Drei Internet- und Medien Unternehmen gründen Log-in-Allianz
Drei führende deutsche Medien- und Internetunternehmen etablieren ein übergreifendes Registrierungs- und Anmeldeverfahren im Internet (Single Sign-on). Damit passen sie frühzeitig ihre Plattformen den neuen europäischen Datenschutzstandards an, die ab Mai 2018 gelten. Zu diesem Zweck haben die Mediengruppe RTL Deutschland GmbH, die ProSiebenSat.1 Media SE sowie die United Internet AG mit WEB.DE und GMX eine Log-in-Allianz initiiert. Als erster Partner wird die Zalando SE die Log-in-Lösung nutzen. Der von allen Partnern unterzeichnete Vertrag sieht die Schaffung eines offenen Standards und die Gründung einer Stiftung vor, die über die Einhaltung und Weiterentwicklung dieses Standards wachen wird. Die Stiftung wird als unabhängige Instanz Internet-Dienste bei der Umsetzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung und der geplanten ePrivacy-Verordnung unterstützen.
Ziel der Log-in-Allianz ist es, eine einfache und sichere Lösung zu schaffen, die die Einwilligungen zur Nutzung von Internet-Diensten (Opt-ins) datenschutzkonform und transparent organisiert. Dazu entwickeln die Partner einen offenen Standard, der es den Nutzern branchenübergreifend ermöglicht, auf alle Internet-Dienste der Initiative mit denselben Log-in-Daten zuzugreifen, anstatt bei jedem Online-Angebot erneut mit unterschiedlichen Log-ins konfrontiert zu werden.
Gleichzeitig können die Nutzer ihre Datensouveränität effektiv ausüben: Jedem Nutzer steht bei seinem Account-Provider ein standardisiert gestaltetes Privacy Center zur Verfügung, das Transparenz im Umgang mit und stärkere Kontrolle über die eigenen Daten garantiert. So können Nutzer an nur einer Stelle ihre Daten verwalten, das Passwort ändern sowie Einwilligungen erteilen oder widerrufen.
Nutzer-Daten werden nur nach Zustimmung des Nutzers zwischen den Account-Providern und Diensten übertragen. Auf Wunsch des Nutzers entfällt somit das wiederholte manuelle Eintragen seiner Daten ebenso wie aufwändige Neuregistrierungen mit potenziell unterschiedlichen Passwörtern. Dadurch minimiert sich das Risiko des Vergessens von Log-in-Daten bei Diensten, die nicht regelmäßig genutzt werden, und das Kennenlernen neuer Internet-Services wird vereinfacht.
Bereits zum geplanten Start 2018 lassen sich auch die Services von Partnern mit einheitlichen Zugangsdaten verwenden. So kann der Nutzer zum Beispiel mit seinem Single Sign-on-Konto nicht nur das Angebot TV NOW der Mediengruppe RTL oder den Livestream von ProSieben anschauen sowie E-Mails bei WEB.DE und GMX abrufen, sondern auch bei Zalando einkaufen. Die drei Initiatoren des Projekts bringen mit einer gemeinsamen Reichweite von monatlich über 45 Millionen Unique Usern (Quelle: Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung) die für den Projekterfolg kritische Größe bereits mit.
Die Log-in-Allianz ist explizit offen für weitere Partner und andere Initiativen, sie bietet die Nutzung des offenen Single Sign-ons jedem Internet-Dienst an. Daneben wird sichergestellt, dass die Datenhaltung der Account-Provider innerhalb der EU stattfindet. Ein regelmäßiges Auditing sorgt für die Zertifizierung und Überprüfung des Standards.
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „Mit unserer Allianz schaffen wir einen überzeugenden Mehrwert für den Kunden. Zugleich stärken wir den deutschen Digitalmarkt, indem wir ein Gegengewicht schaffen zu den monopolistischen und intransparenten Algorithmen der US-Spieler. Die Initiative ist ganz bewusst als offener Standard angelegt. Weitere Unternehmen sind explizit eingeladen, sich uns anzuschließen.“
Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland GmbH: „Unsere Log-in-Allianz bietet den Nutzern ein einfaches Registrierungs- und Anmeldeverfahren für die Angebote und Dienste der Teilnehmer. Sie gewährleistet unseren Nutzern jederzeit Transparenz und vollständige Kontrolle beim Umgang mit den eigenen Daten im Netz. Jedes weitere Unternehmen, das sich unserer Initiative anschließt, erhöht den Vorteil für den Kunden und stärkt gleichzeitig die deutsche Digitalwirtschaft.“
Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender und Gründer der United Internet AG: „Die Log-in-Allianz setzt auf offene, plattformneutrale Standards in Verbindung mit dem strengen EU-Datenschutz, der ab Mai 2018 zur Anwendung kommt. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Verbrauchern eine sichere, europäische Alternative zur Registrierung bei den verschiedensten Internetdiensten zu bieten. Für den Nutzer ist unsere Initiative ein wichtiger Schritt zu mehr Datensouveränität. Zugleich stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Internetwirtschaft.“
Robert Gentz, Gründer und Co-CEO der Zalando SE: „Für uns steht der Kunde immer an erster Stelle. Als führende Modeplattform in Europa heißt das für uns, auch im Bereich personalisierter Dienstleistungen Pionier-Arbeit zu leisten. Dazu gehören auch eine sichere und unkomplizierte Log-in-Möglichkeit sowie eine transparentere Datenverwaltung. Beides wird durch die neue Allianz ermöglicht.“
Die Log-in-Allianz schafft einen offenen Standard für eine branchenübergreifende Zusammenarbeit. Damit grenzt sich der Ansatz wesentlich von zentralen und proprietären Ökosystemen für Nutzer- und Nutzungsdaten ab. Die Partner planen, den neuen Log-in-Dienst und das persönliche Privacy Center noch in diesem Jahr umzusetzen und ihren Kunden bereits 2018 anzubieten. Zudem ist die Allianz offen dafür, auch mit anderen Initiativen gemeinsame Standards zu schaffen.
