Berlecon: UCC weiter auf dem Vormarsch – Nachholbedarf bei integrierten Lösungen
Berlin, 28.10.2010: – Laut einer heute von Berlecon veröffentlichten Studie befindet sich der Markt für Unified Communication & Collaboration (UCC) weiter auf Wachstumskurs. Treibende Faktoren sind die zunehmende IP-isierung der Kommunikationsinfrastruktur und der wachsende Bedarf an Collaboration-Lösungen. Allerdings werden die Potenziale integrierter UCC-Gesamtlösungen bislang nicht ausgeschöpft.
Für die Studie hat Berlecon 161 ITK-Verantwortliche aus deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern zu ihren UCC-Investitionsplänen sowie zum Einsatz von UCC-Infrastruktur und -Anwendungen befragt. Die Erstellung der Studie wurde von Avaya, Damovo, Estos, Ferrari electronic, Microsoft, Siemens Enterprise Communications und der Telekom finanziell unterstützt. Sie steht unter www.berlecon.de/ucc2010 zum kostenlosen Download zur Verfügung.
"Der UCC-Markt brummt", konstatiert Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon. Die Verbreitung von IP-Technologien in den Unternehmen hat deutlich zugenommen und schreitet stetig voran: Jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) verfügt heute über ein konvergentes IP-Netz für Daten und Sprache, in jedem dritten (36 Prozent) kommt eine IP-PBX zum Einsatz. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, denn jedes dritte Unternehmen plant Investitionen in diesem Segment. "Es ist heute nicht mehr die Frage ob, sondern eher wann Unternehmen ihre Kommunikationsprozesse auf IP umstellen", fasst Dufft zusammen. Collaboration als Treiber
Typische UCC-Anwendungen und -Funktionalitäten wie Collaboration und Conferencing Tools, Computer Telephony Integration (CTI) und Unified Messaging (UM) gehören heute schon in vielen Unternehmen zum Alltag. Noch wichtiger: Ein beträchtlicher Teil der Unternehmen will in den nächsten zwei Jahren in UCC-Anwendungen investieren (s.Abb). Der stärkste Treiber ist das Thema Collaboration, jedes zweite Unternehmen stellt die Weichen für Neuinstallationen oder Erweiterungen in diesem Bereich.
Unternehmen verschenken Potenziale
"Allerdings sind bisher die Einzelanwendungen nur selten in übergreifende UCC-Gesamtlösungen integriert", bemängelt Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon und Lead-Analyst der Studie. Nur etwa ein Viertel der Anwenderunternehmen hat eine integrierte UCC-Lösung umgesetzt oder hat dies in den nächsten zwei Jahren vor. Stiehler: "Die Studie zeigt, dass viele Anwender bei der Unterstützung von Kommunikation und Zusammenarbeit eher taktisch als strategisch vorgehen. Damit werden zwar akute Probleme gelöst, aber substanzielle Potenziale verschenkt."
Laut Stiehler entfaltet das UCC-Konzept erst dann seinen vollen Nutzen, wenn die Basisdienste sinnvoll gebündelt und integriert werden. Ansonsten bestehe auch die Gefahr, dass Mitarbeiter von der wachsenden Vielfalt an Kommunikationskanälen und -anwendungen überfordert werden. "Wenn ich gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten arbeite, möchte ich auch mit ihnen kommunizieren – aber auf Knopfdruck und direkt aus der Anwendung heraus", betont Nicole Dufft und ergänzt: "UCC muss einfach sein und Spaß machen. Wenn für jede Kontaktaufnahme erst eine neue Anwendung gestartet werden muss, sorgt das eher für zusätzlichen Frust bei den Mitarbeitern."
Mehrwert von UCC in der Praxis bestätigt
Die Erfahrungen der Anwender unterstreichen, dass das zentrale Wertversprechen von UCC keine leere Worthülse ist: Knapp 80 Prozent der Unternehmen bestätigen, dass mit der Einführung intergrierter UCC-Lösungen der Kundenservice sowie die Erreichbarkeit und Reaktionsgeschwindigkeit der Mitarbeiter substanziell verbessert werden konnte. Für 70 Prozent bringt UCC Effizienzgewinne bei der Arbeit von unterwegs.
Mehr als 75 Prozent der UCC-erfahrenen Unternehmen geben den eingesetzten technischen Lösungen in Punkto Verlässlichkeit, Sicherheit und Usability gute Noten. Nachholbedarf besteht aus Sicht der Anwender aber noch bei der Integrationsfähigkeit und Interoperabilität der Lösungsangebote. "Gerade was die Anbindung externer Partner und Kunden angeht, stehen viele UCC-Lösungen noch am Anfang. Mit zunehmender Reife der Lösungsangebote muss das Thema Interoperabilität in den Fokus der Technologieauswahl und auf die Agenda der Hersteller rücken", betont Stiehler.
Für die repräsentative Studie "UCC in Deutschland – Status Quo, Erzielte Ergebnisse und Investitionspläne" führte Berlecon gemeinsam mit dem Marktforschungsinsitut psephos (www.psephos.de) eine Befragung unter 161 ITK-Verantwortlichen in deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern durch. Die Studie analysiert Einsatz und Investitionspläne bei UCC-Infrastruktur und -Anwendungen, zeigt den Stand bei der Umsetzung integrierter UCC-Lösungen auf und diskutiert die Relevanz externer Betreibermodelle im UCC-Umfeld. Darüber hinaus geben die Befragungsergebnisse Einblick in Strategien, Ergebnisse und Erfahrungen bei der praktischen Umsetzung integrierter UCC-Lösungen.
