Klimawandel: Jeder Zweite sieht Digitalisierung als Problemlöser
Große Dürren, heftige Unwetter und steigender Meeresspiegel: Der Klimawandel ist das drängendste Menschheitsproblem – und die Digitalisierung kann helfen, Treibhausemissionen maßgeblich zu verringern. Darin ist sich die Mehrheit der Deutschen einig, wie eine aktuelle Befragung unter mehr als 1.000 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom zeigt. Demnach ist mehr als jeder Zweite (56 Prozent) überzeugt, dass die Digitalisierung beim Kampf gegen den Klimawandel helfen kann. 13 Prozent sind dagegen der Ansicht, dass die Digitalisierung den Klimawandel verschärft. Ein Viertel (23 Prozent) meint, dass die Digitalisierung keinen Einfluss auf den Klimawandel hat. Angesichts der aktuellen Debatte räumen die Deutschen der Klimapolitik höchste Priorität ein. Zwei Drittel (65 Prozent) bezeichnen den Klimawandel als das größte und drängendste Menschheitsproblem. Ein weiteres Viertel (23 Prozent) sieht den Klimawandel als eines der wichtigsten Probleme. Lediglich jeder Neunte ist grundsätzlich anderer Ansicht: 8 Prozent sehen den Klimawandel als ein Problem unter vielen, 3 Prozent sehen darin kein besonders großes Problem und halten die aktuelle Diskussion für übertrieben. „Auf den Straßen und in den Parlamenten ist der Klimawandel das alles bestimmende Thema. Das enorme Potenzial digitaler Technologien für den Klimaschutz wird dabei aber häufig übersehen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg.
Die Bundesbürger trauen digitalen Technologien beim Klimaschutz grundsätzlich viel zu, etwa intelligenten Stromnetzen, digitaler Heizungstechnik und smarter Mobilität. Acht von zehn (82 Prozent) sind überzeugt, dass eine intelligente digitale Heizungssteuerung in Privatwohnungen den Energieverbrauch deutlich reduzieren kann. Knapp ebenso viele (80 Prozent) halten digitale und intelligente Stromnetze für notwendig, um die Stromversorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Drei Viertel (76 Prozent) sagen, dass digitale und intelligente Stromnetze die Nutzung von regenerativen Energien wie Solar- und Windkraft fördern können. Mit Blick auf den Mobilitätssektor erwarten 73 Prozent, dass eine digitale Verkehrssteuerung Staus vermeiden und so den CO2-Ausstoß reduzieren kann. Zwei Drittel (66 Prozent) meinen, dass in Zukunft autonome Autos helfen werden, Emissionen zu reduzieren. „Künstliche Intelligenz, wie sie etwa beim autonomen Fahren zum Einsatz kommt, birgt zweifelsohne ein enormes Klimaschutzpotenzial. Autonomes Fahren führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung im Straßenverkehr und kann im Zusammenspiel mit einer intelligenten Verkehrssteuerung Staus und Standzeiten in erheblichem Maß verringern“, sagt Berg. „Mit zu Smart Grids umgebauten Stromnetzen können wir den Energieverbrauch senken und Netzlasten besser steuern, Lieferketten werden durch Blockchain-Technologie effizienter und nachhaltiger und in der Landwirtschaft tragen digitale Anwendungen und Sensoren dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu verringern. Technologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain und 3D-Druck stehen nicht nur für Wachstum, sondern auch für Nachhaltigkeit. Innovative Klimatechnologien werden immer mehr zum wirtschaftlichen Standortfaktor.“
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der folgenden Aussagen trifft Ihrer Meinung nach am ehesten auf den Klimawandel zu?“, „Was glauben Sie, welche der folgenden Aussagen trifft mit Blick auf die Diskussion um den Klimawandel auf die Digitalisierung zu?“ und „Bitte sagen Sie mir, inwieweit die folgenden Aussagen Ihrer Ansicht nach zutreffen oder nicht zutreffen.“ Die Befragung ist repräsentativ.
Die Bundesbürger trauen digitalen Technologien beim Klimaschutz grundsätzlich viel zu, etwa intelligenten Stromnetzen, digitaler Heizungstechnik und smarter Mobilität. Acht von zehn (82 Prozent) sind überzeugt, dass eine intelligente digitale Heizungssteuerung in Privatwohnungen den Energieverbrauch deutlich reduzieren kann. Knapp ebenso viele (80 Prozent) halten digitale und intelligente Stromnetze für notwendig, um die Stromversorgung auch in Zukunft sicherzustellen. Drei Viertel (76 Prozent) sagen, dass digitale und intelligente Stromnetze die Nutzung von regenerativen Energien wie Solar- und Windkraft fördern können. Mit Blick auf den Mobilitätssektor erwarten 73 Prozent, dass eine digitale Verkehrssteuerung Staus vermeiden und so den CO2-Ausstoß reduzieren kann. Zwei Drittel (66 Prozent) meinen, dass in Zukunft autonome Autos helfen werden, Emissionen zu reduzieren. „Künstliche Intelligenz, wie sie etwa beim autonomen Fahren zum Einsatz kommt, birgt zweifelsohne ein enormes Klimaschutzpotenzial. Autonomes Fahren führt zu einer deutlichen Effizienzsteigerung im Straßenverkehr und kann im Zusammenspiel mit einer intelligenten Verkehrssteuerung Staus und Standzeiten in erheblichem Maß verringern“, sagt Berg. „Mit zu Smart Grids umgebauten Stromnetzen können wir den Energieverbrauch senken und Netzlasten besser steuern, Lieferketten werden durch Blockchain-Technologie effizienter und nachhaltiger und in der Landwirtschaft tragen digitale Anwendungen und Sensoren dazu bei, den Ressourcenverbrauch zu verringern. Technologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain und 3D-Druck stehen nicht nur für Wachstum, sondern auch für Nachhaltigkeit. Innovative Klimatechnologien werden immer mehr zum wirtschaftlichen Standortfaktor.“
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.004 Menschen ab 16 Jahren in Deutschland telefonisch befragt. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der folgenden Aussagen trifft Ihrer Meinung nach am ehesten auf den Klimawandel zu?“, „Was glauben Sie, welche der folgenden Aussagen trifft mit Blick auf die Diskussion um den Klimawandel auf die Digitalisierung zu?“ und „Bitte sagen Sie mir, inwieweit die folgenden Aussagen Ihrer Ansicht nach zutreffen oder nicht zutreffen.“ Die Befragung ist repräsentativ.