Ostdeutsche Wirtschaft nimmt Tempo raus
Die Forscher senkten ihre Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 2,0 Prozent auf 1,6 Prozent. In Sachsen wird das Wachstum demnach nur 1,4 Prozent betragen. Im Jahre 2019 dürften die ostdeutsche und die sächsische Wirtschaft ebenfalls mit 1,6 und 1,4 Prozent wachsen.
Die Forscher begründen die schlechtere Prognose mit den Streiks und der Grippewelle, die die Produktion im ersten Quartal lähmten. Zudem nahmen zuletzt auch die weltwirtschaftlichen Risiken wieder zu. „In diesem Klima schieben die Unternehmen geplante Investitionen auf, das bremst das Wachstum“, erläutert der Konjunkturchef von ifo Dresden, Joachim Ragnitz. „Insgesamt bleibt die ostdeutsche Wirtschaft aber auf einem Wachstumskurs.“
Auch der Beschäftigungsaufschwung ist demnach weiterhin intakt, verliert aber ebenfalls etwas an Tempo. „Hier spielen auch die ungünstigen demographischen Rahmenbedingungen eine Rolle“, sagt Ragnitz. Das ifo Institut erwartet in diesem Jahr ein Plus von 96 000 Erwerbstätigen in Ostdeutschland, davon 20 000 im Freistaat Sachsen. Im kommenden Jahr dürfte der Zuwachs mit rund 84 000 Personen in Ostdeutschland und 18 000 Personen in Sachsen etwas geringer ausfallen.
Kräftige positive Impulse für das Wirtschaftswachstum erwarten die ifo Forscher von den konsumnahen Dienstleistern. Diese profitieren von der stabilen Arbeitsmarktsituation und den steigenden Realeinkommen der privaten Haushalte. Dagegen dürften von der ostdeutschen Bauwirtschaft nur noch geringe Wachstumsimpulse ausgehen, da die Bauunternehmen zunehmend an Kapazitätsgrenzen stoßen.
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Die Forscher begründen die schlechtere Prognose mit den Streiks und der Grippewelle, die die Produktion im ersten Quartal lähmten. Zudem nahmen zuletzt auch die weltwirtschaftlichen Risiken wieder zu. „In diesem Klima schieben die Unternehmen geplante Investitionen auf, das bremst das Wachstum“, erläutert der Konjunkturchef von ifo Dresden, Joachim Ragnitz. „Insgesamt bleibt die ostdeutsche Wirtschaft aber auf einem Wachstumskurs.“
Auch der Beschäftigungsaufschwung ist demnach weiterhin intakt, verliert aber ebenfalls etwas an Tempo. „Hier spielen auch die ungünstigen demographischen Rahmenbedingungen eine Rolle“, sagt Ragnitz. Das ifo Institut erwartet in diesem Jahr ein Plus von 96 000 Erwerbstätigen in Ostdeutschland, davon 20 000 im Freistaat Sachsen. Im kommenden Jahr dürfte der Zuwachs mit rund 84 000 Personen in Ostdeutschland und 18 000 Personen in Sachsen etwas geringer ausfallen.
Kräftige positive Impulse für das Wirtschaftswachstum erwarten die ifo Forscher von den konsumnahen Dienstleistern. Diese profitieren von der stabilen Arbeitsmarktsituation und den steigenden Realeinkommen der privaten Haushalte. Dagegen dürften von der ostdeutschen Bauwirtschaft nur noch geringe Wachstumsimpulse ausgehen, da die Bauunternehmen zunehmend an Kapazitätsgrenzen stoßen.
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