Sprachassistenten: Zwei Drittel bevorzugen weibliche Stimme
In den vergangenen sechs Jahren hat es damit eine beachtenswerte Verschiebung gegeben. Unter 1.004 Befragten im Jahr 2016 zeigten sich 39 Prozent interessiert an den damals noch ganz neuen Anwendungen wie Amazon Echo oder Google Home. Unter ihnen haben 42 Prozent eine weibliche Stimme bevorzugt, während 32 Prozent eher mit einem Sprachassistenten mit einer männlichen Stimme kommunizieren wollten. „Digitale Sprachassistenten werden unter Internetnutzerinnen und -nutzern beliebter", sagt Dr. Sebastian Klöß, Bitkom-Experte für Consumer Technology. „Es liegt nahe, dass bezüglich der Stimme ein Gewöhnungseffekt eingetreten ist. Weil Alexa, Google Assistant, Siri und Co. standardmäßig mit einer weiblichen Stimme sprechen, haben sich die Nutzerinnen und Nutzer daran gewöhnt.“
Die Zahlen stammen aus der Trendstudie „Zukunft der Consumer Technology – 2022“, die sich in diesem Jahr schwerpunktmäßig mit den Themen Metaverse, AR & VR sowie Streaming und Sprachassistenten befasst. Sie steht zum kostenlosen Download bereit: https://www.bitkom.org/zukunft-consumer-technology
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.163 Personen, darunter 1.012 Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Durchführung der Umfrage wurde unterstützt von Bookwire, DFL, Meta und Microsoft. Die Fragen lauteten: „Nutzen Sie zumindest hin und wieder die Möglichkeit, per Sprache Informationen abzufragen oder Geräte zu steuern?“; „Würden Sie lieber mit einem digitalen Sprachassistenten mit einer weiblichen oder mit einer männlichen Stimme kommunizieren?“