Die Studie steht unter http://www.berlecon.de/ucc2010 zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Für die Studie hat Berlecon 161 ITK-Verantwortliche aus deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern zu ihren UCC-Investitionsplänen sowie zum Einsatz von UCC-Infrastruktur und -Anwendungen befragt. Die Erstellung der Studie wurde von Avaya, Damovo, Estos, Ferrari electronic, Microsoft, Siemens Enterprise Communications und der Telekom finanziell unterstützt. Sie steht unter www.berlecon.de/ucc2010 zum kostenlosen Download zur Verfügung.
"Der UCC-Markt brummt", konstatiert Nicole Dufft, Geschäftsführerin von Berlecon. Die Verbreitung von IP-Technologien in den Unternehmen hat deutlich zugenommen und schreitet stetig voran: Jedes zweite Unternehmen (53 Prozent) verfügt heute über ein konvergentes IP-Netz für Daten und Sprache, in jedem dritten (36 Prozent) kommt eine IP-PBX zum Einsatz. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen, denn jedes dritte Unternehmen plant Investitionen in diesem Segment. "Es ist heute nicht mehr die Frage ob, sondern eher wann Unternehmen ihre Kommunikationsprozesse auf IP umstellen", fasst Dufft zusammen. Collaboration als Treiber
Typische UCC-Anwendungen und -Funktionalitäten wie Collaboration und Conferencing Tools, Computer Telephony Integration (CTI) und Unified Messaging (UM) gehören heute schon in vielen Unternehmen zum Alltag. Noch wichtiger: Ein beträchtlicher Teil der Unternehmen will in den nächsten zwei Jahren in UCC-Anwendungen investieren (s.Abb). Der stärkste Treiber ist das Thema Collaboration, jedes zweite Unternehmen stellt die Weichen für Neuinstallationen oder Erweiterungen in diesem Bereich.
Unternehmen verschenken Potenziale
"Allerdings sind bisher die Einzelanwendungen nur selten in übergreifende UCC-Gesamtlösungen integriert", bemängelt Dr. Andreas Stiehler, Director Research bei Berlecon und Lead-Analyst der Studie. Nur etwa ein Viertel der Anwenderunternehmen hat eine integrierte UCC-Lösung umgesetzt oder hat dies in den nächsten zwei Jahren vor. Stiehler: "Die Studie zeigt, dass viele Anwender bei der Unterstützung von Kommunikation und Zusammenarbeit eher taktisch als strategisch vorgehen. Damit werden zwar akute Probleme gelöst, aber substanzielle Potenziale verschenkt."
Laut Stiehler entfaltet das UCC-Konzept erst dann seinen vollen Nutzen, wenn die Basisdienste sinnvoll gebündelt und integriert werden. Ansonsten bestehe auch die Gefahr, dass Mitarbeiter von der wachsenden Vielfalt an Kommunikationskanälen und -anwendungen überfordert werden. "Wenn ich gemeinsam mit Kollegen an Dokumenten arbeite, möchte ich auch mit ihnen kommunizieren – aber auf Knopfdruck und direkt aus der Anwendung heraus", betont Nicole Dufft und ergänzt: "UCC muss einfach sein und Spaß machen. Wenn für jede Kontaktaufnahme erst eine neue Anwendung gestartet werden muss, sorgt das eher für zusätzlichen Frust bei den Mitarbeitern."
Mehrwert von UCC in der Praxis bestätigt
Die Erfahrungen der Anwender unterstreichen, dass das zentrale Wertversprechen von UCC keine leere Worthülse ist: Knapp 80 Prozent der Unternehmen bestätigen, dass mit der Einführung intergrierter UCC-Lösungen der Kundenservice sowie die Erreichbarkeit und Reaktionsgeschwindigkeit der Mitarbeiter substanziell verbessert werden konnte. Für 70 Prozent bringt UCC Effizienzgewinne bei der Arbeit von unterwegs.
Mehr als 75 Prozent der UCC-erfahrenen Unternehmen geben den eingesetzten technischen Lösungen in Punkto Verlässlichkeit, Sicherheit und Usability gute Noten. Nachholbedarf besteht aus Sicht der Anwender aber noch bei der Integrationsfähigkeit und Interoperabilität der Lösungsangebote. "Gerade was die Anbindung externer Partner und Kunden angeht, stehen viele UCC-Lösungen noch am Anfang. Mit zunehmender Reife der Lösungsangebote muss das Thema Interoperabilität in den Fokus der Technologieauswahl und auf die Agenda der Hersteller rücken", betont Stiehler.
Für die repräsentative Studie "UCC in Deutschland – Status Quo, Erzielte Ergebnisse und Investitionspläne" führte Berlecon gemeinsam mit dem Marktforschungsinsitut psephos (www.psephos.de) eine Befragung unter 161 ITK-Verantwortlichen in deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern durch. Die Studie analysiert Einsatz und Investitionspläne bei UCC-Infrastruktur und -Anwendungen, zeigt den Stand bei der Umsetzung integrierter UCC-Lösungen auf und diskutiert die Relevanz externer Betreibermodelle im UCC-Umfeld. Darüber hinaus geben die Befragungsergebnisse Einblick in Strategien, Ergebnisse und Erfahrungen bei der praktischen Umsetzung integrierter UCC-Lösungen.
Die Studie steht unter http://www.berlecon.de/ucc2010 zum kostenlosen Download zur Verfügung.