Produktdatenmanagement auf dem Vormarsch
Münster, 05.01.2011, Zwei Drittel der Unternehmen in der deutschen Fertigungsindustrie setzen eine solche Lösung als Schnittstelle zwischen technischer IT (CAx) und betriebswirtschaftlicher IT ein.
Aktuell nutzen 64% der befragten Unternehmen bereits eine Lösung für das Produktdatenmanagement. Dies ergab eine Studie, die RAAD im August und September 2010 in Zusammenarbeit mit der Contact Software GmbH und weiteren Partnern bei Unternehmen der deutschen Fertigungsindustrie durchgeführt hat. Der relativ hohe Anteil an Implementierungen zeigt, dass die Unternehmen in den letzten Jahren deutlich in PDM-Systeme investiert haben. So kann beispielsweise davon ausgegangen werden, dass größere CAx-Projekte heute nicht mehr ohne Einführung von PDM-Systemen stattfinden. Hierunter befinden sich, verschiedenste Lösungen von Anbietern mit unterschiedlicher Historie (CAx, ERP, DMS), wobei SAP als Marktführer zu nennen ist. Dies ist auch auf die hohe ERP-Verbreitung von SAP im untersuchten Segment der Fertigungsindustrie mit mehr als 200 Mitarbeitern zurückzuführen.
Das Produktdatenmanagement (PDM) ist ein zentraler Baustein im PLM-Gebäude. PDM ist hierbei zum einen ein technisches Informationsmanagementsystem für Unternehmen der Fertigungsindustrie, das den kompletten Produktentwicklungsprozess eines Unternehmens unterstützen soll. Es dient als Integrationsplattform für alle Daten, die von technischen IT Applikationen (CAx) erzeugt und/oder genutzt (Viewer) werden und fungiert dadurch als effizientes Navigationssystem durch den technischen, das Produkt beschreibenden Datenbestand. Wesentliche Aufgabe des PDM ist die Organisation des Daten-, Prozess- und Projektmanagements, wozu heute sowohl ein Workflow-Management zur Steuerung von gruppenorientierten Arbeitsprozessen und ein Berechtigungsmanagement gehören, als auch die Möglichkeit zur standort- und firmenübergreifenden Projektarbeit.
Zum anderen gilt das Produktdaten-Management als Ursprung und Startpunkt des PLMGedanken und dient in den meisten Unternehmen auch heute als zentrale Datendrehscheibe des Product-Lifecycle-Managements. Ein PDM bildet somit eine Mittlerfunktion zwischen CAx und ERP-Systemen. Aufgrund dieser besonderen Rolle haben sich die aktuell am Markt verfügbaren PDM-Systeme auch aus diesen beiden Richtungen heraus entwickelt. Sowohl große ERP-Anbieter wie SAP, Oracle, Microsoft oder Infor als auch die klassischen CAD-Anbieter wie Dassault Systèmes, Autodesk oder Siemens PLM Software sowie PDM/PLM-Spezialisten wie Contact bieten PDM-Lösungen an. DMS-Anbieter drängen ebenfalls aufgrund ihrer Erfahrungen im Archivierungs- und Workflowumfeld in diesen lukrativen Markt.
Aktuell nutzen 64% der befragten Unternehmen bereits eine Lösung für das Produktdatenmanagement. Dies ergab eine Studie, die RAAD im August und September 2010 in Zusammenarbeit mit der Contact Software GmbH und weiteren Partnern bei Unternehmen der deutschen Fertigungsindustrie durchgeführt hat. Der relativ hohe Anteil an Implementierungen zeigt, dass die Unternehmen in den letzten Jahren deutlich in PDM-Systeme investiert haben. So kann beispielsweise davon ausgegangen werden, dass größere CAx-Projekte heute nicht mehr ohne Einführung von PDM-Systemen stattfinden. Hierunter befinden sich, verschiedenste Lösungen von Anbietern mit unterschiedlicher Historie (CAx, ERP, DMS), wobei SAP als Marktführer zu nennen ist. Dies ist auch auf die hohe ERP-Verbreitung von SAP im untersuchten Segment der Fertigungsindustrie mit mehr als 200 Mitarbeitern zurückzuführen.
Das Produktdatenmanagement (PDM) ist ein zentraler Baustein im PLM-Gebäude. PDM ist hierbei zum einen ein technisches Informationsmanagementsystem für Unternehmen der Fertigungsindustrie, das den kompletten Produktentwicklungsprozess eines Unternehmens unterstützen soll. Es dient als Integrationsplattform für alle Daten, die von technischen IT Applikationen (CAx) erzeugt und/oder genutzt (Viewer) werden und fungiert dadurch als effizientes Navigationssystem durch den technischen, das Produkt beschreibenden Datenbestand. Wesentliche Aufgabe des PDM ist die Organisation des Daten-, Prozess- und Projektmanagements, wozu heute sowohl ein Workflow-Management zur Steuerung von gruppenorientierten Arbeitsprozessen und ein Berechtigungsmanagement gehören, als auch die Möglichkeit zur standort- und firmenübergreifenden Projektarbeit.
Zum anderen gilt das Produktdaten-Management als Ursprung und Startpunkt des PLMGedanken und dient in den meisten Unternehmen auch heute als zentrale Datendrehscheibe des Product-Lifecycle-Managements. Ein PDM bildet somit eine Mittlerfunktion zwischen CAx und ERP-Systemen. Aufgrund dieser besonderen Rolle haben sich die aktuell am Markt verfügbaren PDM-Systeme auch aus diesen beiden Richtungen heraus entwickelt. Sowohl große ERP-Anbieter wie SAP, Oracle, Microsoft oder Infor als auch die klassischen CAD-Anbieter wie Dassault Systèmes, Autodesk oder Siemens PLM Software sowie PDM/PLM-Spezialisten wie Contact bieten PDM-Lösungen an. DMS-Anbieter drängen ebenfalls aufgrund ihrer Erfahrungen im Archivierungs- und Workflowumfeld in diesen lukrativen Markt.