Aufschwung trotzt Trump
Die deutsche Wirtschaft setzt ihren Aufschwung fort. Keine Hochkonjunktur, aber solides Wachstum. Dementsprechend bleibt das Risiko konjunktureller Turbulenzen in den nächsten drei Monaten moderat und hat sich zuletzt kaum verändert. Das signalisiert der Konjunkturindikator des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Für den Zeitraum von Juli bis Ende September weist das Frühwarninstrument, das die aktuellsten verfügbaren Daten über die Wirtschaftslage bündelt, eine mittlere Rezessionswahrscheinlichkeit von 18,3 Prozent aus. Im Juni hatte das Rezessionsrisiko bei 16,5 Prozent gelegen. Der nach dem Ampelsystem arbeitende Indikator liegt damit weiter sicher im „grünen Bereich“ (Rezessionswahrscheinlichkeit unter 30 Prozent).
Den geringfügigen Anstieg beim Rezessionsrisiko erklärt das IMK in erster Linie mit der fortdauernden Eintrübung des ifo-Geschäftsklimaindex´, hinzu kommen leicht nachgebende Aktienkurse. Positiv wirken dagegen die zuletzt deutlichen Zuwächse bei Industrieproduktion und Auftragseingängen sowie das weiterhin sehr günstige Finanzierungsumfeld für deutsche Unternehmen.
„Trotz der anhaltenden geopolitischen Unsicherheitsfaktoren erweist sich die deutsche Konjunktur nach wie vor als robust“, erklärt IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld. „Offensichtlich haben die immer wieder aufflackernden protektionistischen Tendenzen bislang nur begrenzten Einfluss auf die Realwirtschaft.“ Das Düsseldorfer Institut geht von einem anhaltenden moderaten Aufschwung aus, der im Kern von der Binnenwirtschaft getragen wird. Für 2018 und 2019 rechnen die Forscher in ihrer aktuellen Prognose jeweils mit 2,1 Prozent Wirtschaftswachstum. Die weiterhin gute Beschäftigungsentwicklung und spürbar steigende Löhne sind wichtige Faktoren dafür, so das IMK.
In den IMK-Konjunkturindikator fließen zahlreiche Daten aus der Real- und der Finanzwirtschaft ein. Darüber hinaus berücksichtigt das Instrument Stimmungsindikatoren. Das IMK nutzt dabei die Industrieproduktion als Referenzwert für eine Rezession, weil diese rascher auf einen Nachfrageeinbruch reagiert als das Bruttoinlandsprodukt (BIP).
Den geringfügigen Anstieg beim Rezessionsrisiko erklärt das IMK in erster Linie mit der fortdauernden Eintrübung des ifo-Geschäftsklimaindex´, hinzu kommen leicht nachgebende Aktienkurse. Positiv wirken dagegen die zuletzt deutlichen Zuwächse bei Industrieproduktion und Auftragseingängen sowie das weiterhin sehr günstige Finanzierungsumfeld für deutsche Unternehmen.
„Trotz der anhaltenden geopolitischen Unsicherheitsfaktoren erweist sich die deutsche Konjunktur nach wie vor als robust“, erklärt IMK-Konjunkturexperte Peter Hohlfeld. „Offensichtlich haben die immer wieder aufflackernden protektionistischen Tendenzen bislang nur begrenzten Einfluss auf die Realwirtschaft.“ Das Düsseldorfer Institut geht von einem anhaltenden moderaten Aufschwung aus, der im Kern von der Binnenwirtschaft getragen wird. Für 2018 und 2019 rechnen die Forscher in ihrer aktuellen Prognose jeweils mit 2,1 Prozent Wirtschaftswachstum. Die weiterhin gute Beschäftigungsentwicklung und spürbar steigende Löhne sind wichtige Faktoren dafür, so das IMK.
In den IMK-Konjunkturindikator fließen zahlreiche Daten aus der Real- und der Finanzwirtschaft ein. Darüber hinaus berücksichtigt das Instrument Stimmungsindikatoren. Das IMK nutzt dabei die Industrieproduktion als Referenzwert für eine Rezession, weil diese rascher auf einen Nachfrageeinbruch reagiert als das Bruttoinlandsprodukt (BIP).