Smartphones und Co. im Nachhaltigkeitstrend
Zur diesjährigen IFA – der Messe für Technologie- und Industrietrends, die jährlich internationale Besucher*innen aus den Branchen der Elektronik und Technik anzieht – wird auch das Thema Nachhaltigkeit immer größer geschrieben. In der Halle IFA NEXT am Stand 336 präsentieren Anfang September nicht nur Elektronikhersteller*innen, sondern auch Forscher*innen, wie die Nachhaltigkeitswende im Bereich der Consumer Electronics aussehen könnte. Die Expert*innen vom Fraunhofer IZM bieten eine interaktive Reise durch Produktion, Design und Nutzung von umweltverträglicheren mobilen Endgeräten.
Bei der Herstellung verschlingen Smartphones wertvolle Rohstoffe, lassen durch die Produktion sowie in der Nutzung jede Menge CO2-Austoß entstehen und werden oftmals frühzeitig durch ein neues Modell ersetzt, statt repariert zu werden. Dank der Nachhaltigkeitswende stellt sich inzwischen für Politik, Wirtschaft und Nutzer*innen die Frage: Können Smartphones und Co. umweltverträglich sein und wenn ja, wie? Auf der IFA in Berlin beleuchten die Forscher*innen des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM vom 02. – 06. September diese Frage aus allen Perspektiven.
In den letzten Jahren unterstützte das Fraunhofer IZM die Europäische Kommission bei der Ausgestaltung von Regulierungsentwürfen mit Vorschlägen zum Ökodesign und Energielabeln für Smartphones und Tablets. Nun präsentieren die Nachhaltigkeits-Expert*innen ihre Ökobilanz-Untersuchung auf der IFA und machen erfahrbar, wie die Lebenszyklen von mobilen IT-Geräten verlängert werden können. Besucher*innen erfahren in einer „Nachhaltigkeitsexkursion“, wie verantwortungsvolle Nutzung im Alltag – beispielsweise anhand des Ladeverhaltens – zu einer längeren Lebenszeit und damit zu einer besseren Klimabilanz des Endgeräts führt.