Charity Ranking 2024: Erneut "Ärzte ohne Grenzen" an der Spitze
Nachdem die Welt aus dem Jahr 2022 krisengeschüttelt hervorging, wurde es 2023 nicht besser. Multiple Krisen, wie Kriege oder Naturkatastrophen, beherrschten auch im letzten Jahr den Globus und die Nachrichten. Wohltätigkeitsorganisationen leisten einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung von Krisen. Diese sind für ihre Arbeit wiederum auf Spenden angewiesen.
Das Charity Ranking 2024 in Deutschland wurde auf Grundlage des YouGov CharityIndex durchgeführt und zeigt jene Wohltätigkeitsorganisationen mit der höchsten Spendenbereitschaft im vergangenen Jahr.
„Ärzte ohne Grenzen“ führt das Ranking in Deutschland zum zweiten Mal in Folge an – wenig Veränderung in den Top 10
Die unabhängige Hilfsorganisation für medizinische Notfälle „Ärzte ohne Grenzen“ belegt mit 25,4 Prozent den ersten Platz des diesjährigen Charity-Rankings von YouGov in Deutschland, und dies zum zweiten Mal in Folge. Das heißt, dass rund jeder vierte Deutsche 2023 eine Spende für „Ärzte ohne Grenzen“ in Betracht gezogen hat. Rang 2 belegt erneut die Hilfsorganisation SOS-Kinderdörfer mit einem Score von 22,5 Prozent, gefolgt vom Deutschen Roten Kreuz auf Platz 3 (Score 20,5 Prozent).
Neben humanitären Hilfsorganisationen auch Umwelt- und Tierschutzorganisationen im Ranking vertreten
Den vierten Rang nimmt die Deutsche Krebshilfe ein (19,7 Prozent). In diesem Jahr bekleidet die Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ den fünften Rang (Score 19,4). Damit haben beide Organisationen ihre Plätze im Vergleich zum Vorjahr getauscht. Auf Platz 6 folgt die DKMS mit einem Score von 16,4 Prozent.
Die Ränge 7 und 8 werden von den Natur- und Umweltschutzorganisationen NABU Naturschutzbund (Score 14,7 Prozent) sowie vom World Wide Fund for Nature (WWF) (Score 14,6 Prozent) belegt.
Auf Rang 9 folgt, auch wie im Vorjahr, mit einem Score von 14,1 Prozent das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF. Den letzten Platz der Top 10 belegt die politische Non-Profit-Organisation Greenpeace mit einem Score von 12,4 Prozent.