7,7 Prozent Mehrwertsteuer: Die Schweiz lockt Online-Händler
Internationalisierung innerhalb und außerhalb der Europäischen Union ist eine wesentliche Chance für Online-Händler. Ab 2019 können Shopbetreiber über ein Online-Portal („One-Stop-Shop“) beim lokalen Steueramt in ihrer Sprache die Mehrwertsteuerpflichten für die ganze EU erledigen. Dem Einkäufer muss zwar weiterhin die in seinem Land gültige Mehrwertsteuer berechnet werden, aber eine separate Anmeldung eines Shops bei den jeweiligen EU-Steuerämtern entfällt. „Diese Regelung bietet enorme Chancen, in der EU neue Umsatzpotentiale zu erschließen. Wenn schon das Web keine Landesgrenzen kennt, warum sollten Händler sich Grenzen setzen?“, fragt Manuel Strotmann, Geschäftsführer von Best IT. Ohne Wartezeit bieten auch Märkte außerhalb der EU lukrative Chancen – allen voran die Schweiz. Seit dem 1. Januar 2018 gelten reduzierte Mehrwertsteuersätze von 7,7 Prozent, die den Import von Waren aus dem Ausland für Schweizer noch attraktiver machen.
Die Schweiz gilt generell als hochpreisiges Land. Grenzstädte können davon ein Lied singen, Einkaufstourismus gehört hier zur parkplatzraubenden Regel. Doch auch online kaufen die Schweizer gerne im Ausland: 2017 betrug laut einer Studie des Verbandes des Schweizerischen Versandhandels VSV gemeinsam mit der GfK und der Schweizerischen Post die Steigerung bei Auslandseinkäufen 23 Prozent, insgesamt gaben die Schweizer 8,6 Milliarden Franken im Internet aus. Bei einer Steigerung von zehn Prozent zum Jahr 2016 erzielten vor allem Heimelektronik mit 2,0 Mrd. CHF und Fashion/Schuhe mit 1,6 Mrd. CHF. „Die Kaufkraft in der Schweiz ist groß und die Zahlungsmoral zudem hoch. Vor allem Nischenshops können hier den verhältnismäßig kleinen Schweizer Markt sinnvoll ergänzen“, erklärt Manuel Strotmann. Sein Unternehmen digitalisiert Geschäftsmodelle, 2017 war Best IT mit Sitz in Velen und fünf Niederlassungen im DACH-Raum die meistausgezeichnete E-Commerce-Agentur in Deutschland.
Laut dem Verband des Schweizerischen Versandhandels VSV werden Online-Auslandeinkäufe weiterhin überproportional wachsen. Dabei müssen Online-Händler nicht einmal den Export selber übernehmen, so Manuel Strotmann: „Spezialisierte Unternehmen wie Asendia aus der Schweiz oder Shipping Point mit Sitz in Stuttgart übernehmen das Fulfilment. So können auch Länder in Osteuropa erschlossen werden – ein Milliardenmarkt“, beschreibt Strotmann. Alleine der Markt in Osteuropa – Russland, die baltischen Staaten, die Ukraine und andere Nachbarländer – bietet ein Potential von mehr als 200 Millionen Verbrauchern. Für Verbraucher in Russland kommt zudem die Steuergunst hinzu: Bis zu einem Wert von 1.000 Euro zoll- und steuerfrei – entsprechend ist das Interesse an Waren wie Textilien aus Deutschland groß.
Schweizer auf Schnäppchenjagd
Die Schweiz gilt generell als hochpreisiges Land. Grenzstädte können davon ein Lied singen, Einkaufstourismus gehört hier zur parkplatzraubenden Regel. Doch auch online kaufen die Schweizer gerne im Ausland: 2017 betrug laut einer Studie des Verbandes des Schweizerischen Versandhandels VSV gemeinsam mit der GfK und der Schweizerischen Post die Steigerung bei Auslandseinkäufen 23 Prozent, insgesamt gaben die Schweizer 8,6 Milliarden Franken im Internet aus. Bei einer Steigerung von zehn Prozent zum Jahr 2016 erzielten vor allem Heimelektronik mit 2,0 Mrd. CHF und Fashion/Schuhe mit 1,6 Mrd. CHF. „Die Kaufkraft in der Schweiz ist groß und die Zahlungsmoral zudem hoch. Vor allem Nischenshops können hier den verhältnismäßig kleinen Schweizer Markt sinnvoll ergänzen“, erklärt Manuel Strotmann. Sein Unternehmen digitalisiert Geschäftsmodelle, 2017 war Best IT mit Sitz in Velen und fünf Niederlassungen im DACH-Raum die meistausgezeichnete E-Commerce-Agentur in Deutschland.
Cross Border wird zunehmen
Laut dem Verband des Schweizerischen Versandhandels VSV werden Online-Auslandeinkäufe weiterhin überproportional wachsen. Dabei müssen Online-Händler nicht einmal den Export selber übernehmen, so Manuel Strotmann: „Spezialisierte Unternehmen wie Asendia aus der Schweiz oder Shipping Point mit Sitz in Stuttgart übernehmen das Fulfilment. So können auch Länder in Osteuropa erschlossen werden – ein Milliardenmarkt“, beschreibt Strotmann. Alleine der Markt in Osteuropa – Russland, die baltischen Staaten, die Ukraine und andere Nachbarländer – bietet ein Potential von mehr als 200 Millionen Verbrauchern. Für Verbraucher in Russland kommt zudem die Steuergunst hinzu: Bis zu einem Wert von 1.000 Euro zoll- und steuerfrei – entsprechend ist das Interesse an Waren wie Textilien aus Deutschland groß.