Jeans für Männer: Die beste Hose ist eine der billigsten
Bei einem Test von 15 Männerjeans zu Preisen von 10 bis 249 Euro schnitt eine der billigsten für 26 Euro von Zara am besten ab. Von den insgesamt 9 Hosen, die ein „gutes“ Qualitätsurteil bekamen, kosten immerhin 3 weniger als 50 Euro. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift test in ihrer Oktober-Ausgabe, für die sie die Jeans auf Haltbarkeit, Passform und Schadstoffe untersuchte. Zusätzlich wurden die Produktionsbedingungen der Hosen überprüft.
Die teuerste Hose im Test, 7 for all mankind (249 Euro), passt exzellent, scheuert aber vergleichsweise schnell durch. Sie schneidet trotzdem „gut“ ab, ebenso wie die Hosen von Levi’s, Lee, Boss Orange oder Wrangler. Die 6 „befriedigenden“ Hosen zum Beispiel von G-Star Raw, Diesel oder Jack & Jones bekamen Abzüge wegen mangelnder Haltbarkeit, unsauberer Verarbeitung oder schlechter Passform.
Die Jeans sind qualitativ oft besser als ihre Produktionsbedingungen, die die Stiftung Warentest ebenfalls im Rahmen eines CSR-Tests untersucht hat. Dabei scheint die Branche einiges verstecken zu wollen. Mehr als jeder zweite Jeanshersteller aus dem Warentest hat die Auskunft verweigert, darunter Diesel, Hugo Boss, Lee und Wrangler. Nudie, einer der Ökojeans-Anbieter, kann sein Engagement nicht ausreichend belegen. Selbst Jeans-Urgestein Levi’s können die Tester nur Ansätze bei der Corporate Social Responsibility (CSR) bescheinigen. Die größten Probleme, auf die die Tester trafen, waren ungenügender Arbeitsschutz bei der Oberflächenbehandlung der Jeans, geringe Bezahlung der Arbeiter, schlecht bezahlte oder zu viele Überstunden sowie mangelnder Umweltschutz. Obwohl sich zahlreiche Anbieter vom Sandstrahlen losgesagt haben – einer Technik, die zu schweren Lungenschäden bei Arbeitern führen kann – wird es in mehreren Fabriken noch immer eingesetzt. Engagiert für Umwelt und Soziales waren nur Zara und H&M, die in Marokko beziehungsweise Bangladesh produzieren lassen.
Die teuerste Hose im Test, 7 for all mankind (249 Euro), passt exzellent, scheuert aber vergleichsweise schnell durch. Sie schneidet trotzdem „gut“ ab, ebenso wie die Hosen von Levi’s, Lee, Boss Orange oder Wrangler. Die 6 „befriedigenden“ Hosen zum Beispiel von G-Star Raw, Diesel oder Jack & Jones bekamen Abzüge wegen mangelnder Haltbarkeit, unsauberer Verarbeitung oder schlechter Passform.
Die Jeans sind qualitativ oft besser als ihre Produktionsbedingungen, die die Stiftung Warentest ebenfalls im Rahmen eines CSR-Tests untersucht hat. Dabei scheint die Branche einiges verstecken zu wollen. Mehr als jeder zweite Jeanshersteller aus dem Warentest hat die Auskunft verweigert, darunter Diesel, Hugo Boss, Lee und Wrangler. Nudie, einer der Ökojeans-Anbieter, kann sein Engagement nicht ausreichend belegen. Selbst Jeans-Urgestein Levi’s können die Tester nur Ansätze bei der Corporate Social Responsibility (CSR) bescheinigen. Die größten Probleme, auf die die Tester trafen, waren ungenügender Arbeitsschutz bei der Oberflächenbehandlung der Jeans, geringe Bezahlung der Arbeiter, schlecht bezahlte oder zu viele Überstunden sowie mangelnder Umweltschutz. Obwohl sich zahlreiche Anbieter vom Sandstrahlen losgesagt haben – einer Technik, die zu schweren Lungenschäden bei Arbeitern führen kann – wird es in mehreren Fabriken noch immer eingesetzt. Engagiert für Umwelt und Soziales waren nur Zara und H&M, die in Marokko beziehungsweise Bangladesh produzieren lassen.