Ziel der Log-in-Allianz ist es, eine einfache und sichere Lösung zu schaffen, die die Einwilligungen zur Nutzung von Internet-Diensten (Opt-ins) datenschutzkonform und transparent organisiert. Dazu entwickeln die Partner einen offenen Standard, der es den Nutzern branchenübergreifend ermöglicht, auf alle Internet-Dienste der Initiative mit denselben Log-in-Daten zuzugreifen, anstatt bei jedem Online-Angebot erneut mit unterschiedlichen Log-ins konfrontiert zu werden.
Gleichzeitig können die Nutzer ihre Datensouveränität effektiv ausüben: Jedem Nutzer steht bei seinem Account-Provider ein standardisiert gestaltetes Privacy Center zur Verfügung, das Transparenz im Umgang mit und stärkere Kontrolle über die eigenen Daten garantiert. So können Nutzer an nur einer Stelle ihre Daten verwalten, das Passwort ändern sowie Einwilligungen erteilen oder widerrufen.
Nutzer-Daten werden nur nach Zustimmung des Nutzers zwischen den Account-Providern und Diensten übertragen. Auf Wunsch des Nutzers entfällt somit das wiederholte manuelle Eintragen seiner Daten ebenso wie aufwändige Neuregistrierungen mit potenziell unterschiedlichen Passwörtern. Dadurch minimiert sich das Risiko des Vergessens von Log-in-Daten bei Diensten, die nicht regelmäßig genutzt werden, und das Kennenlernen neuer Internet-Services wird vereinfacht.
Bereits zum geplanten Start 2018 lassen sich auch die Services von Partnern mit einheitlichen Zugangsdaten verwenden. So kann der Nutzer zum Beispiel mit seinem Single Sign-on-Konto nicht nur das Angebot TV NOW der Mediengruppe RTL oder den Livestream von ProSieben anschauen sowie E-Mails bei WEB.DE und GMX abrufen, sondern auch bei Zalando einkaufen. Die drei Initiatoren des Projekts bringen mit einer gemeinsamen Reichweite von monatlich über 45 Millionen Unique Usern (Quelle: Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung) die für den Projekterfolg kritische Größe bereits mit.
Die Log-in-Allianz ist explizit offen für weitere Partner und andere Initiativen, sie bietet die Nutzung des offenen Single Sign-ons jedem Internet-Dienst an. Daneben wird sichergestellt, dass die Datenhaltung der Account-Provider innerhalb der EU stattfindet. Ein regelmäßiges Auditing sorgt für die Zertifizierung und Überprüfung des Standards.
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media SE: „Mit unserer Allianz schaffen wir einen überzeugenden Mehrwert für den Kunden. Zugleich stärken wir den deutschen Digitalmarkt, indem wir ein Gegengewicht schaffen zu den monopolistischen und intransparenten Algorithmen der US-Spieler. Die Initiative ist ganz bewusst als offener Standard angelegt. Weitere Unternehmen sind explizit eingeladen, sich uns anzuschließen.“
Anke Schäferkordt, Geschäftsführerin der Mediengruppe RTL Deutschland GmbH: „Unsere Log-in-Allianz bietet den Nutzern ein einfaches Registrierungs- und Anmeldeverfahren für die Angebote und Dienste der Teilnehmer. Sie gewährleistet unseren Nutzern jederzeit Transparenz und vollständige Kontrolle beim Umgang mit den eigenen Daten im Netz. Jedes weitere Unternehmen, das sich unserer Initiative anschließt, erhöht den Vorteil für den Kunden und stärkt gleichzeitig die deutsche Digitalwirtschaft.“
Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender und Gründer der United Internet AG: „Die Log-in-Allianz setzt auf offene, plattformneutrale Standards in Verbindung mit dem strengen EU-Datenschutz, der ab Mai 2018 zur Anwendung kommt. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Verbrauchern eine sichere, europäische Alternative zur Registrierung bei den verschiedensten Internetdiensten zu bieten. Für den Nutzer ist unsere Initiative ein wichtiger Schritt zu mehr Datensouveränität. Zugleich stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Internetwirtschaft.“
Robert Gentz, Gründer und Co-CEO der Zalando SE: „Für uns steht der Kunde immer an erster Stelle. Als führende Modeplattform in Europa heißt das für uns, auch im Bereich personalisierter Dienstleistungen Pionier-Arbeit zu leisten. Dazu gehören auch eine sichere und unkomplizierte Log-in-Möglichkeit sowie eine transparentere Datenverwaltung. Beides wird durch die neue Allianz ermöglicht.“
Die Log-in-Allianz schafft einen offenen Standard für eine branchenübergreifende Zusammenarbeit. Damit grenzt sich der Ansatz wesentlich von zentralen und proprietären Ökosystemen für Nutzer- und Nutzungsdaten ab. Die Partner planen, den neuen Log-in-Dienst und das persönliche Privacy Center noch in diesem Jahr umzusetzen und ihren Kunden bereits 2018 anzubieten. Zudem ist die Allianz offen dafür, auch mit anderen Initiativen gemeinsame Standards zu schaffen.