 7 Prozent im ersten Halbjahr 2011. Die Produktumsätze für Business Process Excellence stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 5 Prozent auf 152,3 (Vj. 147,2) Mio. Euro. Mit einem währungsbereinigten Wachstum von 11 Prozent konnten die Serviceumsätze im ersten Halbjahr 2011 auf 93,3 (Vj. 84,0) Mio. Euro gesteigert werden.
Der Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems ETS (Datenbanksoftware) erzielte im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatz von 186,5 (Vj. 185,4) Mio. Euro und liegt damit auf Vorjahresniveau. Der Produktumsatz stieg währungsbereinigt um 2 Prozent auf 152,3 Mio. Euro, insbesondere aufgrund erhöhter Nachfrage in Deutschland und den USA.
Der Geschäftsbereich IDS Scheer Consulting (hauptsächlich SAP-Implementierung) trug in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 97,7 (Vj. 101,0) Mio. Euro zum Umsatz der Software AG bei. Davon entfallen 86,5 (Vj. 90,0) Mio. Euro auf das Service- und Consulting-Geschäft und 11,2 (Vj. 11,0) Mio. Euro auf das externe Produktgeschäft.
Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2011 waren 5.478 (Vj.5.792) Vollzeitmitarbeiter bei der Software AG beschäftigt, davon 845 (Vj. 839) in Forschung und Entwicklung (F&E). Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland lag bei 1.946 (Vj. 2110) Mitarbeitern.
Ausblick
Das Umsatzpotenzial für das zweite Halbjahr 2011 ist auf Basis der erwarteten Lizenzabschlüsse und Beratungsprojekte weiterhin gut, so dass im dritten Quartal 2011 mit einem Lizenzwachstum im Geschäftsbereich Business Process Excellence von deutlich über 20 Prozent gerechnet werden kann. Für das Gesamtjahr 2011 bestätigt die Software AG die bisherige Prognose und erwartet unverändert ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent und eine Gewinnsteigerung von 10 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Konzernumsatz zweites Quartal 2011
Wie bereits am 13. Juli 2011 vorab veröffentlicht, führte der gegenüber dem Vorjahr deutlich stärkere Euro bei der Umrechnung der Fremdwährungsumsätze zu geringeren ausgewiesenen Eurobeträgen. In Summe reduzierten diese Währungseinflüsse den ausgewiesenen Gesamtumsatz um 10,6 Mio. Euro auf 257,1 (Vj. 267,3) Mio. Euro. Der Produktumsatz lag bei 151,2 (Vj. 161,9) Mio. Euro, davon 57,7 (Vj. 68,8) Mio. Euro Lizenzumsatz. Das im ersten Quartal erzielte Lizenzwachstum setze sich nicht fort, da im zweiten Quartal einzelne Lizenzabschlüsse nicht wie geplant zum Abschluss kamen. Der Anstieg der Serviceumsätze auf 104,8 (Vj. 104,4) Mio. Euro ist vor allem auf das Wachstum (+ 11%) von innovativen BPE-Projekten zurückzuführen. Dem gegenüber blieb der Serviceumsatz mit SAP-Produkten mit 40,4 Mio. Euro um 7 Prozent unter dem Vorjahresquartal.
"Wir sind Technologieführer bei Integrations- und Prozess-Software. Im zweiten Quartal 2011 wurden jedoch die Potenziale unserer Projektpipeline nicht ausgeschöpft. Deshalb haben wir Maßnahmen ergriffen, um dies zu verbessern", kommentiert der Vorsitzende des Vorstands Karl-Heinz Streibich das Ergebnis des zweiten Quartals 2011. Die Vertriebsleitung für den Bereich EMEA (ausgenommen für den deutschsprachigen Raum) hat inzwischen Darren Roos, ein erfahrener und besonders erfolgreicher Manager der Software AG, übernommen. Des Weiteren wurden die Servicebereiche Global Consulting Services und IDS Scheer Consulting unter einheitlicher Leitung (von Ivo Totev) zusammengefasst. Zur Steigerung der Vertriebseffizienz wurde zudem das Aufgabenfeld Business Development als eigenständiger Vorstandsbereich etabliert. Ziel ist, das umfangreiche Portfolio der Software AG in Branchenlösungen zu bündeln, um den Kundennutzen noch klarer zu adressieren und den Vertriebsprozess zu vereinfachen.
