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Neue Konzepte für die Innenstadt

E-Commerce-Verband ist Teil der Berliner „Flaniermeile Friedrichstraße“.
bevh | 11.01.2021
Neue Konzepte für die Innenstadt © pixabay / Free-Photos
 

Seit Ende August 2020 ist die Berliner Friedrichstraße, früher eine der Haupteinkaufstraßen Berlins, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Maßnahme sollte zu einer Belebung führen, welche jedoch mitten in die Corona-Pandemie mit den negativen Auswirkungen auf Tourismus und stationären Einkauf gefallen ist. Das E-Commerce und Internet den Handel vitalisieren und das Kauferlebnis der Kunden beleben können, zeigt seit Freitag der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) zusammen vielen Mitgliedern und mit den Hamburger Trendforschern von TrendOne in einem der vielen gläsernen Showcase.

E-Commerce hat sich seit Jahren als verlässlicher Versorger und sicherer Shopping-Kanal etabliert. Nicht wenige befürchten einen dauerhaften Niedergang der Innenstädte als lebendige Mitte einer Stadt. Die Zukunft liegt aber nicht im Entweder - Oder. Es geht darum, eine Stadt digital erlebbar zu machen, so dass die Einzelhandelsflächen innerhalb einer von E-Commerce geprägten Welt neue Faszination als Orte der Inspiration erhalten. Als Anrainer der Friedrichstraße zeigt der bevh nun in einem der gläsernen Showcase kreative Lösungen zur digitalen Belebung und Verknüpfung stationärer und digitaler Verkaufskanäle.

„Die Entwicklung der Innenstädte sollte nicht pauschal auf Sortimente und Erlebnisse ausgerichtet werden. Stattdessen sollten die Werte der Innenstädte als besonders kundenzentrierte Orte der Inspiration, Unterhaltung und Beratung durch Handel, Kultur und Dienstleistungen verstanden und gesehen werden. Innenstädte sollten als Teil der digitalen Customer Journey entwickelt und vermarktet werden und damit wieder Emotionen und Interesse bei den Menschen wecken“, so Christoph Wenk-Fischer Hauptgeschäftsführer des bevh.