print logo

62 % der gewerblichen Verpackungsabfälle bestehen aus Papier und Pappe

Rund die Hälfte (49 %)aller eingesammelten Gewerbeverpackungen gingen zuerst an Sortieranlagen, um für eine weitere Verwertung aufbereitet zu werden
62 % der gewerblichen Verpackungsabfälle bestehen aus Papier und Pappe © freepik / user11628272
 

Im Jahr 2019 wurden in Deutschland im gewerblichen Bereich 4,9 Millionen Tonnen gebrauchte Transport-, Um- und Verkaufsverpackungen eingesammelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das 0,1 Millionen Tonnen mehr als im Jahr 2018.

Transportverpackungen sind Verpackungen, die unter anderem dem sicheren Warentransport dienen, wie beispielsweise Fässer, Kisten, Kartonagen oder Paletten. Umverpackungen sind zusätzliche Verpackungen zu Verkaufsverpackungen. Hierzu zählen unter anderem Blister, Folien oder Kartonagen um Flaschen, Dosen, Becher oder Tuben.

Mit 62 % bestand der weitaus größte Anteil dieser Verpackungen (knapp 3,1 Millionen Tonnen) aus Papier, Pappe und Karton, mit Abstand gefolgt von den sonstigen Materialien (12 % beziehungsweise 597 000 Tonnen) und Holz (11 % beziehungsweise 550 000 Tonnen).

Rund die Hälfte (49 %) aller eingesammelten Gewerbeverpackungen gingen zuerst an Sortieranlagen, um für eine weitere Verwertung aufbereitet zu werden. Die andere Hälfte (51 %) wurde direkt an den Altstoffhandel oder an Verwerterbetriebe, etwa Glas- oder Papierfabriken, weitergegeben.