Nielsen-Studie: Verbrauchervertrauen weiter gedämpft
Das Verbrauchervertrauen der Deutschen ist weiterhin gedämpft. Das zeigt der Nielsen Verbrauchervertrauensindex, der im zweiten Quartal 2019 hierzulande 103 Punkte beträgt. Auch wenn das Verbrauchervertrauen in Deutschland im Vergleich zum vorherigen Quartal einen Punkt zurückgegangen ist, klettert Deutschland im europäischen Optimismusranking einen Platz höher und liegt auf dem sechsten Platz. Zuversichtlicher als die Deutschen sind die Dänen (117 Punkte), die Niederländer (110 Punkte), die Tschechen (107 Punkte), die Polen (106 Punkte) und die Iren (104 Punkte). Der europäische Durchschnitt erreicht 87 Indexpunkte (+ 4 Punkte).
Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie zum Verbrauchervertrauen von Nielsen und The Conference Board®. Der Verbrauchervertrauensindex bildet die Einschätzung der Verbraucher zu ihren Job-Aussichten, ihrer persönlichen finanziellen Situation und ihrer Bereitschaft, Geld auszugeben, ab – immer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate. Weltweit untersucht Nielsen seit 2005 das Verbrauchervertrauen in 64 Ländern.
„Auch wenn das Verbrauchervertrauen in Deutschland weiter gedämpft ist, sind die Verbraucher hierzulande deutlich optimistischer als der europäische Durchschnitt“, sagt Jens Ohlig, Vorsitzender der Geschäftsführung von Nielsen DACH. „Trotzdem zeigen unsere Ergebnisse, dass die Deutschen wirtschaftliche Veränderungen erwarten. Wie sich das auf den Handel auswirkt, werden die nächsten Monate entscheiden.“
So sind im zweiten Quartal diesen Jahres 41 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Deutschland sich in einer wirtschaftlichen Rezession befindet. Zum Vergleich: Zur gleichen Zeit 2018 dachten nur 31 Prozent an eine Wirtschaftsflaute. „Die Zahlen zeigen, dass die wirtschaftlichen Veränderungen langsam auch bei den Verbrauchern ankommen. Ein Anstieg von zehn Prozentpunkten innerhalb eines Jahres ist bei diesem Wert schon sehr deutlich“, sagt Jens Ohlig. Im Europaschnitt teilen 61 Prozent der Verbraucher die Ansicht einer Wirtschaftsflaute und damit deutlich mehr als die Hälfte.
Zudem setzt sich fort, was sich Anfang des Jahres bereits angekündigt hat: Die Renaissance des Sparens. Fast jeder dritte Deutsche denkt nach der Deckung seiner Lebenserhaltungskosten ans Sparen (29 Prozent). Hinter Urlaub (46 Prozent) und Kleidung (45 Prozent) belegt dieses den dritten Platz im Ranking um die Ausgaben, die die Deutschen tätigen, wenn sie ihre Lebenshaltungskosten gedeckt haben. „Heute legen viele Verbraucher wieder Geld zurück. Das ist ein Wandel. Lange lautete das Motto vieler Deutscher: Ausgeben statt zurücklegen. Ausgaben für Technik oder Freizeitaktivitäten stehen jetzt hintenan“, sagt Jens Ohlig. Für den europäischen Durchschnitt steht Sparen schon seit vielen Jahren auf dem ersten Platz. Hier geben 39 Prozent das Sparen als erste Priorität an. Es folgen die Ausgaben für Urlaub (38 Prozent) und Kleidung (37 Prozent).
Trotzdem ist der Blick der Deutschen auf die eigene finanzielle Lage in den kommenden zwölf Monaten sehr positiv. So geben 58 Prozent der Verbraucher hierzulande an, dass sie ihre persönlichen Finanzen für diesen Zeitraum als gut oder sehr gut ansehen. Das ist ein Prozent mehr als im vergangenen Quartal. Im europäischen Durchschnitt sagen das 39 Prozent und damit drei Prozent mehr als im ersten Quartal 2019. „Die gestiegene positive Einschätzung der eigenen Finanzsituation ist eng verknüpft mit der guten Beschäftigungslage in Deutschland“, sagt Jens Ohlig.
Denn auch bei dieser sind die Deutschen sehr optimistisch. 65 Prozent der Bundesbürger schätzen ihre Jobaussichten in den kommenden zwölf Monaten als gut oder sehr gut ein. Ein im Vergleich zum ersten Quartal 2019 unveränderter Wert. Die Durchschnittseuropäer schauen ebenfalls immer positiver auf ihre Beschäftigungslage (Q2 2019: 39 Prozent, +3 Prozent).
Die von Nielsen und dem Conference Board® gemeinsam durchgeführte Global Consumer Confidence Survey über das Vertrauen der Konsumenten und ihre Einkaufsgewohnheiten wurde zuletzt im ersten Quartal 2019 durchgeführt. Dabei wurden mehr als 32.000 regelmäßige Internetnutzer in 64 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die Stichprobe ist nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale Abweichung von ±0,6 Prozent. Diese Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird, setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn Millionen Menschen Internetzugang haben. Der Verbrauchervertrauensindex für China wird in einer separaten Umfrage mit kombinierter Methodik unter 2.400 Befragten erhoben. Die Global Consumer Confidence Survey wird seit 2005 kontinuierlich durchgeführt.
Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie zum Verbrauchervertrauen von Nielsen und The Conference Board®. Der Verbrauchervertrauensindex bildet die Einschätzung der Verbraucher zu ihren Job-Aussichten, ihrer persönlichen finanziellen Situation und ihrer Bereitschaft, Geld auszugeben, ab – immer mit Blick auf die kommenden zwölf Monate. Weltweit untersucht Nielsen seit 2005 das Verbrauchervertrauen in 64 Ländern.
„Auch wenn das Verbrauchervertrauen in Deutschland weiter gedämpft ist, sind die Verbraucher hierzulande deutlich optimistischer als der europäische Durchschnitt“, sagt Jens Ohlig, Vorsitzender der Geschäftsführung von Nielsen DACH. „Trotzdem zeigen unsere Ergebnisse, dass die Deutschen wirtschaftliche Veränderungen erwarten. Wie sich das auf den Handel auswirkt, werden die nächsten Monate entscheiden.“
Deutsche erwarten wirtschaftliche Veränderungen
So sind im zweiten Quartal diesen Jahres 41 Prozent der Deutschen der Meinung, dass Deutschland sich in einer wirtschaftlichen Rezession befindet. Zum Vergleich: Zur gleichen Zeit 2018 dachten nur 31 Prozent an eine Wirtschaftsflaute. „Die Zahlen zeigen, dass die wirtschaftlichen Veränderungen langsam auch bei den Verbrauchern ankommen. Ein Anstieg von zehn Prozentpunkten innerhalb eines Jahres ist bei diesem Wert schon sehr deutlich“, sagt Jens Ohlig. Im Europaschnitt teilen 61 Prozent der Verbraucher die Ansicht einer Wirtschaftsflaute und damit deutlich mehr als die Hälfte.
Sparen steht bei den Deutschen weiter hoch im Kurs
Zudem setzt sich fort, was sich Anfang des Jahres bereits angekündigt hat: Die Renaissance des Sparens. Fast jeder dritte Deutsche denkt nach der Deckung seiner Lebenserhaltungskosten ans Sparen (29 Prozent). Hinter Urlaub (46 Prozent) und Kleidung (45 Prozent) belegt dieses den dritten Platz im Ranking um die Ausgaben, die die Deutschen tätigen, wenn sie ihre Lebenshaltungskosten gedeckt haben. „Heute legen viele Verbraucher wieder Geld zurück. Das ist ein Wandel. Lange lautete das Motto vieler Deutscher: Ausgeben statt zurücklegen. Ausgaben für Technik oder Freizeitaktivitäten stehen jetzt hintenan“, sagt Jens Ohlig. Für den europäischen Durchschnitt steht Sparen schon seit vielen Jahren auf dem ersten Platz. Hier geben 39 Prozent das Sparen als erste Priorität an. Es folgen die Ausgaben für Urlaub (38 Prozent) und Kleidung (37 Prozent).
Positiver Blick auf die persönlichen Jobaussichten und Finanzen
Trotzdem ist der Blick der Deutschen auf die eigene finanzielle Lage in den kommenden zwölf Monaten sehr positiv. So geben 58 Prozent der Verbraucher hierzulande an, dass sie ihre persönlichen Finanzen für diesen Zeitraum als gut oder sehr gut ansehen. Das ist ein Prozent mehr als im vergangenen Quartal. Im europäischen Durchschnitt sagen das 39 Prozent und damit drei Prozent mehr als im ersten Quartal 2019. „Die gestiegene positive Einschätzung der eigenen Finanzsituation ist eng verknüpft mit der guten Beschäftigungslage in Deutschland“, sagt Jens Ohlig.
Denn auch bei dieser sind die Deutschen sehr optimistisch. 65 Prozent der Bundesbürger schätzen ihre Jobaussichten in den kommenden zwölf Monaten als gut oder sehr gut ein. Ein im Vergleich zum ersten Quartal 2019 unveränderter Wert. Die Durchschnittseuropäer schauen ebenfalls immer positiver auf ihre Beschäftigungslage (Q2 2019: 39 Prozent, +3 Prozent).
Über die Nielsen Global Survey
Die von Nielsen und dem Conference Board® gemeinsam durchgeführte Global Consumer Confidence Survey über das Vertrauen der Konsumenten und ihre Einkaufsgewohnheiten wurde zuletzt im ersten Quartal 2019 durchgeführt. Dabei wurden mehr als 32.000 regelmäßige Internetnutzer in 64 Ländern der Regionen Asien-Pazifik, Europa, Lateinamerika, Mittlerer Osten, Afrika und Nordamerika befragt. Die Stichprobe ist nach Alter und Geschlecht für jedes Land basierend auf den jeweiligen Internetnutzern quotiert und gewichtet. Sie repräsentiert damit die Internetnutzer des Landes und hat eine maximale Abweichung von ±0,6 Prozent. Diese Onlineumfrage basiert ausschließlich auf dem Verhalten von Befragten mit Internetzugang. Die Internetverbreitung variiert je nach Land. Damit ein Land in die Umfrage aufgenommen wird, setzt Nielsen voraus, dass mindestens 60 Prozent der Bevölkerung oder zehn Millionen Menschen Internetzugang haben. Der Verbrauchervertrauensindex für China wird in einer separaten Umfrage mit kombinierter Methodik unter 2.400 Befragten erhoben. Die Global Consumer Confidence Survey wird seit 2005 kontinuierlich durchgeführt.