Konzernergebnis zweites Quartal 2011
Trotz des geringeren Umsatzwachstums gegenüber dem ersten Quartal 2011 konnte die operative Ergebnismarge auf 22,9 (Q1: 22,0) Prozent weiter verbessert werden. Kostendämpfend wirkten sich dabei die umsatzabhängigen Vergütungsstrukturen aus, sowie die Tatsache, dass ein wesentlicher Kostenanteil in lokaler Währung anfällt. Arnd Zinnhardt, Finanzvorstand der Software AG, ergänzt: "Es ist uns in den ersten 6 Monaten gelungen, die Effizienz insbesondere bei den Verwaltungsprozessen weiter zu optimieren. Daneben haben wir im abgelaufenen Quartal die Finanzierungsstrukturen kostenmäßig verbessert und der strategischen Entwicklung angepasst." Insgesamt erzielte die Software AG im zweiten Quartal 2011 ein Nettoergebnis von 38,7 Mio. Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,45 Euro. Noch positiver entwickelte sich der Free Cash-Flow: er erhöhte sich im Berichtsquartal im Vergleich zum Vorjahr um 26 Prozent auf 45,9 (Vj. 36,3) Mio. Euro.
Erstes Halbjahr 2011
Der Konzernumsatz betrug in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 529,7 (Vj. 517,6) Mio. Euro. Dies entspricht einem währungsbereinigten Anstieg von 3 Prozent. Der Produktumsatz lag für das gesamte erste Halbjahr bei 315,8 Mio. Euro und damit währungsbereinigt ebenfalls 3 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Umsätze aus dem Servicegeschäft wuchsen im Berichtszeitraum auf 211,1 (Vj. 206,7) Mio. Euro.
Das EBIT (IFRS) konnte im ersten Halbjahr 2011 um 13 Prozent auf 119,1 (Vj. 105,5) Mio. Euro gesteigert werden. Die EBIT-Marge stieg im gleichen Zeitraum auf 22,5 (Vj. 20,4) Prozent. Weiterer Schuldenabbau und optimierte Fremdfinanzierung verringerten den Zinsaufwand. Bei gleichzeitig verbesserter Steuerquote führte dies zu einem um 20 Prozent auf 78,7 Mio. Euro gestiegenem Nettoergebnis. Dabei erhöhten sich die liquiden Mittel um 92,2 Mio. Euro auf 194,6 Mio. Euro und die Eigenkapitalquote auf 49 (Vj. 41) Prozent.
Umsatz nach Segmenten
Der Geschäftsbereich Business Process Excellence (IT-Integration und Prozessoptimierung) mit den Produktgruppen webMethods (IT-Integration) und ARIS (Geschäftsprozess-Software), erzielte einen Gesamtumsatz von 245,6 Mio. Euro und somit ein währungsbereinigtes Wachstum von 7 Prozent im ersten Halbjahr 2011. Die Produktumsätze für Business Process Excellence stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum währungsbereinigt um 5 Prozent auf 152,3 (Vj. 147,2) Mio. Euro. Mit einem währungsbereinigten Wachstum von 11 Prozent konnten die Serviceumsätze im ersten Halbjahr 2011 auf 93,3 (Vj. 84,0) Mio. Euro gesteigert werden.
Der Geschäftsbereich Enterprise Transaction Systems ETS (Datenbanksoftware) erzielte im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatz von 186,5 (Vj. 185,4) Mio. Euro und liegt damit auf Vorjahresniveau. Der Produktumsatz stieg währungsbereinigt um 2 Prozent auf 152,3 Mio. Euro, insbesondere aufgrund erhöhter Nachfrage in Deutschland und den USA.
Der Geschäftsbereich IDS Scheer Consulting (hauptsächlich SAP-Implementierung) trug in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 97,7 (Vj. 101,0) Mio. Euro zum Umsatz der Software AG bei. Davon entfallen 86,5 (Vj. 90,0) Mio. Euro auf das Service- und Consulting-Geschäft und 11,2 (Vj. 11,0) Mio. Euro auf das externe Produktgeschäft.
Mitarbeiter
Zum 30. Juni 2011 waren 5.478 (Vj.5.792) Vollzeitmitarbeiter bei der Software AG beschäftigt, davon 845 (Vj. 839) in Forschung und Entwicklung (F&E). Die Zahl der Beschäftigten in Deutschland lag bei 1.946 (Vj. 2110) Mitarbeitern.
Ausblick
Das Umsatzpotenzial für das zweite Halbjahr 2011 ist auf Basis der erwarteten Lizenzabschlüsse und Beratungsprojekte weiterhin gut, so dass im dritten Quartal 2011 mit einem Lizenzwachstum im Geschäftsbereich Business Process Excellence von deutlich über 20 Prozent gerechnet werden kann. Für das Gesamtjahr 2011 bestätigt die Software AG die bisherige Prognose und erwartet unverändert ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent und eine Gewinnsteigerung von 10 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.