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LOCA Conference und LBMA Trend-Report

LBMA Trend-Report: Deutschland bei Location-based Services wieder führend. LOCA Conference im Februar 2019 in Wiesbaden.
© 11 Prozent Communication
 
Ob Einkaufen ohne Kasse und Kassierer, Probesitzen in einem digital konfigurierten Auto oder regionales Geo-Marketing mit Echtzeitdaten – immer mehr Händler und Brands setzen auf ortsbasierte Technologien. In Deutschland geschieht dies dabei weltweit am häufigsten: Hierzulande verwenden 89 Prozent der für den „Global Location Trend Report 2018“ befragten Unternehmen sogenannte Location-based Services. Das entspricht einer Steigerung um acht Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Ob dieser Wachstumstrend weiter anhält und welche weiteren aktuellen Entwicklungen es bei Location-based Services gibt, wird am 6. und 7. Februar 2019 auch auf der „LOCA Conference“ im Kurhaus in Wiesbaden diskutiert. Unter dem Motto „Location Technologien und Marketing – Konsumsteigerung durch On- und Offline-Vernetzung“ können sich die Teilnehmer bei unterschiedlichen Vorträgen und Diskussionsrunden informieren und untereinander austauschen.

Der jetzt für 2018 vorliegende Trend Report der Location Based Services Association (LBMA) untersucht im jährlichen Rhythmus die weltweite Relevanz von standortbezogenen Technologien und Dienstleistungen für das Marketing. Diesmal wurden dafür Verantwortliche aus über 600 Unternehmen befragt, die in Deutschland, den USA, Kanada, Großbritannien oder Singapur ihren Sitz haben.

Die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:

• Durchschnittlich verwenden 77 Prozent der Unternehmen Location-based Services. In Singapur nutzen aktuell 88 Prozent der Befragten location-basierte Daten. Die USA verharren mit 74 Prozent weiter im Mittelfeld, gefolgt von Kanada mit 69 Prozent und Schlusslicht Großbritannien mit 63 Prozent. Ca. 43 Prozent der verfügbaren Marketingbudgets werden global gesehen mittlerweile in entsprechende Bereiche investiert, Deutschland ragt dabei mit ca. 44 Prozent nicht besonders heraus.

• Die Unternehmen sind sich weltweit einig, dass sie vor allem bei der gezielten Kundenansprache von standortbasierten Angeboten profitieren. Deutsche sehen zudem verstärkt Vorteile bei sinnvollen Personalisierungsoptionen (49 Prozent) und für eine Umsatzsteigerung am Point of Sale (48 Prozent). Außerhalb des Marketings kommen Location-based Services vor allem im Kundenservice (Deutschland: 71 Prozent) zum Einsatz, zudem werden sie hierzulande verstärkt für die Planung von Filiallayouts (56 Prozent) und Sicherheitsmaßnahmen (44 Prozent) genutzt.

• In Deutschland verwenden je etwa zwei Drittel der Unternehmen klassische Technologien wie WiFi und GPS für Location-based Services. Die größten Wachstumspotentiale haben aber NFC und Beacons, die 14 bzw. 11 Prozent der hiesigen Firmen erstmalig einsetzen wollen. Smart Lighting ist zudem seiner Nische entwachsen – mittlerweile nutzen 17 Prozent (Vorjahr: 8 Prozent) solche intelligenten Beleuchtungssysteme.

LOCA Conference


Die nächstjährige „LOCA Conference“ (6. - 7. Februar in Wiesbaden) steht unter dem Motto „Digital Locations – Konsumsteigerung durch ON- und OFFline-Vernetzung“. Dort werden aktuelle Trends und die neuesten ortsbasierten Technologien präsentiert. Das branchenübergreifende Konferenzprogramm ermöglicht es allen Akteuren, mit Entscheidern aus anderen Industrien in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Ein Höhepunkt des ersten Tages wird die Vorstellung der Ausgabe 2019 des „Global Location Trend Report“ sein. Am zweiten Programmtag können die Veranstaltungsteilnehmer zudem die beliebte RetailTour miterleben, bei der diverse Unternehmen in und um Wiesbaden in ihren Räumen innovative Lösungen und Anwendungen aus dem Location-Bereich präsentieren. Weitere Informationen zur „LOCA Conference - Location Technologien, Marketing und Services for Retail, Advertisement and Industry” gibt es unter www.loca-conference.com