Lesen wird beliebter, auch E-Books können in Corona-Krise zulegen
Krimis, Romane, Kindergeschichten: Lesen hat in der Corona-Pandemie an Beliebtheit gewonnen. Aktuell lesen 84 Prozent aller Menschen im Land zumindest hin und wieder gedruckte Bücher, 34 Prozent nutzen E-Books. Im Vergleich zum Vor-Krisen-Jahr 2019 ist Lesen damit beliebter geworden: Vor zwei Jahren lasen 79 Prozent aller Deutschen regelmäßig gedruckte Bücher, 26 Prozent nutzten E-Books.
Wer regelmäßig liest, hat seit Beginn der Pandemie häufiger zum gedruckten Buch oder E-Book gegriffen: 41 Prozent lesen deutlich oder eher mehr, 45 Prozent haben ihr Leseverhalten nicht geändert. Lediglich jede zehnte Person (10 Prozent) gibt an, eher oder deutlich weniger zu lesen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren. Die Erhebung hat der Digitalverband im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
Die Zugewinne dürften sich auch auf das veränderte Einkaufsverhalten in Pandemie-Zeiten zurückführen lassen. „In der Pandemie ist eine der großen Stärken von E-Books deutlich geworden: Die digitalen Bücher sind unabhängig von Lieferung und Logistik und binnen Sekunden verfügbar. Wer sich in Corona-Zeiten daran gewöhnt hat, dürfte dem Medium auch künftig treu bleiben“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology beim Bitkom.
Wer bisher keine E-Books liest, gab als Grund an, die Haptik zu vermissen, die gedruckte Bücher bieten (66 Prozent). 35 Prozent gefällt es zudem, dass klassische Bücher im Gegensatz zu E-Book-Readern unabhängig von der Steckdose sind. 11 Prozent der Bücher-Käuferinnen und -Käufer haben gerne ein volles Bücherregal daheim.
Die Vorteile von E-Books scheinen aber auch auf bisherige Nicht-Nutzerinnen und -Nutzer durchaus attraktiv zu wirken: So können sich 38 Prozent der Befragten, die bisher noch keine E-Books lesen, vorstellen, künftig auch digitale Bücher zu nutzen.
Wer bereits ins E-Book schaut, nutzt dafür vor allem ein spezielles Endgerät oder das eigene Smartphone: 77 Prozent greifen zu Kindle, Tolino und Co., 57 Prozent nutzen das Smartphone. Am Tablet lesen 46 Prozent, am Laptop tun dies 19 Prozent.
Befragte, die E-Books lesen, kaufen diese in der Regel auch: 80 Prozent gaben an, sich digitale Bücher zu kaufen, 58 Prozent leihen E-Books, 23 Prozent lesen kostenlose Bücher auf einem entsprechenden Endgerät. Für den Kauf von E-Books geben die Befragten mehrheitlich zwischen 5 und 10 Euro pro Monat aus (48 Prozent), 39 Prozent investieren 10 Euro oder mehr. Fürs Leihen geben 33 Prozent der E-Book-Leserinnen und -Leser weniger als 5 Euro monatlich aus, 43 Prozent zahlen zwischen 5 und 10 Euro, nur knapp jede siebte Person (14 Prozent) zahlt mehr als 10 Euro.
Wer regelmäßig liest, hat seit Beginn der Pandemie häufiger zum gedruckten Buch oder E-Book gegriffen: 41 Prozent lesen deutlich oder eher mehr, 45 Prozent haben ihr Leseverhalten nicht geändert. Lediglich jede zehnte Person (10 Prozent) gibt an, eher oder deutlich weniger zu lesen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren. Die Erhebung hat der Digitalverband im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.
Die Zugewinne dürften sich auch auf das veränderte Einkaufsverhalten in Pandemie-Zeiten zurückführen lassen. „In der Pandemie ist eine der großen Stärken von E-Books deutlich geworden: Die digitalen Bücher sind unabhängig von Lieferung und Logistik und binnen Sekunden verfügbar. Wer sich in Corona-Zeiten daran gewöhnt hat, dürfte dem Medium auch künftig treu bleiben“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter für Consumer Technology beim Bitkom.
38 Prozent können sich vorstellen, künftig auch E-Books zu lesen
So sehen 84 Prozent der Befragten, die E-Books lesen, es als großen Vorteil an, neuen Lesestoff schnell beziehen zu können. Jeweils 76 Prozent schätzen es, dass E-Books keinen Platz wegnehmen und überall verfügbar sind. Das geringe Gewicht eines E-Book-Readers gefällt 65 Prozent. Funktionen wie Übersetzungen oder Markierungen schätzen 24 Prozent, die große Anzahl kostenloser Bücher begrüßen 12 Prozent und mehr als jede zehnte Person (11 Prozent) findet die günstigeren Preise für E-Books im Vergleich zu gedruckten Büchern vorteilhaft.Wer bisher keine E-Books liest, gab als Grund an, die Haptik zu vermissen, die gedruckte Bücher bieten (66 Prozent). 35 Prozent gefällt es zudem, dass klassische Bücher im Gegensatz zu E-Book-Readern unabhängig von der Steckdose sind. 11 Prozent der Bücher-Käuferinnen und -Käufer haben gerne ein volles Bücherregal daheim.
Die Vorteile von E-Books scheinen aber auch auf bisherige Nicht-Nutzerinnen und -Nutzer durchaus attraktiv zu wirken: So können sich 38 Prozent der Befragten, die bisher noch keine E-Books lesen, vorstellen, künftig auch digitale Bücher zu nutzen.
Wer bereits ins E-Book schaut, nutzt dafür vor allem ein spezielles Endgerät oder das eigene Smartphone: 77 Prozent greifen zu Kindle, Tolino und Co., 57 Prozent nutzen das Smartphone. Am Tablet lesen 46 Prozent, am Laptop tun dies 19 Prozent.
Befragte, die E-Books lesen, kaufen diese in der Regel auch: 80 Prozent gaben an, sich digitale Bücher zu kaufen, 58 Prozent leihen E-Books, 23 Prozent lesen kostenlose Bücher auf einem entsprechenden Endgerät. Für den Kauf von E-Books geben die Befragten mehrheitlich zwischen 5 und 10 Euro pro Monat aus (48 Prozent), 39 Prozent investieren 10 Euro oder mehr. Fürs Leihen geben 33 Prozent der E-Book-Leserinnen und -Leser weniger als 5 Euro monatlich aus, 43 Prozent zahlen zwischen 5 und 10 Euro, nur knapp jede siebte Person (14 Prozent) zahlt mehr als 10 Euro.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Im September 2021 wurden dabei 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ.