Meeting-Spaces on Demand werden zunehmend populär
TINY SPACE, ein Anbieter mobiler Meeting-Spaces, hat Arbeitnehmende zu persönlichen Anforderungen an die ideale Arbeitsumgebung befragt. Die Umfrage-Ergebnisse belegen dabei vor allem die wachsende Bedeutung von „Privacy on Demand“ als wegweisendem Raumkonzept.
Unter den mehr als 100 Befragten manifestiert sich dabei die Tendenz zu alternativen Räumen fernab der klassischen Büro-Umgebung. Unter der Prämisse, sich den Arbeitsplatz selbst aussuchen zu können (62,3 %), zählen das Büro (33,3 %), das Homeoffice (28,1 %), Cafés (30,7 %) sowie naturnahe Umgebungen (28,9 %) zu den bevorzugten Umgebungen. Damit liegen diese Räume noch weit vor dem Co-Working-Space (26,3 %) – einem Konzept, das in den letzten Jahren gerade in Großstädten immer beliebter wurde.
Alternativen zum Büro immer beliebter
Die Umfrage zeigt auch: Rund drei Jahre nach Ausbruch der Coronapandemie und den damit verbundenen Lockdowns haben sich Alternativen zum typischen Bürokontext etabliert, etwa die private Wohnumgebung. So gibt etwa die Hälfte aller Befragten (ca. 53 %) an, dass sie durchschnittlich drei bis vier Tage von zuhause aus arbeitet. Passend dazu ist die große Mehrheit der Ansicht, dass das Homeoffice uns auch in Zukunft dauerhaft begleiten wird (80,7 %). Im Büro dagegen verbringen die meisten Umfrageteilnehmenden mittlerweile nicht mehr als zwei Tage.
Ablenkung der größte Störfaktor beim Arbeiten (40,7 %)
Verbunden mit dieser Beobachtung lohnt ein genauerer Blick auf die Faktoren, die den idealen Arbeitsplatz auszeichnen – und was im Gegensatz dazu einer produktiven Atmosphäre eher abträglich ist. Hierzu zählen Störfaktoren wie die Gefahr potenzieller Ablenkung (40,7 %), eine weite Anfahrtsstrecke (31,9 %), eine ausgeprägte Geräuschkulisse (22,1 %) sowie langsames Internet (21,2 %) und fehlende Privatsphäre (17,7 %).
Bei der Frage nach den Bedingungen für optimales Arbeiten belegt eine schnelle Internetverbindung den ersten Platz (69,3 %). Knapp dahinter rangieren Faktoren wie eine einladende Aussicht inklusive Fensterpanorama (55,3 %), adäquates Equipment wie ein zweiter Bildschirm und ein ergonomisch geformter Stuhl (45,6 %; 44,7 %) sowie Ruhe (43,9 %). Fast gleichauf mit Ruhe liegt der Wunsch nach einem abschließbaren Raum ganz für sich allein (43 %).
Sich jederzeit ausklinken: Meeting-Spaces als Raum-Alternative
In der Summe sehnen sich die Befragten nach modern ausgestatteten Räumen, die zu Abgeschiedenheit einladen – eine Entwicklung mit weitreichenden Folgen, nicht nur für Arbeitnehmende.
„Unsere Umfrage zeigt: Menschen wollen heute mehr Entscheidungsfreiheit, wo und wie sie ihre Zeit gestalten, gerade im beruflichen Kontext. Nicht zuletzt auch deshalb ist das Homeoffice so beliebt. Wir sehen, dass die Tendenz zu Privacy on Demand geht, also individuell gestaltbaren Rückzugsorten, die zu Ruhe und mehr Produktivität einladen“, erklärt Hans-Gert Stuke, Managing Director bei TINY SPACE. „Gleichzeitig kann und muss dieser Raum nicht in den eigenen Wänden sein, wie der Wunsch nach Natur und einer schönen Aussicht belegt. Abgeschiedenheit einerseits, Naturnähe andererseits: Diese Lücke können mobile Raumkonzepte schließen, die sich bei Bedarf von A nach B transportieren lassen. Wir erkennen hier ein enormes Potenzial für alternative Raumkonzepte wie mobile, mietbare Meeting-Spaces und glauben damit verbunden auch an eine neue Form von Begegnungen und Meeting-Kultur.“
Zur Methodik der Befragung
Die Umfrage „TINY SPACE for you?” wurde im Zeitraum von November 2022 bis Januar 2023 durchgeführt. Dabei waren auch Mehrfachnennungen möglich. Die meisten der 114 Teilnehmenden stammen aus ganz Deutschland, mit einem Fokus auf den Großraum Berlin, und sind vornehmlich als Angestellte oder Selbstständige in Vollzeit tätig und 25 bis 44 Jahre alt.