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BPM: Neue Studie zu den Voraussetzungen für Social BPM

Mitarbeiter-Information über Geschäftsprozesse nach wie vor unzureichend.
Das Wissen um Geschäftsprozesse in Unternehmen ist nach wie vor unzureichend. Dies zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie der taraneon Consulting Group zeigen.

Über einen Zeitraum von 12 Monaten hat die taraneon Consulting Group eine anonyme Umfrage auf Konferenzen, in Fachforen sowie unter Trainings- und Workshopteilnehmern zum Kenntnisstand von Geschäftsprozessen in ihrem Unternehmen durchgeführt.

Die Ergebnisse dieser Umfrage machen deutlich, weshalb viele Maßnahmen zur Prozessverbesserung hinter den gesetzten Erwartungen zurückbleiben. So gaben nur 35 Prozent der Befragten an, dass in ihrem Arbeitsbereich Transparenz über ihre Prozesse bestehe. Lediglich 20 Prozent der Mitarbeiter ist bekannt, wer für Prozesse verantwortlich ist. Ähnlich mangelhaft wird die interne Kommunikation von Prozessveränderungen empfunden: Nur 20 Prozent der Befragten erleben hier ein organisiertes und wirkungsvolles Vorgehen ihres Unternehmens.

Diese Ergebnisse zeigen, dass die organisatorischen Aufgaben des Prozessmanagements noch immer nicht erst genommen werden. Die Vernachlässigung des Prozesswissens bei Mitarbeitern hat deutliche Konsequenzen für die Prozessakzeptanz und führt zu erhöhten Anlaufkosten. „Prozesse, die zwar technisch funktionieren, jedoch nicht verstanden werden, können weder die gewünschten Ziele erreichen noch bieten sie eine Grundlage für eine konsequente Weiterentwicklung“, kommentiert Thomas J. Olbrich, Geschäftsführer der taraneon Consulting Group, die Umfrageergebnisse. „Wenn innovative Themen wie Social BPM und Web 2.0 erfolgreich in Unternehmen verankert werden sollen, müssen die erkannten Wissensdefizite behoben werden. Prozesskompetenz der Mitarbeiter schlägt sich direkt in geringeren Projektkosten und steigender Unternehmensagilität nieder.“